Outdoor-Yoga: Ideen & Tipps um Kraft zu tanken

Für mich persönlich funktionieren Yoga-Übungen am besten draußen. Im Lotussitz unter den Eichen im Stadtpark kann ich den Alltagsstress am besten vergessen und was könnte schöner sein, als beim Sonnengruß in bunte Ahornblätter zu schauen? Outdoor-Yoga ist die Frischluft-Variante der indischen Entspannungslehre. von Gastautorin Rea Schindler

Yoga im Freien: Zurück zur Natur

Yoga bedeutet Einheit, Vereinigung, Verbindung mit der Energie des Lebens, Verbindung mit uns selbst. Besonders intensiv können wir diese Lebensenergie spüren, wenn wir in freier Natur üben. Wir riechen den Duft der Erde, spüren die Wärme der Sonne, blicken in die Weite des Himmels. Outdoor-Yoga ist kein neuer Trend. Vielmehr gehört Outdoor-Yoga seit den sechziger Jahren als fester Bestandteil zur Yoga-Lehre dazu und wurde vor allem von Swami Vishnudevananda, einem der Pioniere des Yogas, praktiziert und gelehrt. Die Idee von Outdoor-Yoga griffen vor ein paar Jahren dann auch Studios in verschiedenen deutschen Städten auf, was bald zu einem regelrechten Trend wurde. Outdoor Yoga Tipps

Wieso Outdoor-Yoga?

Sobald die Sonne scheint, zieht es uns nach draußen. Das kann der nächstgelegene Park oder See sein; Outdoor-Yoga funktioniert aber auch im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon. Wenn Ihr Yoga im Freien ausübt, könnt Ihr Euch nicht nur über die schöne Umgebung freuen, sondern auch gesundheitliche Vorteile daraus ziehen: Stress könnt Ihr in der Natur viel leichter abschütteln, während Euer Immunsystem und der Stoffwechsel durch die frische Luft gestärkt wird. Dass körperliche Aktivität an der frischen Luft Energie bringt, die Psyche stärkt und Ärger verringert, ist wissenschaftlich erwiesen. Das Mehr an Sauerstoff fördert die Durchblutung der Reinigungsorgane, die dadurch effektiver arbeiten und Gifte schneller abtransportieren. Outdoor-Yoga kann zudem helfen, Euren Vitamin-D-Speicher aufzufüllen und so Knochenkrankheiten wie Osteoporose vorbeugen. „Ganz nebenbei“ hellt sich Eure Stimmung auf.

Outdoor Yoga Tipps

5 Tipps für einen rundum erdenden Ausflug

1. Yoga im Freien: Entspannung ohne Gong

Unter freiem Himmel den Weg in die entspannte Haltung zu finden und den Flow zu beginnen, kann vor allem für Yoga-Anfänger schwierig sein – gerade wenn Ihr Euch entschieden habt, Eure Yoga-Session allein und damit ohne anleitenden Lehrer durchzuführen. Entspannende Musik kann Euch dabei helfen, Euren Einstieg zu finden. Versucht auf längere Sicht aber unbedingt, von den Kopfhörern wegzukommen, um das volle Draußen-Erlebnis zu erlangen. Beginnt mit Meditations- und Atemübungen, die Euch dabei helfen, Euch zu fokussieren.

2. Welche Übungen eignen sich für Yoga im Freien?

Im Yoga begegnen Euch viele Übungen für das Gleichgewicht, welches die gesamte Stabilität Eures Körpers verbessert. Auf glatten Yoga-Studio-Böden sind die Übungen jedoch nicht so effektiv wie draußen. Denn Wiesen sind uneben und weich und stellen so eine echte sportliche Herausforderung für Euren Körper da. Probiere es aus und sucht Euch ein Fleckchen im und auf dem Grünen. Schnell werdet Ihr auch im Alltag merken, dass sich Eure Haltung verbessert hat.

3. Yoga im Freien: Routine ist alles

Überlegt Euch vor Eurer Yoga-Stunde im Freien, wie lange und welche Übungen Ihr durchführen wollt. Am besten beginnt Ihr mit einem Flow, der Euch schon bekannt ist. Wiederholt diesen, bis er Routine ist. So gelingt es Euch besser, Euch trotz der Ablenkungen auf Euch zu konzentrieren. Wenn Ihr allein Yoga macht, können Euch Apps bei der Zusammenstellung Eurer Routine helfen. Für die Übungen draußen gibt es keine Einschränkungen, im Gegenteil: Dadurch, dass Ihr mehr Platz als im Studio habt, könnt Ihr eigentlich alle Positionen in Euren Flow integrieren.

4. Yoga im Freien: allein oder in der Gruppe?

Wenn Ihr merkt, dass Ihr trotz all der Vorkehrungen alleine nicht richtig in den Flow kommt, könnt Ihr probieren, Euch einer Gruppe anzuschließen. Viele Studios bieten im Sommer Yoga als Outdoor-Sessions an.

5. Die richtige Yogamatte

Mit der richtigen Yogamatte könnt Ihr Euch voll und ganz auf Eure Übungen einlassen und Ihr kreiert Euch einen abgegrenzten Ort nur für Euch. Matten gibt es für jeden Geschmack, von unterschiedlichen Größen, bis hin zu verschiedenen Stärken, Designs und Farben. Im Freien solltet Ihr besonders auf eine rutschfeste Matte achten.

Outdoor Yoga Tipps

Über die Autorin

Als Literaturstudentin und Hobbyautorin ist Rea Schindler schon viel um die Welt gereist. Vor zwei Jahren hat sie zum Yoga gefunden und damit ein wertvolles Mittel entdeckt zu sich selbst zu reisen. Sie ist überzeugt davon, dass jeder einen Wandel erleben kann und möchte Ihre Erfahrungen als Bloggerin für Yoga Stilvoll teilen.

Bild-Credits: Shutterstock.com

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1 Kommentar
  • Diana Glaubitz sagt:

    Wirklich ein guter Beitrag mit hilfreichen Tipps, um Yoga auch draußen praktizieren zu können! Besonders im Sommer finde ich es angenehm im Garten Yoga zu machen, anstatt häufig in überhitzten und stickigen Räumen zu trainieren. Zudem ist das Vogelzwitschern und die kühle frische Luft am Morgen für mich noch ein zusätzlicher Entspannungsfaktor.

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