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Ich vermisse Paris schon jetzt und könnte mich immer wieder durch meine vielen Fotos klicken. Damit auch Ihr ein paar Eindrücke aus dieser wunderschönen Stadt mitnehmen könnt, habe ich ein kleines Best-Of für Euch zusammengestellt. Also macht es Euch mit einem Tee auf dem Sofa gemütlich und begleitet mich in die Stadt der Liebe, Kunst und Mode. Kommt mit auf eine Schiffstour durch die Stadt, besucht das architektonisch beeindruckende Musée d’Orsay, kleine Cafés und den Louvre bei Nacht. Beleitet mich auf einen Macaron in die berühmteste Bäckerei von Paris, bestaunt die beeindruckenden Innenräume der Conciergerie und stattet der Kathedrale Notre-Dame einen Besuch ab.
1. Durch die Innenstadt treiben lassen
Um den ganz besonderen Flair von Paris zu erspüren, empfehle ich, Euch an mindestens einem Tag einfach nur treiben zu lassen. Lauft doch mal am Hôtel de Ville, dem Pariser Rathaus, vorbei – dort ist im Winter eine Schlittschuhbahn aufgebaut. Oder Ihr schlendert über eine der breiten Avenuen und eleganten Boulevards von Paris: Der streng formal angelegte Garten Jardin des Tuileries bildet beispielsweise den Beginn einer Achse, der sich vom Arc de Triomphe du Carrousel über den Arc de Triomphe bis nach La Defense erstreckt. Ihr könnt die Strecke wunderbar zu Fuß erlaufen.
Place de l’Hôtel de Ville
75004 Paris
2. Ladurée: Pâtisserie für bunte Doppelkekse
Ladurée ist natürlich keine einfache Bäckerei – obwohl auch schon diese mich in Paris regelmäßig in Entzücken versetzen. Die 1862 eröffnete Pâtisserie ist vor allem für ihre bunten Doppelkekse, die sogenannten Macarons, bekannt. Aufgrund ihrer Popularität sind die Läden allerdings von Touristen bevölkert. Eine Alternative ist Pierre Hermé.
Ladurée Paris Champs Elysées
75 Av. des Champs-Élysées
75008 Paris
3. Montmartre & Sacré-Cœur
Die wunderschöne, zwischen 1875 und 1914 errichtete Basilika Sacré-Cœur erhebt sich majestätisch über Montmatre. Der Stadtteil hat einen ganz besonderen Charme – einerseits hat er einen fast dörflich Charakter, andererseits eine schillernde Geschichte als Künstlerkolonie – Ende des 19. Jahrhunderts war das Viertel ein Mekka für Maler und Schriftsteller. Die vielen Kneipen, Cabarets und Revuen brachten ihm dann auch einen etwas zweifelhaften Ruf ein. Heute habt Ihr von Montmatre aus den wohl schönsten Blick auf Paris. Im wirklich existierenden „Café Deux Moulins” arbeitete die fabelhafte Amélie im Kultfilm – auch hier gibt’s Macarons, wenn auch günstiger als im Ladurée.
Café Deux Moulins
15 Rue Lepic
75018 Paris
4. Das Musée d’Orsay
Einst lag hier die Endstation der Bahnlinie Paris – Orléans: Das Musée d’Orsay in einem prunkvollen ehemaligen Bahnhof konnte ich aus Zeitgründen bei meinem letzten Paris-Besuch nicht mehr besichtigen und deshalb habe mich darauf ganz besonders gefreut. Neben der bedeutenden Ausstellung der Impressionisten im 5. Stockwerk ist auch die Architektur des Gebäudes an sich schon beeindruckend. Hinter der Scheibe der Uhr seht Ihr übrigens den Louvre.
Musée d’Orsay
1 Rue de la Légion d’Honneur
75007 Paris
5. Die beste Eifelturm-Fotolocation
Der Eifelturm ist das bekannteste Wahrzeichen von Paris. Er ragt 320 Meter hoch über dem Champ-de-Mars auf. Wer sich gerne mitsamt dem Turm abbilden lassen möchte, dem empfehle ich den Jardins du Trocadéro. Der Garten befindet sich gegenüber der Fontäne von Warschau der Trocadéro, unterhalb des Palais de Chaillot.
Place du Trocadéro et du 11 Novembre
75016 Paris
6. Saint Germain bei Nacht
Ich habe vor allem die abendlichen Spaziergänge durch Paris genossen, beispielsweise durch den wunderschönen Bezirk Saint Germain am linken Seine-Ufer. In den 1950ern war hier ein Treffpunkt der intellektuellen Szene, die sich in die Bürgerlichkeit zurückgezogen hatten. Immer noch haben bedeutende Verlage ihr Domizil in Saint Germain. Ihr findet hier neben berühmten Cafés wie dem Café de Flore, aber auch die typischen französischen Brasserien, bei Amorino das beste Eis der Hauptstadt und jede Menge kleiner Läden mit Kunsthandwerk und Antiquitäten. Je t’aime!
