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Sich selbst beschreibt die Etienne Aigner AG als eine deutsche Marke mit italienischer Seele. Seit über 40 Jahren verkauft das Unternehmen mit Hauptsitz in München nun schon exklusive Handtaschen, Reisegepäck, Gürtel, Geldbörsen sowie Lederaccessoires in mehr als 50 Ländern weltweit. Das Kennzeichen der edlen Lederbegleiter: Das Monogramm A, stilisierte zu einem Hufeisen. Entstanden ist das Logo während der AIGNER Renntage in München.
Aufbruchstimmung in der bayerischen Hauptstadt
Der 1904 in Ungarn geborene Etienne Aigner († 2000) war eigentlich gelernter Buchbinder, entdeckte in den 30er-Jahren jedoch seine Liebe zu Leder. Der Durchbruch gelang ihm in Paris mit mehreren Taschenkollektionen, die er für große Haute-Couture-Häuser wie Christian Dior und Hermès entwarf. Schon bald stellte er auch eine erste eigene Kollektion exklusiver Ledertaschen in New York vor. Gemeinsam mit dem Geschäftsmann Heiner H. Rankl gründetet er 1965 schließlich die Etienne Aigner GmbH in München. Der Grund: In den 60er- und 70er-Jahren herrschte große Aufbruchstimmung in der bayerischen Hauptstadt. Gleichzeit war und ist man im Italiennahen München dem „Dolce vita“ schon immer näher als irgendwo sonst in Deutschland. Zum Symbol der Marke wurde das Monogramm von AIGNER, stilisiert zu einem Hufeisen. Fast jedes Lederprodukt ist mit der Verzierung aus Messing versehen. Ebenso typisch ist das „Antic Rot“ – eine Hommage an den toskanischen Rotwein Chianti Classico.
Die hellbraune Cavallina gehört für mich zu den schönsten Handtaschenmodellen von AIGNER/Bild-Credit: AIGNER
AIGNER = Bekenntnis zu bleibenden Werten
Das AIGNER-„A“ steht jedoch nicht nur für den Pferdesport sondern auch für ein Bekenntnis zu bleibenden Werten, zu Tradition, Handwerkskunst und hohen Qualitätsansprüchen. Die Ledertaschen, Geldbörsen, und anderen Lederaccessoires werden darum aus weichem Kalbsleder oder hochwertigen Rindleder hergestellt und kommen in gedeckten und klassischen Farbtönen daher. Produziert werden die Lederwaren hauptsächlich in Italien, zu einem Teil aber auch in Spanien, Tschechien und der Türkei. Was mir an den Taschen besonders gut gefällt, ist die Brücke, die sie zwischen „elegant“ und „praktisch“ schlagen: Sie passen in der Regel zum Businessoutfit ebenso wie zum Freizeitlook. Kostentechnisch müsst Ihr für eine Tasche mittlerer Größe zwischen 300 und 500 Euro einplanen.
Zusätzlich zum Monogramm ist auch das Bordeaux-Rot sehr typisch, in das die Taschen und Geldbörsen in Hommage an den toskanischen Rotwein Chianti Classico gerne getaucht sind/Bild-Credit: AIGNER
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Liebe Dani,
ich habe noch eine uralte Aigner von meiner Mama, sie sieht vom Modell ähnlich aus wie die kleine rechts unten. Obwohl sie schon einige Kratzer und Gebrauchsspuren davongetragen hat, nutze ich sie immer noch unglaublich gerne. Eben ein Klassiker im Kleiderschrank.
Viele Grüße, Micha
Oh, zum Thema Aigner kann ich überhaupt nichts Positives beitragen. Ich hab vor vielleicht sechs Jahren eine Handtasche von Aigner gekauft, in einem herrlichen Aubergine, wunderschöne Farbe. Dann ist mir darin eine Wasserflasche ausgelaufen, was zur Folge hatte, dass die Farbe an einigen Stellen abging und die Tasche irgendwie an Batik erinnerte. Bei Aigner selbst hat man mir nur gesagt, man könne nichts machen. Das Leder sei eingefärbt und dass die Farbe abgehe, sei logisch. Ich frage mich, was die Leute mit ihren Aigner-Taschen machen, wenn sie in einen Platzregen kommen. Für mich jedenfalls war die Marke damit erledigt.
Oh wie schade! Danke für diesen Kommentar Groschenroman!
Bin auch großer Aigner Fan und besitze neben einigen Gürteln und zwei Tüchern seit letztem Spätsommer auch die Dirndl Tasche in Lederhosenform von Aigner. Super süß und der hingucker schlecht hin…. Leider kam ich letzte Wiesen noch nicht dazu, sie einzuweihen.
Mein Mann ist absolut auf Aigner gepolt, wenn es um Gürtel geht. Zum Anzug oder Kombination im Geschäftsalltag-Aigner hat den richtigen Gürtel.
Hallo, auch ich bin eigentlich Anhängerin dieser schönen traditionsreichen Firma und schätze das klassische Design sehr, doch komme ich nicht umhin etwas hinzufügen. Ich habe eben – auf Grund dieses Artikels – mal in meine Handtaschen geschaut und musste mit Schrecken feststellen, dass einige Aigner Taschen in China gefertigt sind! Vielleicht liegt es daran, dass ich als Studentin nicht die teuresten Aignerprodukte besitze, jedoch sollte der Qualitätsstandard doch für alles gleich sein. Wo Aigner und die dafür stehende Qualität draufsteht, sollte auch Aigner ‘drin sein’. Das finde ich sehr schade, gerade weil Produkte dieser Firma, zumindest von mir, auch wegen des Profils gekauft werden. Ich werde zwar weiterhin bei Aigner kaufen, bin aber ehrlich gesagt nicht sehr freudig gestimmt.