Freitagsfund: Feminine Smartwatch Lily 2 von Garmin
Virginia

Ich gebe es zu: Smartwatches habe ich bislang eher kritisch beäugt. Noch mehr Tracking? Und dann auch noch so ein klobiges Teil am Armgelenk? Grundsätzlich trage ich lieber filigrane Armbanduhren und dennoch – eine Smartwatch spukt mir schon länger im Kopf herum, vor allem um meine Gesundheit besser im Auge zu behalten. Möglicherweise ist die feminine Smartwatch Lily 2 von Garmin ja eine Alternative zu Apple & Co. Was meint Ihr? von Virginia

Tracking – muss das sein?

Seit ich vor einigen Jahren „The Circle“ von Dave Eggers gelesen habe, verbindet mich ein etwas gespaltenes Verhältnis mit moderner Technik – man könnte sagen, ich liebe und verfluche sie gleichermaßen. Denn alles, was uns heute an digitalen Möglichkeiten zur Verfügung steht, macht jeden Einzelnen von uns natürlich auch vollkommen transparent und anfällig für jegliche Form von Überwachung. Ein bedrückendes Gefühl! Smartwatches habe ich daher lange Zeit sehr entschieden als etwas abgetan, was völlig unnötig ist und nur ein weiteres Gerät darstellt, das uns als Träger für kommerzielle Zwecke bis in die letzte Pore auswerten soll. Stattdessen trage ich lieber meine kleine-feine Kollektion hochwertiger Armbanduhren – analog, filigran und zeitlos-zurückhaltend. Was aber, wenn das Tracking in diesem Fall der Verbesserung und Erhaltung unserer Gesundheit dient und in einigen Fällen – dank Früherkennung von Krankheiten – sogar Leben rettet? Das ist ein Argument, dem auch ich mich nur schwer verschließen kann.

Übrigens: Welche Farben und Designs diesen Sommer bei Armbanduhren dominieren, welche Materialien Armbanduhren sommertauglich machen und welche Modelle zum Sommeroutfit passen – damit beschäftigen wir uns im nächsten Artikel! Schaut auch mal bei uhrcenter vorbei, wenn Ihr auf der Suche nach einer zeitlosen Armbanduhr seid.

Smartwatches: Ideal für die Longevity

Wer an seiner Fitness arbeiten und gesund alt werden möchte – Stichwort Longevity – der kommt an einer Smartwatch eigentlich gar nicht vorbei. Zwar gibt es als Alternative auch noch den sogenannten Oura-Ring, dieser hat sich jedoch auf das Schlaf-Tracking spezialisiert. Smartwatches hingegen nehmen neben dem Schlaf auch Eure Herzgesundheit in den Blick, überwachen die Sauerstoffsättigung im Blut, messen den Puls, erinnern Euch an Eure tägliche (oder sogar stündliche) Bewegung und berechnen – wenn gewünscht – Euren Kalorienverbrauch. Manche Smartwatches messen Euren Blut­druck und analysieren Euren Zyklus, andere haben sogar eine EKG-Funktion. Künftig soll tatsächlich eine Blutzuckermessung Eingang in die intelligenten “Uhren” finden. Smartwatches sind in der Regel mit einer Fitness-App verknüpft, die Eure Daten sammelt und für Euch analysiert. Das finde ich vor allem für ein langfristiges “Dranbleiben” sehr wichtig. Denn wer Erfolge sieht – sei es beim Sport, der Ernährung oder beim Schlaf – gibt seine neuen, gesunden Gewohnheiten nicht so schnell wieder auf. Darüber hinaus könnt Ihr mit den meisten Smartwatches auch Musik abspielen, telefonieren, Nach­richten senden, navigieren und kontaktlose Bezahlen – schon sehr praktisch!

