Stilvolle Weihnachts-Essentials für die schönsten Tage im Jahr
Virginia

Deck the halls with boughs of holly. Fa-la-la-la-la, la-la-la-la! Duftendes Tannengrün, getrocknete Orangenscheiben, Nüsse, rotbackige Äpfel und Goldsterne vereinen sich zu den schönsten Stillleben, funkelnde Weihnachtslichter erleuchten dunkle Fenster und mit jedem verstrichenen Tag steigt die Vorfreude auf den Heiligen Abend. Ich liebe es, unser Zuhause festlich herauszuputzen und auch mich selbst für die Feiertage ordentlich in Schale zu schmeißen. Meine Weihnachts-Essentials für die schönsten Tage im Jahr möchte ich Euch gerne zeigen*. von Virginia

Heiligabend: Unsere Traditionen & mein Outfit

Obgleich die Vorweihnachtszeit diesen Dezember nur so an mir vorbeirast, freue ich mich täglich mehr auf den Höhepunkt des Jahres – den Moment am Abend des 24. Dezembers, wenn wir uns nach der Christmette vor dem funkelnden Weihnachtsbaum versammeln, gemeinsam mein liebstes Weihnachtslied „Stille Nacht“ singen (und ich dabei ein paar Tränchen verdrücke; so wie jedes Jahr) und Friede in Kopf und Herz einkehrt. Dann ist wirklich Weihnachten! Eine Zeit, die für mich sehr mit Traditionen verknüpft ist. Ich mag es, wenn Dinge jedes Jahr wiederkehren und brauche in der Regel gar nicht viel Neues. So backe ich jedes Jahr dieselben Plätzchen – würzige Lebkuchen, Uromas Spritzgebäck und saftigen Stollen – schaue dieselben Weihnachtsfilme rauf und runter – Der kleine Lord, Tatsächlich Liebe, Sissi – und trage an Heiligabend mein „Weihnachtskleid“ – ein nostalgisches rotes Leinenkleid von SondeFlor. Dazu kombiniere ich dieses Jahr die zauberhaften, glitzerigen Soutache-Ohrringe in Gold von SchwesterSchwester sowie einen eleganten Haarreif aus österreichischem Loden in der Farbe Merlot von Windy Magdalena.

Windy Magdalena: Haarreif aus Loden

SchwesterSchwester Soutache-Ohrringe in Gold

Weihnachtsaccessoires: Insbesondere der Haarreif edelt jeden Look und verleiht ihm eine ordentliche Prise „Kate“!

Erster Weihnachtsfeiertag: Tartan-Pyjama & Agatha Christie

Den ersten Weihnachtsfeiertag verbringen wir voraussichtlich allesamt im Tartan-Pyjama. Auf diesen „Lümmeltag“ freue ich mich schon sehr, denn es wartet bereits ein herrlicher Schmöker auf mich: In „Weihnachten mit Agatha Christie“ laden alle gesammelten weihnachtlichen Geschichten der Queen of Crime zum Abtauchen ein und sorgen für eine ordentliche Portion Nostalgie in den letzten Tagen des Jahres. Dazu ein Tässchen meines liebsten Weihnachtstees von Fortum & Mason und ein knisterndes Kaminfeuerchen – klingt nach einem Tag ganz nach meinem Geschmack!

Weihnachten mit Agatha Christie - Alle Geschichten zum Fest

Fortnum & Mason: Christmas Black Tea

Fortnum & Mason ist und bleibt mein großer Favorit für Tees! Der „Christmas Black Tea“ des Hauses schmeckt und duftet mit schwarzem Tee, Kakaonibs, Orange, Ingwer, Clementine, Nelken und Färberdistelblüten wunderbar weihnachtlich

Zweiter Weihnachtsfeiertag: Festliches Weihnachtsdinner

Am zweiten Weihnachtsfeiertag empfangen wir Freunde zu einem britischen Weihnachtsdinner mit einem schottischen Reh Pie, Cranberry Sauce (hier gibt’s das Rezept) und englischen Mince Pies. Selbstverständlich wird unsere Weihnachtstafel meinen liebsten Weihnachtsfarben rot-grün-gold folgen; Highlight werden die wunderbaren Goldsterne von Dresdner Pappen sein. Auch outfittechnisch ziehe ich an diesem Abend nochmal alle Register: Die Kombination aus weißer Bluse mit Rüschenkanten von Franken & Cie und smaragdgrünem Trachtenrock aus Baumwollsatin mit Lampasse aus Jägerleinen von Gössl ist unschlagbar festlich und dennoch sehr traditionell. Dazu perfekt: die aus goldenen Seiden- und Metallgarnen handgefertigten Schleifchen-Ohrringe von The Salonette!

Übrigens: Noch mehr Lieblingslabels findet Ihr auf der Seite „Hier shoppt die Lady“ aufgelistet

The Salonette Schleifchen-Ohrringe

Die goldenen Schleifchen-Ohrringe von The Salonette sind echte Fliegengewichte am Ohr: Die Seiden- und Metallgarne sind auf Samt gestickt und wiegen gefühlt nichts – bereits jetzt ganz große Liebe!

