Christmas Cozyness: Mit Tartan unterm Weihnachtsbaum
Virginia

Für ein wenig vorweihnachtliche Cozyness braucht es wirklich nicht viel. Ich zeige ich meine aktuellen Lieblinge für ganz viel Winter-Gemütlichkeit und verrate Euch, wie unser nostalgischer Baumschmuck wie aus Großmutters Zeiten entsteht. Wir finden: Gerade in der hektischen Vorweihnachtszeit ist es so enorm wichtig, innezuhalten, sich Momente der Ruhe zu gönnen und die gemeinsame Zeit mit Familie und Freunden bewusst zu genießen. von Virginia

Cozyness unter dem Weihnachtsbaum: Das sind meine Essentials

Wir zelebrieren die kalten, dunklen Tage bewusst: Morgens unternehmen wir lange Spaziergänge durch frostverzauberte Landschaften bis die Wangen glühen und wärmen uns anschließend bei heißer Schokolade vor dem knisternden Schwedenofen; abends kuscheln wir frisch gebadet im kuscheligen Flanell-Pyjama unter unserem nostalgisch geschmückten Weihnachtsbaum und lesen einen schönen Schmöker – so liebe ich diese Zeit!

1. Wärmender Tartan-Pyjama aus Flanell: Dieser kuschlige Schlafanzug von THE BRITISH SHOP ist seit Jahren mein absolutes Lieblingsstück und wird immer wieder nachgekauft! Der softe Baumwollflanell ist super wärmend und versetzt mich mit seinem traditionellen roten Royal-Stewart-Tartan augenblicklich in wohlige Weihnachtsstimmung. Letzte Weihnachten hat sich sogar die ganze Familie in Tartan-Pyjamas unterm Weihnachtsbaum versammelt und dort zu „Stille Nacht“ und Kamingeknister Geschenke ausgepackt. So heimelig – das ruft nach einer Wiederholung!

2. Kuschelige Tartan-Wärmflasche: Die schönste Wärmflasche, die ich jemals hatte, stammt aus unserer eigenen Christmas Collection. Das Tolle an einem solchen Projekt ist es, dass man lang gehegte Träume und Wünsche realisieren darf und die Ergebnisse mitunter noch schöner als erwartet ausfallen. Unser eleganter „Tartan Highland Warmer“ ist so ein besonderes Stück: Er ist nicht nur universell einsetzbar durch seine lange, schlanke Ausführung; der Bezug aus 100% feinstem schottischen Tartan ist umwerfend elegant, winterlich und noch dazu ein echter Handschmeichler. Einziges Manko: Ich werde wohl selbst bei uns shoppen und noch eine weitere Nackenwärmflasche erstehen müssen, denn mittlerweile ist in meiner Familie eine allabendliche Diskussion darüber entbrannt, wer den heimeligen Wärmespender als erstes bekommt. Eine schönere Bestätigung kann ich mir kaum vorstellen!

3. Stimmungsvolle Schmöker: Ein wunderbares Buch, das dazu einlädt, sich darin zu vertiefen, darf bei gemütlichen Stunden vor dem Kamin auf keinen Fall fehlen! Meine neuste Entdeckung „Mayfair House“ von Alex Hay ist typisch britisch, äußerst unterhaltsam und der Titel Programm: „Oben lädt Madam zum Ball der Saison, unten planen die Dienstmädchen den Raub des Jahrhunderts“ – eine sehr gelungene Mischung aus Downton Abbey und Oceans Eleven, die mich nach jedem Lesen mit einem breiten Schmunzeln zurücklässt. Ein Buch, das so viel „Cozyness“ verbreitet.

