Schlaf ist Euch nicht nur heilig, sondern Ihr wisst auch, wie wichtig er für Eure Gesundheit ist? Das ist gut. Geht es Euch denn trotzdem wie vielen anderen Menschen und Ihr liegt am Abend noch lange wach, schlaft nicht durch oder kommt im Schlafzimmer irgendwie nicht zur Ruhe? Vielleicht solltet Ihr Euer Schlafzimmer dann „schlaffreundlicher“ gestalten. Ich habe ein paar Tipps für Euch, wie das funktionieren könnte. Ein Gastbeitrag von Sandra Bodons
Schritt 1: Raumbedingungen optimieren
Schaut Euch im ersten Schritt Eure Raumbedingungen genauer an. Häufig sind sie es, die eine gute Nachtruhe verhindern. Die wichtigsten Faktoren sind die Temperatur, Frischluft und Lichtverhältnisse. Ihr sollt in der Nacht nicht frieren, aber die meisten Schlafzimmer sind schlichtweg zu warm. 18 Grad gelten als eine gute Temperatur, wobei es auch ein Grad weniger sein darf. Lasst ruhig das Fenster gekippt, denn Ihr benötigt im Schlaf eine gute Luftqualität, damit Euer Körper den Sauerstoff erhält, den er benötigt. Möchtet Ihr nicht bei offenem Fenster schlafen, solltet Ihr vor dem Zubettgehen für mindestens zehn Minuten richtig durchlüften. Der dritte entscheidende Faktor sind die Lichtverhältnisse. Dunkelheit ist für Euren Schlaf optimal, nur ist sie vielerorts kaum zu realisieren. Viel wichtiger als absolute Schwärze ist allerdings, dass Ihr ein konstantes Licht habt: Vorbeifahrende Autos, bewegungsgesteuerte Lampen im Nachbargarten und auch sehr auffällige Digitaluhren im Schlafzimmer stören Euch unterbewusst.
Tipp: Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine tragende Rolle. Ist sie deutlich über 65 Prozent, so werdet Ihr nachts schwitzen. Zudem ist die hohe Luftfeuchtigkeit auch schlecht für die Räumlichkeit an sich.
Könnt Ihr an den Lichtbedingungen in Eurem Schlafzimmer nichts ändern, dann hilft Euch eventuell eine Schlafbrille, hübsche Varianten gibt’s bei BODEN, Heathcote & Ivory, Grüne Erde oder Johnstons of Elgin/Bild: Radice
Schritt 2: Die Schlafhygiene verbessern
Das eigene Bett ist immer das Beste? Wenn Ihr das denkt, aber morgens trotzdem „gerädert“ oder mit Verspannungen aufwacht, so trügt vermutlich Euer Gefühl. Matratzen, Bettdecken und Kissen müssen nicht nur genau zu Euch und Eurem Schlafverhalten passen, sondern auch gehegt, gepflegt und gegebenenfalls erneuert werden.
Matratze: Hand auf’s Herz: Wie alt ist Eure Matratze? Habt Ihr Euch seit dem Kauf verändert – vielleicht Gewicht verloren oder zugenommen? Spätestens nach zehn Jahren sollten Matratzen erneuert werden, damit sie weiterhin eine gute Liegestatt bieten. Längst habt Ihr die Möglichkeit, eine Matratze Probe zu liegen und in Ruhe daheim auszutesten. Achte beim Kauf unbedingt auf eine hohe Qualität! Wenn Ihr auf der Suche nach der besten Matratze für Eure Bedürfnisse seid, können wir Euch zum Beispiel empfehlen, einen Blick auf die Testergebnisse unter „Beste Matratze 140×200“ zu werfen. Diese Bewertungen könnten bei Eurer Entscheidung sehr nützlich sein. Wenn Ihr einen Partner habt, kann es auch helfen, wenn Ihr auf zwei getrennte Matratzen setzt (und auch die Bettdecke nicht teilt). Denn Euer Partner beeinflusst mit jeder Bewegung Euren Schlaf. AM Qualitätsmatratzen bietet neben Einzelmatratzen zum Beispiel entsprechende Partnermodelle für zwei Personen. Lüftet die Matratze regelmäßig, wenn Ihr Euer Bett bezieht. Holt Schubkästen o.ä. unter dem Bett hervor, öffnet die Fenster und lasst die Matratze für ca. eine Stunde ohne Bettwäsche auslüften. Einige Matratzen sollte man auch regelmäßig wenden, sodass sie gleichmäßig belastet werden.
