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In der Rubrik „Der Lady-Tipp“ präsentieren wir Euch kleine Fundstücke aus dem Internet, Ausstellungen, Aktionen, Bücher oder Läden. Kurz vor Beginn der Wiesn in München drehen sich auch die Lady-Tipps rund um das Thema Oktoberfest – und das gleich in dreifacher Ausführung! Im heutigen dritten Teil mit dabei sind: traumhaft schöne Dirndl mit nostalgischen Motiven von Amsel, Retro-Dirndl von Mein Herzblut und moderne Dirndl von Schumacher.
1. Nostalgie-Look bei Amsel
Das Münchner Trachtenlabel Amsel atmet die Verbundenheit zu Tradition und der bayerischen Heimat durch jede Naht. Designerin Alexandra Melachrinos legt einen besonderen Wert auf heimische Produktion und Handarbeit ihrer Dirndl, Blazer, Mieder, Capes, Hüte, Herren-Janker und -Westen. Die Materialien bezieht sie von französischen und österreichischen Händlern. Das Besondere an den farbenfrohen Amsel-Dirndl mit so zauberhaften Namen wie Amelie, Carlotta oer Emilia sind die außergewöhnlichen Interieur-Stoffe die verarbeitet werden, beispielsweise Toile de jouy, Paisley oder schottisches Karomuster. Andere Dirndl sind mit Mongolfiere-, Feder oder Jagdmotiven ausgestattet. Neben Leinen und Baumwolle wird Seide für die Schürze und Satin für die Bänder verwendet. Die Liebe zum Detail erkennt man in den Knöpfen, Bändern und Borten. Die nicht ganz günstigen Dirndl kosten zwischen 600 bis 700 Euro.
Sind die Amsel-Dirndl nicht einfach traumhaft schön? Eine Variante mit Jagdmotiv steht auf meiner Wunschliste ganz weit obenl/Foto-Credit: Amsel Fashion
2. Retro-Look bei Mein Herzblut
Die Dirndl-Designerin Christina Kronawitter aus Straubing gründete Mein Herzblut im Jahr 2004. Seitdem könnt Ihr bei dem Label außergewöhnliche Dirndl im Retro-Look, aber auch Shirts mit Wiesn-Motiv, Trachtenröcke und Strickjäckchen erwerben. „Nichts liegt uns mehr am Herzen als die bayrische Heimat und alles was dazughört: der Dialekt, das Leben aufm Land, die Natur, die Tradition und die guadn oidn Sachen – die schöne Bettwäsch aus der Truhe von der Oma zum Beispiel“, sagt Christina Kronawitter über Mein Herzblut. Aus Liebe zum Brauchtum und zur Umwelt designt sie nicht nur neue Stücke sondern verwertet alte auch wieder, so wird die alte Tischdecke flugs zum Rock – natürlich alles in 100% niederbayrischer Handarbeit.
Für ein Retro-Dirndl mit Bua-Madla oder Blüten-Stickerei könnt Ihr etwa 250 Euro einrechnen/Foto: Mein Herzblut
3. Modern-Look bei Dorothee Schumacher
In diesem Jahr feiert das erste Schumacher-Dirndl Premiere und zwar in den beiden wunderschönen Farbvarianten Rosy Green und Purple Rain. Obwohl der Schnitt traditionell gearbeitet ist, wirkt das Dirndl durch das Motiv auf der Seidenschürze und die Farbkombination sehr modern. Ein Schumacher-Dirndl besteht aus Kleid, Bluse, Seidenschürze und edler Rosenbrosche. Das Mieder ist aus festem Leinen gearbeitet, der Rock in traditioneller Baumwolle angefertigt. Der Eyecater ist das Rosenmotiv auf der Seidenschürze – übrigens eines der wichtigsten Motive der aktuellen Kollektion. Jede Schürze ist ein Unikat. Auch das Schumacher-Dirndl ist mit 849 Euro nicht ganz günstig. Neben Dirndl könnt Ihr in der Wiesn-Kollektion aber auch T-Shirts mit Wiesn-Motiven und eine München-Tasche erwerben.
Ein Schumacher-Dirndl besteht aus Kleid, Bluse, Seidenschürze und Rosenbrosche/Foto-Credit: Schumacher
Ach ich liebe klassische Dirndl! Irgendwann möchte ich mir ein Designer-Dirndl gönnen – Sportalm hat auch immer wunderschöne :)
Aber bis dahin habe ich mir jetzt bei ebay ein Vintage-Dirndl ersteigert und für mich umgenäht! Ich freu mich schon so es auf der Wiesn zu tragen :)
Liebe Grüße,
Julia
Guten Tag, was ist eigentlich der Unterschied zwischen Retro und Vintage? Durch den Beitrag und den ersten Kommentar bin ich auf diese Frage gestoßen. Mit sehr gespannten Grüßen, Schwedenlady
Hach, ich liebe mein Dirndl auch- leider habe ich außerhalb Bayerns einfach kaum Möglichkeiten, es zu tragen.
Und Wiesn &Co sind nicht so ganz meine Sache. *seufz*
Also ich muss sagen, die Dirndl sehen alle klasse aus. Die Schumacher Dirndl stehen den original Bayrischen in nichts nach. Eine wunderschöne Auswahl, die Ladyblog da wieder getroffen hat!
Liebe Schwedenlady,
also ich würde sagen, “retro” ist auf alt gemacht und “vintage” ist nichts anderes als Secondhand. Allerdings wird die Bezeichnung “Vintage-Look” auch gerne mal für auf Alt gemacht machte Möbel verwendet, von daher ist die Trennung der Bezeichnungen da wohl nicht ganz scharf.
Herzliche Grüße
Dani
Die Amsel-Dirndln sind der helle Wahnsinn. Pure Augenweide.
DAnke, Dani, für diese geschmackvolle Auswahl, die du uns präsentierst.
lg
Susanne