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Heute öffnet uns Sarah Kock die Türen zu ihrem Reich: Die 29-jährige wohnt zusammen mit ihrem Partner, Hund Eddi und den beiden Hofkatzen Gin & Tonic in einem wunderschönen restaurierten Bauernhaus im Münsterland. Neben ihrem Job als Marketing-Assistentin vermietet sie Ferienzimmer auf ihrem Hof in Billerbeck. Ihr wollt mehr sehen? Auf Airbnb findet Ihr Sarah hier und auf Instagram unter dem Namen muensterlandluft. Doch nun kommt erstmal hinein!
Liebe Sarah, wie würdest Du Deinen Einrichtungsstil selbst beschreiben?
Ich bin nicht fixiert auf einen Einrichtungsstil, orientiere mich aber gerne am englischen Landhaus-Stil. Den mische ich gerne mit neuen Möbeln und frischen Farben. Beim Suchen nach Einrichtungsgegenständen frage ich mich immer, was früher wohl in so einem Haus wie unserem gestanden haben könnte. Ich sehe es als wunderbare Aufgabe, den Charme des Hauses zu erhalten und gleichzeitig meine eigene Note mit einzubringen.
In welchem Zimmer hältst Du Dich am liebsten auf?
Das Kaminzimmer ist mein Lieblingsplatz. Es ist der Lebensmittelpunkt in unserem Haus und liegt zwischen Küche, Ess- und Spielzimmer. Man sitzt dort gemütlich vor dem offenen Kamin und hat immer im Blick, was um einen herum passiert. Im Sommer liege ich gerne in der Hängematte zwischen den Apfelbäumen. Ich habe mir früher immer gewünscht, irgendwann einen Garten mit einer Hängematte zu haben. Diesen Traum konnte ich mir erfüllen.
Woher beziehst Du Deine Möbel und Einrichtungsgegenstände?
Neue Möbelstücke kaufe ich sehr selten. Ich stöbere viel lieber auf Trödelmärkten und in Trödelhallen, verwende geerbte Stücke oder Dinge, die ich über private Anzeigen entdeckt habe. Das Einrichten braucht dadurch natürlich etwas mehr Zeit, aber ich freue mich über jedes gefundene Stück umso mehr, weil es besonders ist und ich schon lange danach gesucht habe. Textilien kaufe ich sehr gerne bei Vossberg, verändere die Artikel aber häufig noch nach meinen Vorstellungen. Ich kürze, vernähe, bin kreativ und wandele eine Tischdecke auch schon mal zur Gardine um.
Hast Du ein Lieblingsmöbelstück? Erzähle uns seine Geschichte!
Mein absolutes Lieblingsmöbelstück ist unser Esstisch. Hier finden 12 Personen Platz und wenn wir zusammen rücken sogar noch ein paar mehr. Spontane Einladungen von Freunden und Familie sind deshalb nie ein Problem. Der Tisch ist von den Vorbesitzern des Hauses stehen geblieben, denn es ist schwierig für ihn einen geeigneten Raum zu finden. Ich mag es, Gäste im Haus zu haben und freue mich jedes Mal, wenn der Tisch voll besetzt ist. Damit wir auch im Sommer mit vielen Gästen draußen sitzen können, haben wir uns bei einer Schreinerei einen großen Gartentisch für 20 Personen anfertigen lassen. Dank einer genialen Steck-System-Idee können wir diesen ganz schnell auf- und abbauen.
Bist Du „fertig“ eingerichtet oder stellst Du immer mal wieder alles um?
Als wir hier eingezogen sind, haben wir ein paar Möbelstücke mitgebracht. Die sind in dem großen Haus aber vollkommen untergegangen und so kommt nach und nach immer mehr hinzu. Ich glaube, dass ich hier nie wirklich fertig sein werde. Mir schweben noch so viele Ideen vor und es gibt genügend freien Platz, um sie zu realisieren. Da ein Möbelstück manchmal an einem anderen Platz viel besser zur Geltung kommt, stelle ich auch immer wieder etwas um.
Wo lässt Du Dich denn inspirieren?
Aktuell bin ich viel auf Instagram und auf verschiedenen Interieur-Blogs unterwegs. Aber auch die Vorbesitzerin des Hauses hatte wunderbare Ideen und Tipps, die ich mir immer wieder in Erinnerung rufe. Als Lektüre hatte sie mir damals das Buch „British Style“ von Bernhard Roetzel geschenkt, das zum stöbern und zum inspirieren lassen einlädt.
Was ist Dir bei Deiner Einrichtung wichtig?
Bei der Auswahl von Farben betrachte ich nicht nur einen Raum, sondern auch die angrenzenden Zimmer. Farben müssen sich widerspiegeln, zum Beispiel in Details im nächstgelegenen Zimmer. Oder ein Raum muss sich explizit von dem Farbkonzept abheben, um als bewusst gesetzter Blickfang herauszustechen. Ich finde es wichtig, dass im Haus, wenn auch nur unterschwellig, ein roter Faden wahrnehmbar ist, der sich durch die Farbgestaltung zieht.
Und last but not least: Hast Du einen Einrichtungstipp für unsere Leser?
Als wir in das Haus eingezogen sind, war ich der festen Überzeugung alle Wände weiß zu streichen. Ich habe dann aber den Rat befolgt, erst einmal hier zu wohnen bevor ich Veränderungen vornehme. Jetzt liebe ich die Wandfarben und dort wo keine sind, streiche ich bunt – manchmal auch mehrfach, weil ich doch mit einer Idee daneben lag. Mein Tipp ist es, sich mit der Einrichtung Zeit zu lassen und es nicht als Projekt zu betrachten, das abgearbeitet werden muss.
Liebe Sarah, herzlichen Dank, dass wir bei Dir hineinspazieren durften!
SCHAUT DOCH AUCH MAL HIER HINEIN
- Hereinspaziert: Zu Besuch bei Britta Busse von Milchkannenzeit
- Hereinspaziert: Zu Besuch bei Andrea und Markus in Dresden
- Hereinspaziert: Zu Besuch bei Karen in einem Gründerzeit-Landhaus
- Zu Besuch bei Theresa Baumgärtner im Hazelnut House
Guten Morgen!
Ein sehr interessanter Beitrag über ein tolles Haus!
Wo finde ich denn die Website zu den Ferienzimmern? Ich habe gerade gegoogelt und bin leider nicht fündig geworden.
Liebe Grüße
Guten Morgen liebe Julia,
die Ferienzimmer habe ich im ersten Absatz unter „hier“ verlinkt. Gerne aber auch hier nochmal: https://www.airbnb.de/rooms/22445388?source_impression_id=p3_1567620853_C0DENNC3A5SN2E7y
Herzliche Grüße
Daniela
Oh wie wunderschön! So ein fantastisches Haus, da möchte man doch selber einziehen :)
Liebe Grüße
Vivian