- Lady-Tipps: Armedangels, Kirschlorbeer & Armbanduhr - 9. Januar 2025
- Freitagsfund: Wolle-Seide Unterwäsche von Chantelle - 27. Dezember 2024
- JoJo Maman Bébé: Zeitlos-schöne Festtagskleider für Kinder - 18. Dezember 2024
In der Rubrik „Lady-Tipps“ präsentieren wir Euch kleine Fundstücke aus dem Internet, Ausstellungen, Bücher, Filme oder Läden. Heute haben wir drei Tipps für Euch, die hervorragend zum neuen Jahr und unseren Neujahrsvorsätzen passen. Wir beschäftigen uns mit dem Fair-Fashion-Label Armedangels, machen uns erste Gedanken über unsere Gartenplanung, ziehen den Kirschlorbeer in Betracht, und fordern ein Revival der Armbanduhr! von Virginia
1. Armedangels: Wir starten das Jahr mit Fair Fashion
Der Januar bedeutet für mich immer wieder einen Neustart! Dazu zählt auch eine kleine Bestandsaufnahme meines Kleiderschrankes: Ich sortiere Abgetrages aus, lege Schrankleichen zum Weiterverkaufen raus und notiere was neu angeschafft werden muss. Dieses Jahr auf meiner Liste: Blusen! Für mich ein heikles Thema, da Länge und Passform der gängigen Marken für mich häufig nicht ideal sind. Fast immer fündig werde ich hingegen bei Armedangels – seit Jahren eines meiner Lieblingslabels „mit gutem Gewissen“. Ich liebe das Label für seine schlichten, unkomplizierten Designs! Insbesondere bei Blusen schafft es den Spagat zwischen chic und alltagstauglich! Daneben ist Armedangels seit der Gründung 2007 natürlich ein absoluter Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Das deutsche Label verwendet zertifizierte nachhaltige Materialien wie Bio-Baumwolle, Tencel und recycelte Stoffe um die Umweltbelastung und den Ressourcen-Verbrauch zu minimieren. Dank eines deutlich reduzierten Wasserverbrauchs bei der Produktion und der chemiefreien Färbung der Textilien wird die Umwelt geschont und garantiert, dass die Produkte schadstofffrei sind. Daneben legt Armedangels großen Wert auf faire Arbeitsbedingungen entlang der gesamten Lieferkette. Die Mitarbeiterinnen erhalten angemessene Löhne und arbeiten unter sicheren Bedingungen, die regelmäßig kontrolliert werden.
Basics at its best: Eine schlichte Bluse wie das Modell NALAANNIA in Oatmilk aus mittelschwerem Jersey passt zur Detox Denim Jeans (haben inzwischen Kult-Charakter!) genauso wie zum tiefblauen Jersey-Rock mit Gummibündchen – dazu schlichte Perlenohrstecker oder unsere Tartan-Haarschleife – perfekt!/Neben Blusen und Jeans ist Armedangels übrigens auch für seine Oversize-Streifen-Sweater bekannt, zur Jeans und Two-Tone-Ballerinas auch einfach Wow!
2. Wir fordern ein Revival der Armbanduhr!
In unserer schnelllebigen Welt sind Armbanduhren heute weit mehr als nur Zeitmesser – sie sind Ausdruck von Stil, Persönlichkeit und Lifestyle. Leider sind sie vom Aussterben bedroht. Die einen tragen schon seit Jahren gar keine Uhr mehr und lesen die Zeit nur noch am Handy ab, die anderen sind auf eine Smartwatch umgestiegen. Wir finden das so schade! Denn die klassische, analoge Armbanduhr erzählt Geschichten, nicht nur durch ihr Ticken, sondern auch durch die Handwerkskunst, die sie ausmacht. Vor über einem Jahrhundert löste die Armbanduhr die Taschenuhr ab und brachte uns nicht nur Funktionalität, sondern auch Eleganz für das Handgelenk. Seitdem zeigen Hersteller wie Junghans, Seiko oder Nomos Glashütte wie vielseitig und stilvoll die Welt der klassischen Armbanduhren für den Alltag ist. Ob minimalistisch, sportlich oder als Schmuckuhr mit feinen Details – ihr Design passt sich jeder Persönlichkeit an. Und eine elegante Cartier Tank am Handgelenk ist weit mehr als nur ein praktischer Gegenstand, sie ist ein zeitloses Statement! Im digitalen Zeitalter hat die Armbanduhr sogar noch eine Bedeutung dazu gewonnen: Sie hilft uns, uns von ständigen Ablenkungen durch das Smartphone zu lösen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Darum fordern wir ein Revival der klassischen Armbanduhr: Lasst uns diese kleinen Schätze zurück in unseren Alltag holen!
