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Anstatt nach den herkömmlichen Shampoos und Pflegeprodukten zu greifen, denen häufig Weichmacher, Konservierungsstoffe und Sulfate zugesetzt werden, könnt Ihr Euch auf die Instinkte Eurer Vorfahren verlassen und auf Ressourcen aus der Natur setzen. Wem es allerdings zu aufwendig ist, Pflanzen zu sammeln und zu verarbeiten, kann stattdessen auf das natürliche Multitalent Teebaumöl vertrauen. Ein Gastbeitrag von Annabel Hauguth
Wirkung und Vorteile von Teebaumöl
Teebaumöl wird – wie der Name schon vermuten lässt – vom Teebaum gewonnen. Dieser Baum kann eine Höhe von bis zu sieben Metern erreichen und kommt hauptsächlich in Australien vor. Das natürliche Öl, welches aus dem Blattwerk und den Zweigspitzen des Baumes extrahiert wird, ist ein wahrer Alleskönner. Schon die australischen Ureinwohner erkannten seine herausragende Wirkung und verwendeten es hauptsächlich, um Wunden zu heilen und Bakterieninfektionen vorzubeugen. Denn Teebaumöl hat eine starke antimikrobielle Wirkung. Durch das beinhaltete Terpinen-4-ol ist das Öl ein Wohltat für die Haut und kann neben der Wundheilung, gegen Hautprobleme wie Herpes, Pilze oder Pickel eingesetzt werden. Auch Halsschmerzen, Warzen und Mundgeruch sagt Teebaumöl den Kampf an. Neben dem Einsatz für das körperliche Wohl verwendet man das natürliche Wundermittel auch für Geist und Seele. Teebaumöl hat eine beruhigende Wirkung und kann sich positiv auf Angststörungen oder Depressionen auswirken.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten von Teebaumöl
Teebaumöl beseitigt auch tierische Eindringlinge, die uns das Leben schwer machen. Ob Kopfläuse, Wespen oder Zecken – nur einige Tropfen der kostbaren Flüssigkeit können das Problem im Handumdrehen lösen. Und in Corona-Zeiten gut zu wissen: Auch als antiseptische Mundspülung (2 Tropfen ätherisches Teebaumöl auf 250 ml Wasser) und als Bestandteil eines selbstgemachten, natürlichen Händedesinfektionsmittels eignet sich Teebaumöl. Außerdem lässt sich das aus natürlichen Ressourcen gewonnene Öl zur Schimmelbekämpfung einsetzen. Der Schimmel wird nicht nur entfernt, sondern auch auf Dauer verbannt. Gleiches droht auch Schmutz und Dreck. Vermischt man das Teebaumöl nämlich mit Wasser, Essig, Olivenölseife und Backpulver, hat man sich ein natürliches Putzmittel gezaubert.
Wirkung und Dosierung in Shampoo
Teebaumöl eignet sich zudem auch im Bereich der Haarpflege. Durch Stress im Alltag, Sport und falsche Ernährung kann es schnell passieren, dass die Haare in Mitleidenschaft gezogen werden. Während der Eine gegen Schuppen und trockene Haut kämpft, schlägt sich der Andere mit verstopften Poren und fettigen Haare herum. Durch die regelmäßige Verwendung von Teebaumöl können Haare zu ihrer alten Form zurückfinden und gesund und kräftig weiterwachsen. Vermischt dafür je 100 ml Eures gewohnten Shampoos mit maximal 10 ml Teebaumöl. Alternativ könnt Ihr Euch auch eine eigene Spülung herstellen: Dafür werden 500 ml Wasser mit einem Schuss Apfelessig und fünf Tropfen Teebaumöl vermischt. Wer nach der Haarwäsche gewöhnlich Kokosnussöl, Arganöl oder Jojobaöl in die Spitzen einmassiert, kann die Routine mit einer geringen Menge Teebaumöl aufpeppen. Schon nach kurzer Zeit werden Ergebnisse sichtbar.
Ist Teebaumöl gefährlich?
Teebaumöl ist nicht gefährlich, kann jedoch bei Überdosierung die Haut reizen. Deswegen sollte das Teebaumöl vor der Anwendung stets verdünnt werden und niemals in Berührung mit Augen oder Schleimhäuten kommen. Zudem zeichnet sich nicht jedes Teebaumöl durch eine ausgezeichnete Qualität aus. Eine gute Möglichkeit, um ein hochwertiges Produkt ausfindig zu machen, ist beim Kauf auf den Hinweis “Melaleuca aetheroleum” zu achten. Australian-bodycare.de und ähnliche Anbieter setzen in ihren problemlösenden Hautpflegeprodukten auf bestes Teebaumöl.
Über die Autorin
Annabel Hauguth besitzt ein Staatsexamen und den Bachelor in Germanistik und Romanistik. Seit 2019 ist sie als freie Autorin u.a. für Australian Bodycare tätig und und macht ihre Leidenschaft zum Beruf: Mit Wörtern Bilder erschaffen.
Fotos: Virginia
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