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In der Rubrik „Lady-Tipps“ präsentieren wir Euch kleine Fundstücke aus dem Internet, Ausstellungen, Aktionen, Bücher, Filme oder Läden. In unseren heutigen Tipps zeigt uns Virginia ihre zauberhaften Einladungskarten für die Pippi-Langstrumpf-Party ihrer Tochter. Außerdem mit dabei: Der 100. Geburtstag des großen deutschen Showmasters Hans Rosenthal sowie Hecken-Ideen für einen historischen Kloster- oder Kräutergarten. von Virginia und Dani
1. Pippi-Langstrumpf-Geburtstag: Unsere Einladungskarte
Meine Aufregung wächst – in weniger als zwei Wochen feiern wir schon den dritten Geburtstag unserer Tochter! Während mein Mamaherz der Zeit nachweint, die gefühlt in einem Wimpernschlag vergangen ist, freut sich mein innerer „Planungs-Monk“ bereits seit Monaten ungeduldig darauf, endlich wieder einen Kindergeburtstag vorzubereiten: Wir feiern eine kunterbunte Pippi-Langstrumpf-Party mit Zimtschnecken, Konfetti und ganz viel guter Laune! Neben einer coolen Partydeko wollte ich natürlich auch hübsche Einladungskarten haben. Doch wie schon bei den vergangenen Geburtstagen haben ich nicht viel Schönes gefunden. Also hieß es erneut: Selbst kreativ werden! Ich habe das Internet nach einer passenden Pippi-Vorlage durchforstet und daraus eine Einladungskarte gestaltet, die genau meinen Vorstellungen entspricht: fröhlich, bunt, etwas verrückt und einfach 100% Pippi! Meine fertigen Karten habe ich dieses Jahr über Poster XXL drucken lassen – im extragroßen Format (13 × 19 cm) und auf dickem, mattem Papier, das die Farben besonders schön zur Geltung bringt. Und ich bin so begeistert vom Resultat! Die Karten sind hochwertig, die Farben leuchten und unsere Kleine hat sich beim Auspacken vor Begeisterung fast überschlagen. (Vir)
Eine ihrer Pippi-Einladungskarten schleppt unser Tochter nun tagtäglich mit sich herum, und erzählt immer wieder von ihrem anstehenden Geburtstag – schöner kann Vorfreude nicht sein!
TIPP: So wird aus Eurer Einladungskarte Kinderzimmer-Deko
Gestaltet Eure Einladungskarten doch so, dass sie nach dem Geburtstag nicht im Müll landen, sondern als Kinderzimmerdeko der kleinen Gäste dienen kann! Ich habe zu diesem Zweck bewusst auf Personalisierungen auf der Vorderseite verzichtet und das Pippi Motiv mit dem bekannten Astrid-Lindgren-Zitat „Sei frech, wild und wunderbar!“ versehen. Auf der Rückseite finden sich alle Party-Infos – die Location ist natürlich die Villa Kunterbunt! Auch eine Idee: Gestaltet eine Leinwand mit Rahmen und verewigt Eure Einladungskarte auf diese Weise in einer hochwertigen Version im Kinderzimmer – eine bleibende Erinnerung für Eure Kleinen und eine sehr persönliche Deko!
2. Hans Rosenthal: Der legendäre Showmaster wird 100!
Kennt Ihr noch Hans Rosenthal – einen der berühmtesten Showmaster des deutschen Fernsehens? Sein Ausruf: „Sie sind der Meinung, das war …? Spitze!“ ist legendär. Am 2. April wäre er 100 Jahre alt geworden. Was viele nicht wissen: Hinter dem fröhlichen Entertainer verbarg sich ein Überlebender des Nazi-Terrors. Geboren 1925 in Berlin, wuchs Hans Rosenthal in einer jüdischen Familie auf. Seine Eltern starben früh, sein Bruder Gert wurde deportiert und ermordet. Hans selbst überlebte, indem er sich ab 1943 in einer Laube in Berlin-Lichtenberg versteckte. Nach dem Krieg begann er beim RIAS als Unterhaltungsredakteur und wurde bald zur Stimme des West-Berliner Rundfunks. Seine Fernsehkarriere krönte er mit der Show „Dalli Dalli“, die von 1971 bis 1986 lief und ihn zur Ikone machte. Sein Enthusiasmus, Humor und unverwechselbarer Stil machten ihn zum Publikumsliebling. Anlässlich seines 100. Geburtstags widmet das ZDF Hans Rosenthal einen Film, der sein Leben zwischen Showbusiness und Holocaust-Überleben beleuchtet. Der Film zeigt den inneren Zwiespalt eines Mannes, der öffentlich für Leichtigkeit stand, privat jedoch von tiefen Wunden geprägt war. Er basiert auf der Autobiografie „Zwei Leben in Deutschland“. (Dan)
Auch sehenswert: Die Doku „Kulenkampffs Schuhe“ von Regina Schilling (2018) beleuchtet die Nachkriegsgeneration deutscher Showmaster, darunter Hans Rosenthal, Hans-Joachim Kulenkampff und Peter Alexander – Der Film zeigt, wie sie, geprägt von Krieg und Verfolgung, in der jungen Bundesrepublik zu Unterhaltungsikonen wurden
3. Die ideale Hecke für Kloster- und Küchengärten
Ich träume schon lange von einem eigenen kleinen Klostergarten – oder einem Küchengarten, wie man ihn früher oft in großen Bauern- oder Herrenhäusern fand. Klar gegliedert, ruhig, geschützt durch Mauern und dichte Hecken, boten sie Kräutern und Gemüse beste Bedingungen. Momentan denke ich ernsthaft darüber nach, mir eine Mini-Version davon selbst anzulegen – und stöbere nach passenden Ideen und historischen Vorlagen. Besonders wichtig ist neben dem richtigen Boden auch die schützende Hecke. In traditionellen Kloster- und Küchengärten wurden häufig Buchsbaum, Weißdorn, Hainbuche oder Heckenrosen als natürliche Einfassungen verwendet – meist akkurat in Form geschnitten. Diese Pflanzen waren heimisch, pflegeleicht und boten Lebensraum für viele Tiere. Heute machen ihnen jedoch zunehmend Schädlinge, Krankheiten (z. B. Feuerbrand oder Buchsbaumzünsler) und veränderte Standort-Bedingungen zu schaffen. Meiner Recherche nach eignet sich – neben der Eibe (immergrün, elegant, extrem langlebig, aber giftig) und der Hainbuche (robust, dicht, mit hübschem Winterlaub) – vor allem der Liguster für moderne Klostergarten-Träume: Er ist schnellwüchsig, schnitttolerant, teilwintergrün und vielseitig einsetzbar – also perfekt für klare Strukturen im Küchengarten-Stil. Tipp: Eine Ligusterhecke kaufen könnt Ihr z.B. bei Heckenpflanzendirekt.de.
Nach dem Prinzip, Nützliches und Schönes zu vereinen, wurde ab 1786 ein fast zwei Hektar großer Küchengarten in die Parkanlage von Schloss Eutin integriert, Vorbild waren die ummauerten englischen Küchengärten (walled kitchen gardens)
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