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Auf der Erde gibt es mehr Sonnenbrillen als Ladys, die sie tragen können – und jede Saison kommen neue hinzu. Schaut man jedoch etwas genauer hin, bemerkt man schnell, dass nur die Größe der Sonnenbrille und die Stärke ihres Randes variieren. Die hier vorgestellten sechs Grundformen bleiben in der Regel dieselben. Wenn Ihr einmal herausgefunden habt, welches Modell Euch am besten steht, könnt Ihr Euch stundenlanges Probieren ersparen.
Die richtige Sonnenbrille? Sollte zu Euch passen!
Die richtige Sonnenbrille zu finden, erscheint mitunter wie eine Mammutaufgabe; zu groß ist die Auswahl an Labels, Formen und Farben. Dabei ist es gar nicht so schwer, wenn Ihr Euch einmal genauer mit der Thematik auseinandersetzt! Zunächst gibt es da die charakteristischen Sonnenbrillenformen: Wayfarer, Aviator und Cat Eye, runde, eckige und XXL-Modelle, Retro-, Panto- und Monoscheibenmodelle. Und es ist tatsächlich relativ einfach zu ermitteln, welches Modell gut zu Eurer Gesichtsform passt. Diese lassen sich grob in fünf verschiedene Grundformen einteilen: oval, rund, eckig, trapezförmig und herzförmig. Als Faustformel gilt: Wählt immer ein Brillenmodell, welches gegenteilig zu Eurer Gesichtsform ist! Menschen mit kantigem Gesicht können also eher runde, Ladys mit rundem Gesicht eher kantige Brillen tragen. Welcher Farbton am besten aussieht, hängt von Eurem Haar- und Hauttyp ab.
1. Sonnenbrillen-Modelle: Sechs Grundformen
Klassisch: Das Wayfarer-Modell
Die Wayfarer wurde Anfang der 50er von Ray-Ban erfunden und ist die weltweit am meisten verkaufte Brille. Sie steht fast jeder Kopfform und erlebt jährlich neue Interpretationen – mal breiter mal schmaler, mit dicken Bügeln oder mit filigranen, knallbunt oder dezent…
Cool: Das Aviator-Modell
Auch die Pilotenbrille stammt von Ray-Ban und besaß schon vor allen anderen Sonnenbrillen UV-Schutzgläser. Entwickelt wurde sie für die Piloten der US Air Force, damit diese im Cockpit problemlos auf ihre Armaturen schauen können. Das Modell steht nicht jeder Lady.
Auffällig: Das XXL-Modell
Die erste XXL-Brille trug Audrey Hepburn 1966 im Film „Wie kauft man eine Million?“. Vor allem in den 70ern wurden von Dior übergroße Sonnenbrillen auf den Markt gebracht, die das halbe Gesicht verdeckten. Paris Hilton verhalf ihnen in den 0er-Jahren wieder auf die Sprünge.
Sportlich: Das Monoscheiben-Modell
Das Monoscheiben-Modell besteht nur aus einem durchgehenden Glas und ist eine Erfindung der 80er. Es steht vor allem sportlichen Ladys mit eckiger Kopfform und großem Gesicht.
Intellektuell: Das Runde Modell
Runde Sonnenbrillen wurden beispielsweise von John Lennon gerne getragen. Im Zuge des Nerd- und Hipster-Trends sind runde Brillenformen wieder sehr angesagt.
Trendig: Das Cat-Eye-Modell
Die Schmetterlingsbrille, oder Cat-Eye-Brille, stammt aus den 50ern und 60ern und gilt als erste Fashion-Brille. Marilyn Monroe trug sie in „Wie angelt man sich einen Millionär“. In der letzten Saisons erlebte sie z.B. bei Prada und MiuMiu ein Comeback. Sie ist nicht einfach kombinierbar, allerdings gibt es auch Modelle, die die Wölbung nur leicht andeuten.