Bettdecke & Kissen: Für Euren Schlaf ist ein gesundes Bettklima zwischen Matratze und Bettdecke wichtig. Eine gute Bettdecke reguliert die Temperatur und Luftfeuchtigkeit zwischen Matratze und Bett und sorgt dafür, dass Ihr Euch aufgehoben fühlt, aber nicht übermäßig schwitzt oder friert. Auch Euer Kopfkissen kann den Schlaf erheblich stören oder verbessern. Gute Kissen stützen Euren Nacken und sorgen dafür, dass Ihr in einer gesunden Position schlaft.
Tipp: Die „Besucherritze“ gibt es bei zwei getrennten Matratzen heute nicht mehr im Bett – neben praktischen Keilen könnt Ihr mit einem Topper arbeiten und somit die Matratzen obenauf vereinen
Schritt 3: Einflüsse von Außen minimieren
Richtet Euch ein möglichst gemütliches Schlafzimmer ein. Macht es zu einem Ort, an dem Ihr Euch gerne aufhaltet und den Ihr als Rückzugsmöglichkeit betrachten könnt. Unordnung, unerledigte Post oder Wäscheberge können Euch unbewusst stören, sodass Ihr nicht in den guten Schlaf hineinfindet. Ein anderer Einfluss von Außen sind elektronische Geräte: Der Fernseher und das Smartphone gehören nicht ins Schlafzimmer. Wie, kein Netflix im Bett? Fernsehen stört Euren Schlaf und fördern nur das Wachsein. Seid Ihr empfindlich, so kann Euch sogar die elektrische Strahlung vom Schlaf abhalten. Hinzu kommt, dass Ihr abends länger TV schaut, als Ihr es solltet. Und wie oft könnt Ihr nicht schlafen und greift noch mal zum Smartphone und – ganz plötzlich – sind Stunden vergangen? Smartphones und Tablets sind nicht nur aufgrund ihres Displaylichts wahre Schlaffresser, sie verhindern, dass Ihr überhaupt einschlafen könnt.
Ein gemütlich eingerichtetes Schlafzimmer – im Winter z.B mit kuscheligen Tartandecken, vielen Kissen und Kerzen – ist die halbe Miete; Inspiration könnt Ihr Euch immer wieder bei Lexington holen
Kauft Euch besser einen handelsüblichen Wecker und nutze diesen, anstatt des Smartphone-Weckers; Wenn Ihr gar nicht darauf verzichten möchtet, dann schalte es in den Flugmodus und legt es auf einen Schrank abseits des Bettes
Fazit: Erschafft Euch ein Schlafparadies
Erschafft Euch ein Schlafzimmer, in dem Ihr Euch gerne aufhaltet. Einrichtung und Dekoration sind schon die halbe Miete, denn wenn Ihr Euch nicht wohl fühlt, kann Euer Kopf nie abschalten. Ist das getan, geht es an die richtigen Bedingungen. Viele Tricks und Kniffe bieten Euch hier den Weg zum schlaffördernden Paradies. Im Mittelpunkt steht allerdings immer das Bett. Matratze, Kissen und Bettdecke müssen zu Euch passen und sich gegenseitig ergänzen. Und, auch wenn es schwerfallen mag: Smartphone und TV haben im Schlafzimmer nichts zu suchen. Nicht nur kann die Strahlung den Schlaf stören, beide Geräte haben die Eigenschaft, sich vor jede erholsame Nachtruhe zu drängen.
Über die Autorin
Sandra Bodons arbeitet seit über zwölf Jahren als Inneneinrichterin und Dekorateurin. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Know-how verwandelt sie Räume in einladende Wohlfühlorte. Als Autorin verfasst sie Verbrauchertipps und Ratgeber rund um die Themen Interieur, Dekoration und Lifestyle. Hier hat sich schon über Schlafzimmertrends berichtet.
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