Schuhtick: Die fabelhafte Welt der Schuhe
Sybille

Was haben Ötzi, Lady Gaga und der Papst gemeinsam? Wie sieht eine unsichtbare Sandale aus und wie kommt die Haut eines Perlrochens in eine Schuh-Werkstatt? Diese Fragen beantwortet die Ausstellung “Schuhtick” im LVR-LandesMuseum Bonn und schafft dabei ungewöhnliche Sichtweisen auf die vertraute Fußbekleidung. Gezeigt werden u.a. die älteste Sandale Europas, Biedermeierstiefel, aber auch Schuhe von Sophia Loren oder Pablo Picasso. von Sybille

Die Kulisse: Vier riesige begehbare Schuhkartons

Mit 400 Ausstellungsstücken spannt „Schuhtick“ einen Bogen durch die Epochen und über die Kontinente – von der Fußbekleidung der Neandertaler über römische Sandalen bis hin zu aktuellen Designerschuhen. Die Schwerpunkte liegen auf der Schuh-Kultur, Schuhherstellung und Gestaltung. Aber auch der Wandel der Schuhmoden ist ein großes Thema. Als Kulisse für die 800 qm große Ausstellung dienen vier riesige begehbare Schuhkartons, in denen die unterschiedlichen Themen bearbeitet werden. So erklärt ein Bereich beispielsweise, warum Schuhe Glück bringen.

Ein anderer Teil widmet sich dem Thema „Sinnlichkeit & Erotik“. Der Großteil der Ausstellung zeigt jedoch die Bandbreite modernen Schuhdesigns, mit Klassikern von Salvatore Ferragamo, Dior oder Charles Jourdan. Neben den verschiedenen Formen und Farben hat mich vor allem die Vielfalt der Materialien fasziniert. Nicht nur Leder, sondern auch Edelmetalle, Fischhaut oder Plexiglas sind heute Bestandteile von Schuhen. „Schuhtick“ könnt Ihr vom 20. September bis zum 10. März 2013 in Bonn besichtigen. Die Austellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet: Die Palette reicht von der Prosecco-Führung über ein Cat-Walk-Training, von der Einkauftstour mit dem Personal Shopper bis zum Tanzkurs. Für Schuhfans ein absolutes Muss!

Schuhtick-Ausstellung: Ein eleganter Damenhausschuh mit Federn aus den 20er Jahren

Ein eleganter Damenhausschuh mit Federn aus den 20er Jahren

Eine „Schuh-Skulptur“ der Budapester Designerin Zita Attalai, deren Liebe dem Barock und dem Rokoko gilt

Eine „Schuh-Skulptur“ der Budapester Designerin Zita Attalai, deren Liebe dem Barock und dem Rokoko gilt

Ein Lacklederpumps aus den 80er Jahren

Ein Lacklederpumps aus den 80er Jahren

Bild-Credits: Schuhtick

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2 Kommentare
  • Das Rahmenprogramm klingt ja wirklich toll! Ich nehme dann mal die Prosecco Fühung und danah den Tanzkurs…natürlich müssten dabei auch diese “Puschel”-Schuhe getragen werden.
    Liebe Grüsse
    Antje

  • Nora sagt:

    Scheint eine wirklich tolle Ausstellung zu sein! Ich überlege mir noch, ob ich mir das auch mal anschauen soll, aber ich habe ja noch bis fast Mitte März Zeit, um mich zu entscheiden.

    Liebe Grüße

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