Boulevard Saint-Germain
75006 Paris
7. Ein Besuch auf dem Wochenmarkt
Bunt wie das Völkergemisch im Bastilleviertel ist das Treiben rund um die Halle des Marché Beauvau. Hier findet man an sechs Tagen in der Woche alles, was das Herz begehrt: frisches Obst und Gemüse, exotische Gewürze und köstlichen Käse, aber auch Trödel und tunesisches Gebäck. Der Markt besteht aus zwei Teilen: Dem überdachten Markt in architektonisch beachtenswerten Hallen mit diversen spezialisierten Ständen wie dem Café Aouba, dem Käsehändler Langlet-Hardouin, einer vegetarischen Metzgerei oder dem Sur les Quais mit seinem Öl-und Gewürzsortiment. Der andere Teil des Marktes wird unter freiem Himmel abgehalten und zieht sich bis in die Rue d’Aligre.
Marché Beauvau
Place d’Aligre
75012 Paris
8. Ein Schiffstour durch Paris
Keine andere europäische Großstadt definiert sich so sehr über den Fluss als Lebensader wie Paris – von der Seine aus werden Entfernungen gemessen und Hausnummern gezählt, jedes wichtige Gebäude in Paris liegt entweder direkt am Fluss oder unweit davon entfernt. Wir haben uns gedacht: Eine Schiffstour durch Paris ist zwar sehr touristisch, aber trotzdem einen Versuch wert. Es hat sich gelohnt und ist auf jeden Fall eine Alternative zu einer Bustour. Danach solltet Ihr unbedingt einen Spaziergang an den Quais der Seine und den vielen kleinen Buchständen unternehmen – es gibt dort Postkarten, Stiche und antiquarische Bücher. Ich habe ein paar wundervolle alte Vogue-Cover erstanden.
Es gibt zahlreiche Anbieter von Bootstouren auf der Seine, die klassischen, einstündigen Rundfahrten werden von den Bateaux Parisiens, den Vedettes de Paris und den Bateaux Mouches angeboten
9. Grandioser Ausblick vom Panthéon
Das ursprünglich als Kirche geplante Panthéon ist die Begräbnisstätte von knapp 8o berühmten Franzosen, u.a. Voltaire, Alexandre Dumas und Marie Curie. Neben den Grabstätten könnt Ihr hier auch das Foucaultsche Pendel bewundern, mit dem der französische Physiker Léon Foucault die Erdrotation nachweisen konnte. Was viele nicht wissen: Ihr könnt mehrmals am Tag eine gebuchte Führung zur Kuppel des klassizistischen Bauwerkes unternehmen, von wo aus Ihr einen wirklich grandiosen Blick auf die Stadt habt. Unbedingt ausprobieren!
Place du Panthéon
75005 Paris
10. Die Conciergerie
Ein Teil der Conciergerie wird heute als Justizpalast genutzt. Der Rest wurde zu einem Museum umgebaut und ist öffentlich zugänglich. Schon vor, aber vor allem während der Französischen Revolution diente die Conciergerie als Gefängnis – in winzigen Zellen saßen Marie Antoinette, Robespierre, Charlotte Corday und 4000 weitere Gefangene und warteten auf ihre Hinrichtung. Außerdem fanden dort die Sitzungen des Revolutionstribunals statt.
Conciergerie
2 Boulevard du Palais
75001 Paris
11. Notre-Dame de Paris
„Unsere (liebe) Frau“, Notre-Dame de Paris, ist Sitz des Erzbistums Paris, gehört zu den frühesten gotischen Kirchengebäuden Frankreichs und ist vor allem durch Victor Hugos 1831 erschienenen Roman „Der Glöckner von Notre-Dame“ weltbekannt. Auch die Kirchenmusik ist herausragend: Die Instrumente der Notre-Dame bespielten und bespielen einige der besten Organisten der Welt. Dieses Jahr feiert die Kathedrale ihr 850-jähriges Bestehen.
6 Parvis Notre-Dame – Pl. Jean-Paul II
75004 Paris
12. Der Louvre bei Nacht
Der Louvre mit seiner konkurrenzlosen Sammlung von Kunst aus aller Welt ist für mich persönlich immer das Highlight jedes Paris-Besuches. Noch beeindruckender als am Tag ist er bei Nacht, wenn alles erleuchtet und die Plätze frei von Touristen sind. Nur Liebespaare verschlägt es dann mit einer Flasche Wein an diesen mystischen Ort.
Louvre
Rue de Rivoli
75001 Paris
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Sieht so aus, als wäre es gar nicht so kalt gewesen. Mit der Jacke über dem Arm…
Wunderschöne Fotos! Allerdings hab ich jetzt das Gefühl, dass zu meinem Frühstücks-Kaffee definitiv ein paar Macarons fehlen ;-)
LG Corinna
http://thecharmingdress.blogspot.de
Groschenroman, es war echt ok! Die Franzosen saßen sogar schon draußen in den Cafés. Zum Glück haben wir den Wintereinbruch um ein paar Tage verpasst. .-)
Hach, auch wenn ich gerade erst vor zehn Tagen dort war: Ich muss wieder nach Paris!!
Herzliche Grüße
Anna
http://stil-box.blogspot.de/
Als Kind war ich komischerweise gar kein großer Frankreich-fan, mag daran liegen, dass meine Eltern mit uns jedes Jahr nach Frankreich gefahren sind… mittlerweile war ich schon lange nicht mehr da und es hat sich so eine Sehnsucht aufgebaut, die deine tollen Fotos und Berichte hier nur verstärken.
Danke dafür :-)
Liebe Grüße
Alexandra