Lady-Tipps: Raw Bites, Silo London & Looops Duftkerzen
Virginia

In der Rubrik „Lady-Tipps“ präsentieren wir Euch kleine Fundstücke aus dem Internet, Ausstellungen, Aktionen, Bücher, Filme oder Läden. Heute haben wir drei Tipps passend zur „Weniger-ist-mehr“ Themenwoche für Euch. Virginia stellt Euch „Raw Bites“, ein Kochbuch für vegane, zuckerfreie Süßigkeiten vor. Außerdem berichtet sich vom ersten Zero-Waste-Lokal der Welt, dem Silo London. Virginia hat Mehrweg-Duftkerzen von Looops entdeckt.von Sybille & Virginia

1. Raw Bites: Probiert mal vegane Süßigkeiten!

Na, wer von Euch macht bei Veganuary mit? Wer gerade auf tierische Produkte verzichtet, aber trotzdem gerne etwas Köstliches – und nicht zu ungesundes – Naschen möchte, für den habe einen tollen Tipp: Das Backbuch Raw Bites – Vegane Süßigkeiten. Naturbelassen. Lecker von Anna Schneider und Deniz Retzer! Es beinhaltet eine feine Rezeptauswahl an veganen und zuckerfreien Köstlichkeiten für die süßen Momente des Lebens. Verwendet werden Nüsse, Kerne und Saaten, gepaart mit Kokosöl, purer Zartbitterschokolade, Datteln, getrockneten Früchten und Gemüse. Ob ein Crunchy Granola, Kürbis-Quadrate mit Fleur de Sel, Schoko-Espresso-Riegel oder nussige Energy-Balls – hier ist für Jeden etwas dabei! Mindestens genauso gut wie die Rezepte gefallen mir die herausragend schönen Fotografien: Der Bildstil ist sehr clean und minimalistisch, sodass der Fokus ausschließlich auf der vorgestellten Süßigkeit liegt. Die Bilder sind gestochen scharf und von außergewöhnlicher Leuchtkraft, sodass allein das Durchblättern ein Erlebnis für die Sinne ist. Rein optisch für mich mit das schönste Food-Styling, das ich kenne! (vir)

Die veganen Süßigkeiten von Anna und Deniz werden ausschließlich mit Trockenfrüchten oder Ahornsirup gesüßt

2. Silo London: Das erste Zero Waste Restaurant der Welt

Dani lebt schon viele Jahre Zero Waste, verzichtet also beim Einkauf und im Alltag auf Plastikmüll und – wenn es möglich ist – auf andere Verpackungen. Das ist mit einem Unverpackt-Laden im Ort kein Problem. Aber auf Reisen? Oder beim Restaurant-Besuch? Ha! Bei der nächsten London-Reise kann sie auf jeden Fall das Silo London ausprobieren – das erste Zero Waste Restaurant der Welt! Das Gourmet-Restaurant wurde von Küchenchef Douglas McMaster gegründet und hat sich absolute Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben; Abfallvermeidung und Resteverwertung sind die tägliche Challenge und ermutigen das Küchenpersonal pausenlos zu neuen Experimenten und kreativem Arbeiten. So ist das konsequent saisonale Menü nicht in Menükarten abgedruckt, sondern wird auf die Wand projiziert: Dies spart zum einen Ressourcen, zum anderen ermöglicht es auch kurzfristige Umstellungen des Menüs, um eine vollständige Verwertung von Lebensmitteln zu gewährleisten. Die Umsetzung in der Küche ist freilich kein Spaziergang!

Im Silo wird die Butter von Hand geschlagen, das Mehl für das selbstgebackene Brot selbst gemahlen, Obst, Gemüse und jedes Teil eines geschlachteten Tiers vollständig verwertet und nicht essbare Bestandteile kompostiert. Zusätzlich stehen auf der Zutatenliste auch klassische „Unkräuter“, Wurzelgemüse, Seegras und Molke – eher ungewöhnlich für ein Gourmet-Restaurant, was die köstlichen Gerichte umso spannender macht! Einen Mülleimer gibt es im Silo dafür ganz bewusst nicht. Vielmehr ist jedes Rezept so detailliert festgehalten, dass die verwendeten Mengen der Zutaten bis hin zu den Gewürzen exakt bemessen werden können und wirklich nichts unnötig auf dem Kompost landet. Das außergewöhnliche Konzept durchzieht auch das Interiordesign des Silo – so wurde der cleane Industrial-Look komplett aus recycelten Materialien zusammengestellt: aufgearbeitetes Alt-Leder, kompostierbare Lampenschirme aus Myzel-Pilzen, Teller aus recycelten Plastiktüten, Mehrweg statt Einwegbehälter – im Silo wurde an wirklich alles gedacht. (vir)

Das Silo möchte Abfall bei der Herstellung von Essen vermeiden, aber auch Lebensmittelverschwendung/Bild-Credit: Silo

3. Looops Moments: Duftkerzen mit Refill

Gute Duftkerzen sind nicht so leicht zu finden. Manche duften wirklich penetrant, andere wiederum sind sehr teuer und nach dem Abbrennen der Kerze bleibt ein leeres Glas übrig. Da ich auf eine Anhäufung von leeren Duftkerzen-Gläsern keinen Wert lege, habe ich bisher auch auf die Anschaffung verzichtet. Doch es gibt eine Lösung: Die in der Nähe von Salzburg ansässige Duftmanufaktur Looops hat nicht nur handgefertigte Dufkerzen in wunderschönen Gläsern mit Deckeln aus gebeizter Eiche im Angebot, sondern auch Refill-Duftkerzen mit derselben Brenndauer, denselben Düften und natürlichen Zutaten wie die Original-Duftkerzen im Glas. Jede Refill-Kerze wird in der Salzburger Manufaktur von Hand gegossen und passt daher perfekt in’s Kerzenglas. Verpackt wird das Ganze in einen Karton, der zu 100% kompostierbar ist und sich zum Beispiel zur Weiterverwendung als Pflanzbecher für Kräuter oder Blumen eignet. Das ist wirklich nachhaltig gedacht und hier gilt absolut unser Wochen-Motto: Weniger ist mehr! (syb)

In der von Julia Schliefsteiner und Markus Niederfrininger geführten Manufaktur Looops werden neben Duftkerzen auch Duftsprays und ätherische Ölmischungen auf Basis von natürlichen Zutaten von Hand gefertigt/Bild-Credit: Looops

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