Macht es Euch gemütlich – und hört doch mal in unsere Lady-Blog Weihnachtsplaylist rein

Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen…

In unserer Familie stellen wir den Weihnachtsbaum traditionell am ersten Advent auf. Ich mag es sehr, den Baum bereits in der Adventszeit zu genießen; ist Weihnachten erst einmal rum, landet erfahrungsgemäß auch meine Weihnachtsdeko recht zügig wieder in Kisten. Dieses Jahr wurde unser Baumschmuck um etwas sehr Besonderes bereichert: Meine Mama hat mir die großen roten Weihnachtskugeln aus meiner Kindheit vermacht und ich könnte nicht glücklicher sein, das diese für mich so besonderen Erinnerungsstücke nun auch die Weihnachtszeit meiner Kinder bereichern dürfen. Und sie passen einfach so wunderbar zu unserem bestehenden Baumschmuck, der mit handgefertigten Strohsternen und selbstgebackenen Lebkuchen schon immer sehr traditionell ausfällt. Die nostalgischen Lebkuchen-Baumanhänger backe ich immer eine Woche bevor der Baum gestellt wird. So hat der Teig genug Zeit zu Ruhen und wir können fertigen Lebkuchen können noch entspannt mit Zuckerguss verzieren.

Für unseren Baum habe ich Lebkuchenherzen und kleine Taler ausgestochen und mit blanchierten Mandeln verziert

Nostalgische Baumanhänger aus Lebkuchen

– 600g Roggenmehl 1050
– 600g Weizenmehl 405
– 250g Zucker
– 80ml Wasser
– 750 g Honig
– 100ml Milch
– 1 großes Ei
– 60 g Eigelb
– 30g Zimt
– 20g Vanillezucker
– 8g Nelken, gemahlen
– 8g Kardamom, gemahlen
– 4g Muskat, gemahlen
– 1 Zitrone, abgeriebene Schale davon
– 12g Hirschhornsalz
– 5g Pottasche

Zutaten Royal Icing

– 1 Eiweiß
– 250g Puderzucker
– 14 EL Zitronensaft

So wird’s gemacht

Kocht den Zucker mit dem Wasser auf und rührt den Honig unter. Lasst die Mischung auf 30 Grad herunterkühlen. Schlagt das Ei mit dem Eigelb und den Gewürzen schaumig. Arbeitet diese Masse zusammen mit der Honiglösung in das Mehl ein und knetet den Teig ordentlich durch. Löst die Pottasche und das Hirschhornsalz jeweils getrennt in der Hälfte Milch auf und arbeitet diese Mischung jeweils in den Teig ein. Deckt den Teig danach gut ab und stellt ihn über Nacht kalt. Löst ihn am nächsten Tag aus der Schüssel heraus und knetet ihn mit der Hand ordentlich durch. Gebt, falls nötig, etwas Mehl hinzu bis der Teig nicht mehr an den Fingern klebt und sich geschmeidig zu einer Kugel formen lässt. Rollt ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca 5mm dick aus und stecht bzw. schneidet Eure gewünschten Formen (z.B. für ein Lebkuchenhaus) aus. Verziert die Lebkuchen nach Wunsch mit blanchierten Mandeln, Rosinen, Cranberries oder lasst sie pur. Backt die Lebkuchen bei 160°C ca. 15 Minuten bis sie ganz leicht gebräunt sind.

Für den Zuckerguss schlagt Ihr das Eiweiß steif, siebt anschließend den Puderzucker etappenweise auf das Eiweiß und rührt ihn nach und nach ein bis eine glatte Masse entsteht. Die Puderzucker-Eiweiß-Masse ist nun sehr fest. Beim Verflüssigen der Masse ist es wichtig, dass Ihr die Flüssigkeit nach und nach in sehr kleinen Schritten hinzufügt bis die optimale Konsistenz erreicht ist. Wenn das Icing zu flüssig ist, ist es sehr schwer es wieder zu verfestigen. Rührt in sehr kleinen Mengen Euren Zitronensaft ein bis die Konsistenz passt. Das Icing sollte nicht zu fest sein, damit es sich ohne Kraftaufwand auftragen lässt, aber auch nicht zu flüssig, damit es nicht von den Keksen läuft. Füllt eine Spritzflasche mit dem Icing und umrandet die Lebkuchen optimalerweise in einem Zug. Lasst den Zuckerguss gut trocknen. Fertig!

Zum Schluss könnt ihr Eure Lebkuchen oben mit einem spitzen Gegenstand durchstechen, eine Schnur durchfädeln und sie als Anhänger in den Baum hängen – fertig ist Euer nostalgischer Baumschmuck wie aus Großmutters Zeiten!

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