Armbanduhren sind Accessoires für stilbewusste Trägerinnen; wie wär’s mit der Max Bill von Junghans (hier vorgestellt)? – das klassisch-elegante Design und präzise Quarzwerk machen sie zu einem langjährigen Begleiter/Bild-Credit: uhrcenter
3. Kirschlorbeer: Eine Überlegung für den Garten?
Wir denken momentan über eine Hecke im Garten nach und rein optisch ziehe ich den Kirschlorbeer in die engere Wahl. Da sich die Geister allerdings an ihm scheiden, habe ich ein bisschen recherchiert und möchte die Vor- und Nachteile der Pflanze gerne mit Euch teilen! Was mir gefällt: Der immergrüne Kirschlorbeer behält sein Kleid das ganze Jahr über, wächst sehr schnell und wird richtig dicht. Außerdem ist er äußerst robust und pflegeleicht, passt sich unterschiedlichen Bodenarten, Standorten und Witterungsbedingungen mühelos an und überzeugt durch eine hohe Wiederstandfähigkeit gegen Schädlinge. In Zeiten des Buchsbaumzünslers ein echtes Pro! Wer den Kirschlorbeer Ende Februar nicht schneidet, sorgt dafür, dass sich von April bis Mai weiße, duftende Blüten bilden, die Bienen und Hummeln Nahrung bieten. Von den lila-schwarzen Beeren ernähren sich von August bis September Amseln und Drosseln. Es gibt jedoch auch Argumente die gegen ihn sprechen (siehe Kasten). Wenn Ihr Euch einen Kirschlorbeer kaufen möchtet, dann schaut Euch unbedingt die verschiedenen Sorten an. Der Kirschlorbeer Genolia zeichnet sich z.B. durch eine kompakte Wuchsform und seine glänzenden Blätter aus. Zwar wächst er langsamer, dafür besonders dicht.
Good to know: Die Problematik rund um den Kirschlorbeer
Kirschlorbeer gilt in einigen Regionen Deutschlands als invasive Art! Das bedeutet, dass er sich schnell ausbreiten und dadurch heimische Pflanzenarten verdrängen und die Biodiversität gefährden kann. In diesen Regionen solltet Ihr daher auf die Pflanzung von Kirschlorbeer verzichten. Insbesondere in der Nähe von Naturschutzgebieten gibt es Einschränkungen zur Pflanzung von Kirschlorbeer. Informiert Euch auf jeden Fall vor dem Kauf über spezifische Regelungen in Eurer Region. Außerdem gilt der Kirschlorbeer als Monokultur und eignet sich daher nicht für naturnahe Cottage-Gärten. Alternativen wären z.B. der heimische Weißdorn oder die Schlehe. In jedem Fall sinnvoll ist eine Ergänzung durch vogelfreundliche Sträucher wie Sanddorn und Kornelkirsche.
Der Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) mit seinen hübschen weißen Blüten ist ein Vetter der Kirsche und nicht mit dem echten Lorbeer verwandt, er sollte also eigentlich treffender Lorbeerkirsche heißen/Bild-Credit: Wikipedia
- Freitagsfund: Preloved Luxus-Fashion von Vite EnVogue
- Outfitpost: Mit dem Armedangels-Wickelkleid im Schlosspark
- Outfitpost: Ein nachhaltiger Blackwatch-Look mit Filippa K
- Lady-Frage: Gibt es Hilfiger und Co. auch in fair?
Hallo Virginia,
danke für den interessanten Artikel. Dazu ein paar Anmerkungen:
1. Zu Armedangels: ist wirklich ein tolles Label, kann frau nur rundum empfehlen
2. Zu den Armbanduhren: kann ich dir nur zustimmen, ich liebe sie, und für mich sind sie Schmuckstücke
3. Zum Kirschlorbeer: kann ich auf keinen Fall dazu raten. Es ist ein schlimme, invasive Pflanze. Der Verkauf ist in der Schweiz übrigens verboten, da invasive Pflanzen einhimische verdrängen. Giftig ist er auch noch. Also lieber Finger weg
Wie wäre es mit Eiben? Gut, sind zwar auch giftig, also lieber nicht, wenn kleine Kinder im Garten herumtoben. Aber sonst: ist total robust, verträgt Umweltgifte, braucht nicht viel Wasser, ist immergrün und eine einheimische Pflanze, die übrigens als gefährdet gilt. Nachteil: wächst sehr langsam.
Sehr umweltfreundlich ist eine Vogelschutzhecke, die allerdings im Winter ihre Blätter verliert. Ist aber ein Traum für Vögel.
Eine Buchenhecke verliert im Winter ebenfalls keine Blätter (bestimmte Sorten).
Aber: bitte keinen Kirschlorbeer.
Danke für euren Blog und liebe Grüße
Liebe Virginia, sehr schöne Tipps und Empfehlungen. Ich trage nie Armbanduhren, aber gerade die Tage habe ich Lust auf eine schöne, hochwertige Uhr bekommen, als ich etwas über Partneruhren gelesen habe. Eine schöne Uhr im gleichen Stil für sich selbst und den Lieblingsmenschen hat eine so wunderbare Symbolik (und mein Mann ist ein großer Uhrenfan :)). Na, da muss ich jedenfalls gleich mal bei den von dir genannten Marken stöbern… Alles Liebe, Michaela