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{enthält Werbung*} Seit meinem Studium bestand mein Geschirr aus einem zusammengewürfelten Mix aus PiP Home, Greengate, Royal Albert, IKEA und Toile de Jouy Stücken vom Flohmarkt. Später kam dann noch Geschirr von einer Töpferin hinzu. Das sah zusammen sehr hübsch aus, aber auch mädchenhaft und verspielt. Seit langem habe ich mit dem Gedanken gespielt, mir einheitliches Geschirr zuzulegen, war jedoch unschlüssig, ob ich lieber in feines Porzellan oder rustikale Keramik investieren soll. Bei The Table habe ich schließlich das für mich ideale Geschirr gefunden.
Handgefertiges Geschirr von The Table
Im letzten Jahr war ich schon kurz davor, mir ein großes Service von KPM Kurland zuzulegen, aber damals hat mich der Preis abgeschreckt. Und als wir kürzlich auf der Insel Bornholm so wunderschönes, einheitliches Keramikgeschirr von einer lokalen Töpferei in den Schränken der Küche fanden, stand unsere Entscheidung fest: Es wird Keramik! Diese passt auch besser in unsere Küche im Landhausstil. Es sollte jedoch nicht zu grobe Keramik sein, sondern sie durfte durchaus eine etwas feminine und dezente Ausstrahlung besitzen. Fündig wurde ich bei The Table, ein Keramiklabel aus Amsterdam, von dem wir schon seit einiger Zeit einen wunderbaren Wasserkrug besitzen. Ihr könnt die Kollektion „Atelier“ in den Farben Weiß, Creme, Blaugrau und Anthrazit erwerben. Das Besondere: Jedes Stück ist handgefertigt und das sieht man auch – die Teller, Tassen und Schüsseln sind in ihrer Gestaltung bewusst unperfekt gefertigt.
The Table Amsterdam: Fair, nachhaltig, plastikfrei
The Table Amsterdam wurde von der Designerin Carla Peters und dem Unternehmer Stephan Zeijlemaker ins Leben gerufen, der übrigens auch das biologische Handtuch- und Bettwäschelabel Yumeko (hier und hier vorgestellt) gegründet hat. Beide verbindet die Leidenschaft für nachhaltiges Handwerk und schönes Design, sowie gutes Essen. The Table ist nicht nur ein faires Unternehmen, das sozial benachteiligte Frauen unterstützt, sondern kompensiert auch 110% ihrer CO2-Emissionen über die Climate Neutral Group. Außerdem versendet das Label komplett plastikfrei. Für ein gemütliches Herbstdinner habe ich das Geschirr zur schwarzen Leinendecke aufgetischt – ein herrlicher Kontrast!
Ist der Kontrast mit den leuchtend gelben Quitten und den blutroten Rote-Bete-Nudeln (zum Rezept) nicht herrlich?
Ihr könnt drei verschiedene Becher/Tassen-Formen auswählen: Neben einem Espressobecher und den Tassen mit Henkel gibt es auch einen kleinen Becher, den ich sehr gerne für meinen doppelten Espresso am Morgen nutze
In Deutschland könnt Ihr das Geschirr bei de Bijenkorf beziehen, dort bekommt Ihr zum Beispiel auch die Geschirr-Klassiker von Villeroy & Boch
Neben Frühstückstellern, großen Ess- und herrlichen Pastatellern hat The Table Müslischalen in zwei Größen im Angebot
Wir haben lange überlegt, für welche Farbe wir uns entscheiden sollen, letztlich aber zu Creme gegriffen – eine Farbe die immer passt und nicht aus der Mode kommt; jede Variante hat eine farblich passende, unglasierte Verzierung am Rand
Im Hintergrund auf der Anrichte seht Ihr den Wasserkrug von The Table in Blaugrau, den wir schon länger besitzen
In einer anderen, farbenfroheren Variante haben wir Euch das Geschirr hier präsentiert
*Das Geschirr wurde mir von DeBijenkorf kostenfrei zur Verfügung gestellt
- Atelier September: Handgemachte Keramik aus Hamburg
- Töpferstüble: Handgemachte Keramik aus Stuttgart
- Melanie Weissmann Keramik: Brottöpfe aus Oberbayern
- Picknick mit Royal Albert und Miss Marple
Diese Geschirre, denen man das „Handgemachte“ ansieht, sind ein Schlag ins Gesicht für Leute, die das Handwerk gelernt haben. Ich bin in meinem ersten Beruf ausgebildete Keramikerin (Töpferin und Kerammalerin) und solche Ware hätte mir meine Lehrmeisterin in den Ausschuss geworfen. Auch getöpferte Keramik kann gerade und ohne Buckel sein. Genauso wie diese Krakeligen Malereien, die man öfter sieht. Einen akkuraten Rand zu ziehen, schöne Bordüren oder Blüten usw. zu malen ist möglich, muss aber natürlich gekonnt sein. Das kostet Zeit, Fachkräfte – und hat damit seinen Preis. Und da haben wir es! Schund bleibt Schund, ebenso wie Fake eben nicht echt ist bei anderen Produkten.
Liebe Judith,
schade, dass Dir das Geschirr nicht gefällt, bzw. Dein Berufsethos verletzt. Aber Geschmäcker sind ja verschieden – ich finde es einfach wunderschön. Und „Schund“ ist es ganz gewiss nicht.
Herzliche Grüße
Dani
Das hoffe ich sogar :-)
Der Beitrag soll ja wahrhaftig sein und nicht aus einem Sponsoring entstehen.
Und ja, Geschmack ist verschieden, z.B. auch Shabby Chic hat seine Anhänger und bestimmt auch diese Art Keramik.
Aber vielleicht regt es doch mal zum Nachdenken über den zunehmenden Verlust an Handwerkstechniken bei.
Ich übe diesen Beruf übrigens schon lange nicht mehr erwerbsmässig aus und bin heute in einem akademischen Bereich tätig – viele Töpfereien mussten wegen solcher Konkurrenz schließen.
Liebe Dani,
schön, dass Ihr nun das passende Geschirr gefunden habt- es lohnt sich wirklich, auf das Richtige zu warten. Mir gefällt das Geschirr sehr gut und durch das schlichte Creme, lassen sich herrlich bunte Tafeln zaubern. Ich bin schon auf Deine Advent- unf Weihnachtstafeln gespannt! :-)
Herzliche Grüße
Christina