Lyrik in der Adventszeit: Twas the Night Before Christmas

Und was gehört sonst noch zu unserem Weihnachtsfest? Natürlich das wunderschöne Weihnachtsgedicht A visit from St. Nicholas, auch bekannt unter Twas the Night Before Christmas von Clement C. Moore. Der bildhafte und phantasievolle Text, der vor allem das amerikanische Weihnachtsfest stark geprägt hat, erschien 1823 erstmals anonym im Troy Sentinel, einer New Yorker Tageszeitung. Ein Freund Moores hatte das Gedicht heimlich dort eingereicht – welch ein Glück! Der Text verbreitete sich rasend schnell auf der ganzen Welt und gilt heute als eines der beliebtesten Weihnachtsgedichte aller Zeiten. 1947 wurde es schließlich von Erich Kästner ins Deutsche übersetzt; eine Version die weit weniger bekannt ist, aber wunderschön! Wenn Ihr Lust auf das englische Original habt: Auf dem YouTube Channel der Royal Family findet Ihr ein Video, in dem u.a. Charles, Camilla sowie die wunderbaren Damen Judi Dench und Maggie Smith „Twas the night before Christmas“ gemeinsam vortragen. Meine liebste Hörspielversion stammt aus dem Downton Abbey Soundtrack – mit wundervoll tiefer Stimme eingesprochen von Jim Carter, alias Mr. Carson.

„Happy Christmas to All and to All a Good Night!”

Lyrik in der Adventszeit: Twas the Night Before Christmas / Als der Nikolaus kam (Erich Kästner)

Als der Nikolaus kam

(1947 übersetzt von Erich Kästner)

In der Nacht vor dem Christfest, da regte im Haus
sich niemand und nichts, nicht mal eine Maus.
Die Strümpfe, die hingen paarweis am Kamin
und warteten drauf, dass Sankt Niklas erschien.
Die Kinder lagen gekuschelt im Bett
und träumten vom Apfel- und Nüsseballett.

Die Mutter schlief tief, und auch ich schlief brav,
wie die Murmeltiere im Winterschlaf,
als draußen vorm Hause ein Lärm losbrach,
dass ich aufsprang und dachte: Siehst rasch einmal nach!
Ich rannte zum Fenster, und fast noch im Lauf
stieß ich die knarrenden Läden auf.

Es hatte geschneit, und der Mondschein lag
so silbern auf allem, als sei’s heller Tag.
Acht winzige Rentierchen kamen gerannt,
vor einen ganz, ganz kleinen Schlitten gespannt!
Auf dem Bock saß ein Kutscher, so alt und so klein,
dass ich wusste, das kann nur der Nikolaus sein!

Die Rentiere kamen daher wie der Wind,
und der Alte, der pfiff, und er rief: „Geschwind!
Renn, Renner! Tanz, Tänzer! Flieg, fliegende Hitz‘!
Hui, Sternschnupp‘! Hui, Liebling! Hui, Donner und Blitz!
Die Veranda hinauf, und die Hauswand hinan!
Immer fort mit euch! Fort mit euch! Hui, mein Gespann!“

Wie das Laub, das der Herbststurm die Straßen lang fegt
und, steht was im Weg, in den Himmel hoch trägt,
so trug es den Schlitten auf unser Haus
samt dem Spielzeug und samt dem Sankt Nikolaus!
Kaum war das geschehen, vernahm ich schon schwach
das Stampfen der zierlichen Hufe vom Dach.

Dann wollt‘ ich die Fensterläden zuzieh’n,
da plumpste der Nikolaus in den Kamin!
Sein Rock war aus Pelzwerk, vom Kopf bis zum Fuß.
Jetzt klebte er freilich voll Asche und Ruß.
Sein Bündel trug Nikolaus huckepack,
so wie die Hausierer bei uns ihren Sack.

Zwei Grübchen, wie lustig! Wie blitzte sein Blick!
Die Bäckchen zartrosa, die Nas‘ rot und dick!
Der Bart war schneeweiß, und der drollige Mund
sah aus wie gemalt, so klein und halbrund.
Im Munde, da qualmte ein Pfeifenkopf,
und der Rauch, der umwand wie ein Kranz seinen Schopf.

Ich lachte hell, wie er so vor mir stand,
ein rundlicher Zwerg aus dem Elfenland.
Er schaute mich an und schnitt ein Gesicht,
als wollte er sagen: „Nun, fürchte dich nicht!“
Das Spielzeug stopfte er, eifrig und stumm,
in die Strümpfe, war fertig, drehte sich um,
hob den Finger zur Nase, nickte mir zu,
kroch in den Kamin und war fort im Nu!

