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In der Rubrik „Lady-Tipps“ präsentieren wir Euch kleine Fundstücke aus dem Internet, Ausstellungen, Aktionen, Bücher, Filme oder Läden. Heute stellen wir Euch das Les Poissonchat, ein zauberhaftes Château von Selina Goeldi im französischen Burgund vor, in dem Ihr an Koch-Retreats teilnehmen könnt. Außerdem mit dabei: Tipps zum passenden BH für jedes Kleid sowie die aktuelle Ausstellung im Literaturhaus München über Susan Sontag. von Dani & Virginia
1. Les Poissonchats: Rückzugsort in Frankreich
Selina Goeldi und ihr zauberhaftes Château im französischen Burgund habe ich vor einiger Zeit auf Instagram entdeckt – und verfolge seitdem jedes neue Bild, das sie aus ihrem kleinen Paradies teilt. Gemeinsam mit ihrem Mann und viel Herzblut renoviert die gebürtige Ostschweizerin das historische Anwesen – und gewährt dabei liebevolle Einblicke in ihr Leben zwischen Schlossmauern, blühendem Garten und knisterndem Küchenherd. Denn die studierte BWLerin ist nicht nur Hausherrin, sondern auch leidenschaftliche Köchin. Unter dem Namen „Les Poissonchats“ war sie schon zuvor als Foodbloggerin bekannt. Heute lädt sie regelmäßig zu Koch-Retreats in ihr neues Zuhause ein: mehrtägige Auszeiten, bei denen sich alles um französische Lebensart, saisonale Küche und gemeinsame Mahlzeiten am großen Tisch dreht. Auch in ihrem Buch „Von Gänsen und beschwipsten Zwetschgen“ widmet sich Selina diesen Themen. Es enthält nicht nur köstliche Rezepte, sondern erzählt auch Geschichten – vom französischen Landleben, charmanten Eigenheiten des Alltags und von der Kraft, sich einen Ort zu erschaffen, an dem man Wurzeln schlagen kann. (Dan)
Während der Retreats könnt Ihr im Schloss auch in einem von drei Zimmern übernachten
Bild-Credits: Selina, außer Foto von Selina: Cassandra Jackson
2. Hunkemöller: Der passende BH zum Lieblingskleid?
Ihr kennt das bestimmt: Man findet endlich DAS Kleid. Dieses eine Teil, in dem man sich sofort wunderschön fühlt. Bei mir war’s ein olivgrünes Georgettekleid von Ralph Lauren – Neckholder, fließend, elegant, einfach zum Verlieben. Ich bin im August auf eine Hochzeit eingeladen und wusste sofort: Dieses Kleid wird’s! Aber schnell kam auch die Frage: Was trage ich drunter? Denn so schön luftige Sommerteile, Neckholder- oder trägerlose Kleider auch sind: Der BH muss mitspielen. Nichts ist schlimmer als ein hinreißendes Kleid, unter dem die BH-Träger hervorblitzen! Zum Glück gibt es aber doch einige Varianten auf dem Markt, sodass für jede Trägerin und jeden Geschmack etwas Passendes dabei ist. Ich habe mich umgeschaut und bei Hunkemöller eine gute Auswahl BHs mit verschiedenen Tragevarianten gefunden: Für trägerlose Kleider und Tops braucht es einen BH, der ohne Träger (1) sitzt, aber trotzdem Halt gibt.
Wichtig sind eine möglichst glatte Verarbeitung ohne störende Nähte und das Vorhandensein eines Silikonbandes am BH, damit das gute Stück nicht rutscht. Toll finde ich, dass Hunkemöller dieses Modell auch für größere Körbchengrößen anbietet – leider noch immer gar nicht so selbstverständlich! Für Tanktops und Neckholder mit breiteren Trägern ist ein BH mit anpassbaren Trägern eine gute Option. Bei diesem Modell (2) werden die Träger im Rücken durch einen kleinen Clip zusammengezogen. Dadurch liegen sie nicht so weit außen und der BH eignet sich super für Tanktops und breitere Neckholder. Da die Cups ungepolstert sind, ist er zudem angenehm leicht – ein absolutes Pro für heiße Sommertage! Kleider mit tiefem Rückenausschnitt oder schmalem Neckholder sind auf den ersten Blick besonders knifflig, aber auch dafür gibt es eine Lösung: Der Multiway-BH (3) bietet variable Tragevarianten vom normalen BH über Neckholder bis hin zu Trägern, die tief im Rücken gekreuzt werden. Mein heimlicher Held! (Vir)
Auch Braletts können eine gute Alternative sein, wenn Ihr es Euch vor allem komfortabel wünscht: Dank nahtloser Verarbeitung und verstellbarer Träger passt das Bustier (4) unter zahlreiche Schnitte – und ist dabei herrlich bequem!
3. Susan Sontag Ausstellung im Literaturhaus München
Susan Sontag (1933–2004), geboren in New York, begann mit 16 ihr Studium der Philosophie und Literatur in Chicago, später in Harvard, Oxford und Paris. In den 1960ern wurde sie mit Essays wie „Notes on ‘Camp’“ international bekannt – sie schrieb als eine der ersten Intellektuellen über Popkultur, Kitsch und Stil. Sontag war stilprägend, streitlustig und kompromisslos – nicht nur als Autorin, sondern auch als Aktivistin: Sie protestierte gegen den Vietnamkrieg, reiste nach Nordvietnam, Kuba und später ins belagerte Sarajevo, wo sie ein Theaterstück inszenierte. Ihr Werk umfasst Romane, Essays, Theaterstücke und Filme – berühmt wurde sie vor allem für ihre Analysen zur Macht der Bilder („Über Fotografie“), zur Metaphorik von Krankheit und zur politischen Rolle der westlichen Kultur. Die Ausstellung „Everything Matters“ im Literaturhaus München (noch bis 30. November 2025) entführt Euch in fünf Stationen – Lesen, Schreiben, Sehen, Handeln, Über-Leben – in das Denken einer der einflussreichsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Sontags berühmte Listen, Tagebucheinträge und persönlichen Manuskripte – teilweise unveröffentlicht – zeigen ihre Leidenschaft für Bücher, Film, Fotografie und politische Debatten. Die Architektur der Ausstellung erinnert an die Straßenschluchten New Yorks, bevölkert mit leuchtenden LED-Zitaten. Ein Besuch, der inspiriert! (Dan)
Von Sonntag sind zahlreiche Bücher im Hanser-Verlag erschienen, darunter auch der Erzählband „Wie wir jetzt leben“
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