Was haben Mode und Porzellan miteinander zu tun? Das will die Ausstellung „Porcelain Couture“ im niedersächsischen Museum Schloss Fürstenberg verdeutlichen. Sie wurde vom Museumsleiter Dr. Christian Lechelt und dem Designer Peter Kempe (hier bei uns im Interview) kuratiert und läuft noch bis zum 4. November. Unbedingt besuchen! von Sybille

Ein Symbol für Luxus

Die Gemeinsamkeiten von Mode und Porzellan sind größer als man zunächst denkt. „Jeden Tag überlegen wir, was wir anziehen, und jeden Tag nutzen wir Porzellan, um zu essen und zu trinken. Stilentwicklungen und Lifestyletrends verbinden die beiden Branchen eng miteinander. Porzellan ist ein Spiegelbild der Mode“, sagt Museumsleiter Dr. Christian Lechelt. Porzellan und Mode haben dieselbe Geburtsepoche – das von Exklusivität und Stilbewusstsein übersprudelnde 18. Jahrhundert. Dabei war Porzellan nicht nur ein Spiegelbild sich ständig wandelnder Mode(n) in dieser Zeit, sondern selbst Impulsgeber für avantgardistische Couture. Beide stehen zudem für die Idee von echtem Luxus: hervorragendes Material, aufwendige Verarbeitung, Liebe zum Detail – und anspruchsvolles Design.

Peter Kempe bei der Arbeit

Peter Kempe bei der Installation seiner Objekte Porcelain Couture: Porzellan trifft Mode!

Der ganze Raum strahlt in leuchtendem Pink – Porzellangalanterien von FÜRSTENBERG aus dem 18. Jahrhundert werden pointiert in die Moderne geführt durch Kostüme von Yves Saint Laurent

Ausstellung: Porzellan trifft Mode

Porcelain CouturePorcelain Couture: Porzellan trifft Mode!

Typisch 1960er Jahre: Die Vorliebe des Publikums für grelle Farben schwappten von der Mode auf die Keramik über

Fazit: Sehenswert!

Zusammen haben der deutscher Kunsthistoriker und Leiter des Museums Schloss Fürstenberg Dr. Christian Lechelt und Peter Kempe eine überaus sehenswerte Ausstellung erstellt, die schönstes Porzellan und Sammlerstücke von Peter Kempe, der ein versierter Kenner von Mode und Design ist, in ungewöhnlichen Zusammenhängen kombiniert. Die Besucher der Ausstellung können fast auf Tuchfühlung mit den Exponaten gehen, die von internationaler Couture bis zu Sneaker-Kultur und Sportswear reichen. Mein Fazit: Für Porzellan- und Modefans ist die Ausstellung ein Muss!

Bild-Credits: Fürstenberg

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2 Kommentare
  • Anette Hepp sagt:

    Liebe Sybille,

    sehr interessant dein Beitrag! Diese Ähnlichkeit zwischen Porzellan und Mode habe ich noch nicht gesehen… vielen Dank für diesen Denkanstoß ;-)

    Habs fein!
    Anette à la Heppiness

  • Tim sagt:

    Interessante Kombination und verblüffend wie sich Dinge aus verschiedenen Bereichen verbinden lassen. Das Eine stellt das Andere ins richtige Licht. Hat mir sehr gut gefallen.

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