Die Vielzahl an Sonnenbrillen folgen in der Regel diesen sechs Grundmodellen, z.B. Ray-Ban Orginial Wayfarer RB2140 901/58, Burberry-Aviator CARMEN BE 3128 110913, XXL-Modell Prada PR 03XS 1AB5, Saint Laurent Monoscheibe SL 1-B MASK 001, Runde Brille von Polo Ralph Lauren PH 4193 608980 und Miu Miu Cat-Ey MU 04XS 7S08C1
2. Gesichtsformen & bekannte Persönlichkeiten
Ovales Gesicht
Wenn Eure Wangenknocken die breiteste Stelle Eures Gesichts markieren und Euer Gesicht sich von dort aus gleichmäßig nach oben und unten verschmälert, habt Ihr ein ovales Gesicht und den Sonnenbrillen-Jackpot geknackt! Mit dieser Gesichtsform könnt Ihr nahezu jede Brillenform wunderbar tragen, ausgenommen runde Brillengestelle. Bekannte Beispiele: Kronprinzessin Mary von Dänemark, Charlize Theron und Natalie Portman.
Rundes Gesicht
Ein rundes Gesicht ist gleichmäßig und ohne Kanten. Stirn und Kinn sind abgerundet, die Wangen erscheinen voll; Länge und Breite des Gesichts sind in etwa gleich. Frauen mit runder Gesichtsform stehen kantige Brillenmodelle, da sie einen guten Kontrast bilden. Bekannte Beispiele: Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen und Kirsten Dunst.
Eckiges Gesicht
Sind Eure Wangen, Stirn und Kinn etwa gleich breit und Ihr habt eine ausgeprägte Kinn- oder Kieferpartie? Dann habt Ihr eine eckige Gesichtsform und runde oder ovale Brillenmodelle sind Euer perfekter Gegenspieler! Auch Panto-Modelle lassen Eure Züge weicher erscheinen. Das Promi-Beispiel schlechthin: Angelina Jolie! Aber auch Audrey Hepburn und Grace Kelly hatten markante eckige Gesichtszüge und zählten damit zu den schönsten Frauen ihrer Zeit!
Trapezförmiges Gesicht
Diese Gesichtsform ist besonders markant und kommt mit einer eigenen Faustregel daher: UBOS –unten breit, oben schmal – vergleichbar mit einer Birne, nur kantiger. Eure optimale Brillenform verleiht dem schmalen Teil Eures Gesichts mehr Fülle, wie Aviator-, Cat Eye- und Browline-Brillen. Bekanntes Promi-Beispiel: Keira Knightley.
Herzförmiges bzw. diamantförmiges Gesicht
Hat Euer Gesicht eine breite Stirn und verläuft zum Kinn hin spitz mit dominanten Wangenknochen, habt Ihr eine herzförmige- bzw. diamantförmige Gesichtsform. Ihr könnt besonders gut eckige Brillenmodelle tragen, die sich nach oben verbreitern. Bekannte Promi-Beispiele: Reese Witherspoon und Scarlett Johansson.
3. Auch der Haut- und Haarton spielt eine Rolle
Doch nicht nur Eure Gesichtsform, auch Euer Hautton und Eure Haarfarbe sind Faktoren, die Ihr bei der Wahl Eurer Sonnenbrille mit einbeziehen solltet. Da eine gute Sonnenbrille nicht günstig ist, rate ich Euch, bei Eurem Einsteiger-Modell zu einer braunen oder schwarzen Variante zu greifen. Generell greifen kühle Hauttöne am besten zu Brillengestellen und -gläsern die ebenfalls kühlere Farben beinhalten. Warme Hauttöne profitieren von Brillen mit warmen Farbnuancen. Eure Haarfarbe kann ein weiterer Hinweis auf Euer ideales Brillenmodell sein – vom Prinzip gilt auch hier die Faustregel: Kühle Haarfarben passen gut zu kühlen Brillenfarben, warme Haarfarben harmonieren gut mit warmen Brillengestellen. Z.B. passt zu warmem Blond und einem Braunton mit rötlichen Reflexen am besten ein braunes Gestell während ein schwarzes Gestell mit kühlen Blond-Tönen und härteren Brauntönen matcht.
Mir persönlich steht und gefällt ein schlichtes, braunes Wayfarer-Modell am besten (hier von Ralph Lauren)…
… gelegentlich trage ich aber auch ein Aviator-Modell von Burberry (oben) oder Ray-Ban sehr gerne!
- Eine kleine Geschichte der Sonnenbrille
- Der Sonnenbrillen-Klassiker: Die Aviator von Ray Ban
- Outfitpost: Mit der Pilotenbrille von Burberry auf der Mainbrücke
- Outfitpost: Herbstspaziergang am Hechtsee mit meiner Ralph-Lauren-Sonnenbrille