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Selten hat bei mir die Entspannung nach einem Urlaub so lange angehalten, wie jüngst nach unserer Schleswig-Holstein-Reise. Das lag einerseits sicherlich an der Umgebung – Weite, Meer, Ruhe, wenig Menschen, viele Schafe – andererseits aber sicher auch an unseren beiden nachhaltig, mit viel Bedacht und wenig „Krusch“, eingerichteten Ferienhäusern. Nachdem ich Euch letzte Woche bereits das The Betterheim vorgestellt habe, möchte ich Euch nun auch das Nordsee.Estate genauer zeigen. Das ehemalige Pfarrhaus befindet sich in Tetenbüll gleich neben der Kirche.
Nordsee.Estate: Vom Pfarrhaus zum Ferienhaus
Er beeindruckte uns sofort, als wir das Nordsee.Estate zum ersten Mal erblickten: Der weitläufige, parkähnliche Garten rings um das 1780 erbaute Backsteinhaus. Das ehemalige Pastorat wurde auf einer sogenannten Warft errichtet, ein händisch erbauter Hügel, der das Haus vor Sturmfluten schützt. Auf der einen Seite wird das Grundstück von Graften begrenzt, auf der anderen von der hübschen Kirche St. Anna im Zentrum von Tetenbüll. Diese Lage spielt sicher eine große Rolle, für die besondere Stimmung im Nordsee.Estate. Wenn wir abends in der untergehenden Sonne draußen an der warmen Backsteinmauer saßen, umhüllt von Fliederduft, mit Blick auf die alte Kirche, dann waren Arbeit und Stress ganz weit weg. Doch auch innen überzeugt das reetgedeckte Ferienhaus. Renoviert wurde es von einer Wiener Großfamilie: Nicola, Christoph Rath und ihre 5 Kinder entdeckten es 2017 während eines mehrjährigen Hamburg-Aufenthaltes – und verliebten sich. Und das, obwohl das friesische Langhaus mit löchrigem Reetdach damals noch feucht, muffig und im Stil der 80er Jahre ausgestattet war. Doch sie erkannten das Potential der schlummernden Perle.
Die alten, weiß gestrichenen Balken sorgen für eine gemütliche Stimmung im großzügigen Ess-Wohnbereich
300 Jahre alte, denkmalgeschützte Mauern unter Reet
Begleitet und ausgezeichnet vom Denkmalschutz errichteten Nicola und Christoph 3 liebevoll gestaltete Ferienwohnungen im ehemaligen Pastorenhaus: Das NordseeLütt (2 Personen), NordseeLoft (4 Personen) und die NordseeLodge (15 Personen) – jede verfügt über einen eigenen Eingang. Es ist auch möglich, das ganze Haus für Hochzeiten, Firmenmeetings oder Familientreffen zu mieten. Wir waren im hellen und sehr großzügigen NordseeLoft untergebracht. Es dominiert hier, wie auch in den anderen beiden Wohnungen, ein Mix aus Designermöbeln von Vitra bis Mathieu Challières, edlen Antiquitäten und renovierten Fundstücken. Besonders gut haben uns der alte Holzboden und die Fliesen im Eingangsbereich gefallen. Aber auch die original Türzargen und Kassettentüren, Sprossenfenstern und urige Balken, die biologischen Baumaterialien wie Holz, Ziegel, Muschelkalk, heimisches Reet und Steinplatten strahlen viel Wärme und Gemütlichkeit aus. Für zusätzliche Behaglichkeit sorgt im Winter (oder nach einer ausgiebigen Wattwanderung!) die finnische Sauna. Entdeckt habe ich das Nordsee.Estate über die Website Lieblingsbleiben.
Nicola und Christoph Rath haben sich für einen Mix aus Designklassikern und renovierten Einzelstücken entschieden
Im weitläufigen Garten des „Private Nordsee Hideaways“ findet Ihr mehrere Grillplätze und gemütliche Sitzmöglichkeiten
Schaut Euch unbedingt auch unsere 8 Tipps für eine Reise auf die nordfriesische Halbinsel Eiderstedt an; übrigens: Neben dem Nordsee Estade habe ich auch The Betterheim und Gut Petersdorf über Lieblingsbleiben entdeckt
*Wir haben für unsere Reise einen Presserabatt erhalten
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