Die Smartwatch Lily 2 (z.B. via uhrcenter) erhaltet Ihr in verschiedenen Uhrfarben und Modellen – ich finde: die Variante mit cognacfarbenem Lederarmband passt zu nahezu jeder Stilrichtung und jedem Outfit

Lily 2: Schicke & durchdachte Smartwatch speziell für Frauen

Bei der Suche nach einer durchdachten Alternative zu den doch sehr klobigen Apple Watches, bin ich auf die Lily 2 von Garmin gestoßen – eine elegante Smartwatch speziell für Frauen. Die Uhr sieht mit ihrem klassisch runden Gehäuse in cremegold und elegantem Wechselarmband in cognacfarbenem Leder nicht nur viel femininer als die meisten herkömmlichen Smartwatches aus. Auch funktionstechnisch ist die Uhr neben allgemeinen Leistungen wie Fitness-Tracking, Stresslevelmessung, kontaktloser Zahlungsfunktion und Schlafanalyse mit Morning Report sehr auf Frauengesundheit ausgelegt: So verfügt sie über die Möglichkeit sowohl den Zyklus als auch die Schwangerschaft zu tracken, unterstützt mit einem Trink Tracker eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme, ist mit einer Dance-Fitness-Sport-App für mehr Motivation zu Bewegung verknüpft und vieles mehr. Garnim bietet übrigens passend zu ihren Uhren die eigene Fitness-App „Garnim Connect“ an, welche es 2023 zum Testsieger bei Stiftung Warentest geschafft hat: In der App könnt Ihr aufgezeichnete Daten analysieren, Trainingsergebnisse auswerten und Ziele festlegen.

Gerade den Fokus auf den weiblichen Körper finde ich beim Modell Lily 2 von Garmin spannend! Bild-Credits: uhrcenter

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3 Kommentare
  • Dani sagt:

    Liebe Virginia,

    ich kann Deine Bedenken total nachvollziehen und habe mir genau deshalb bislang noch keine Smartwatch zugelegt. Da das Thema Longevity aber momentan so eine große Rolle in meinem Leben spielt, werde ich mir die neue Apple Watch die im September/Oktober rauskommen und das Gesundheitstracking noch mal auf eine ganz neue Ebene katapultieren (Stichwort Blutzuckermessung) soll, noch mal genau ansehen. Den Oura-Ring sehe ich auch eher als eine Ergänzung. Und ja, hübsch sind sie einfach nicht und werden tendenziell, wie die Smartphones, ja sogar immer größer.

    Herzlichst, Dani

  • K sagt:

    Diese Uhr habe ich seit ziemlich genau einem Jahr und habe sie tatsächlich als sehr wichtiges Tool in meiner Gesundung von Long Covid schätzen gelernt. Hätte ich vorher mir nicht vorstellen können. Anfangs ging es tatsächlich um Puls und Sauerstoffsättigung, weil bei Chronic Fatigue ja sehr leicht PEM entstehen kann, wenn aerobe und anaerobe Bereiche im falschen Verhältnis stehen – und bei dieser Krankheitsform hat man irgendwann kein normales Gespür mehr für den eigenen Körper. Als ich das wieder gut im Gespür hatte, ging mein Fokus mehr zur sogenannten “Body Battery” rüber, die ganz stark über die HRV (Herzratenvariabilität) geht. Das war eine absolute Erleuchtung, weil dadurch mein subjektives Erschöpfungsgefühl auf einmal objektiv abzulesen war und ich endlich in Zahlen sehen konnte, dass ich mir die Fatigue nicht einbilde. Und dadurch konnte ich dann nochmal ganz anders auf Verbesserung der HRV gehen – die absolut essenziell ist, wenn es darum geht, den Körper in Richtung Gesundung zu steuern. Nicht nur bei Fatigue übrigens! Insofern hat sich die Anschaffung voll gelohnt, auch wenn es Punkte gibt, die ich gerne an der Uhr und der App verändern würde.

  • Julia sagt:

    Vor mehreren Jahren hatte mein Mann einen schweren Sturz – allein. Seine Apple Watch erkannte den Sturz selbstständig, wählte – ebenfalls selbstständig – den Notruf und als mein Mann aus der Bewusstlosigkeit erwachte, war bereits jemand in der Leitung.
    Bei aller Kritik: Lebensrettung ist nicht übertrieben, sondern bereits seit Jahren Realität.

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