In den Schlitten sprang er und pfiff dem Gespann,
da flogen sie schon über Tal und Tann.
Doch ich hört‘ ihn noch rufen, von fern klang es sacht:
„Frohe Weihnachten allen, und allen gut‘ Nacht!“

*Der Haarreif und das Agatha-Buch wurden mir kostenfrei zur Verfügung gestellt

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7 Kommentare
  • Judith sagt:

    Ein schöner Beitrag mit Anregungen und Inspirationen.
    Leinen ist zwar nicht mein Material und ich könnte mir vorstellen, dass die Preise für Rock und Kleid für manch eine Mutter recht happig sind. Aber es gibt ähnliches auch preiswerter und es ist auf jeden Fall eine schöne Anregung.
    Danke dafür und
    – Frohe Weihnachten!

  • Beatrice sagt:

    Ihr Lieben,

    der Preis stört mich jetzt weniger, wenn es denn wirklich ein besonderes Stück ist, das man sich einmalig gönnt. Allerdings wundert mich in letzter Zeit immer häufiger, wie viele neue Produkte ihr (vor allem Virginia) hier ständig vorstellt, und gleichzeitig betont, wie minimalistisch/Zero Waste/nachhaltig ihr lebt. Natürlich sind das alles ganz zauberhafte Stücke, aber ich wünsche mir für’s neue Jahr wieder ein paar mehr Artikel in denen ihr zeigt wie ihr das, was ihr bereits habt, neu kombiniert. :-)

    Danke für eure Arbeit hier 2023!
    Eure Beatrice

  • Virginia sagt:

    Liebe Judith,

    du hast natürlich völlig Recht – die Preise sind nicht niedrig und auch ich schüttle sie als Zweifach-Mama nicht ebenso aus dem Ärmel.
    Ich kaufe dafür über`s Jahr gesehen insgesamt wenig, dann jedoch nur Dinge von denen ich wirklich überzeugt bin und die ich im besten Falle für viele Jahre nutzen werde. So rechnet es sich am Ende eigentlich immer.

    Dir und deinen Lieben ein frohes Fest!
    Virginia

  • Virginia sagt:

    Liebe Beatrice,

    ich wundere mich ein wenig über deinen Kommentar, denn eigentlich bin ich thematisch von DIYs über Rezepte, Buchvorstellungen, Gartenfeste, Reisebeiträge und ganz allgemeine Tipps auch neben Produktvorstellungen recht breit aufgestellt. In den vergangenen Jahren habe ich zudem außer Büchern nahezu gar keine Produkte vorgestellt. Dieses Jahr habe ich mir erstmals nach Schwangerschaft und fast 2 Babyjahren ein paar neue, besondere Kleidungsstücke gegönnt und diese Tipps mit Euch geteilt. Das bedeutet nicht, dass ich nicht nach wie vor minimalistisch oder nachhaltig lebe. Ganz im Gegenteil: nahezu alle Neuanschaffungen – fast ausnahmslos Made in Germany – sind aus dem Verkauf von Dingen finanziert, die ich nicht mehr nutze – auch das ist Nachhaltigkeit.
    Ich lebe zudem schon ewig nach dem Credo: „Zieht ein Neues ein, muss ein Altes gehen“ und bin auch dieses Jahr nicht davon abgewichen.
    Meine Kleiderschrankhälfte ist nach wie vor ganze 75cm breit und beinhaltet sowohl Sommer- als auch Wintergarderobe. ;-)

    Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr,
    Deine Virginia

  • Judith sagt:

    Liebe Virginia,
    bei den Beiträgen insgesamt gesehen ist oft – in nahezu jedem Beitrag – Werbung.
    Dadurch bekommt man natürlich auch Produkte und dass sei Euch für EureArbeit selbstverständlich gegönnt.
    Ich selbst schaue aber eigentlich nur noch nach Beiträgen über Bücher (immer was besonderes) oder von Dir (auch mal ohne Werbung siehe Cranberrysosse).
    Ist für mich kein Problem. Aber ich finde es schade, Ihr habt die Intelligenz und das Können, zudem den Wirkungskreis, um ganz andere tolle Themen anzugehen.

  • Dani sagt:

    Liebe Judith,

    ah ge, so a Schmarrn – im gesamten Dezember ist genau ein Werbepost entstanden: die Kerzen. Und die haben wir proaktiv angefragt, weil wir sie so zauberhaft finden und Euch nicht vorenthalten wollten.

    Herzliche Grüße
    Daniela

  • Judith sagt:

    Es gibt nicht nur Werbeposts, sondern auch verlinkte Werbung. Für Kleidung, Schmuck, Lifestyle-Produkte. Du willst wohl nicht behaupten, dass diese nicht in nahezu jedem Beitrag vorkommen.
    Über die Menge und auch die Inhalte des Ladyblogs solltest du lieber mal nachdenken und über deinen Umgangston nachdenken. Ich bin einer der ganz wenigen, die hier überhaupt kommentieren (kommentiert haben). Wo liegen da wohl die Ursachen?
    Für war es dass hier, dann kannst du das letzte Wort behalten, lady.

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