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Ob es die Lieblingsserie ist, der Kaffeeklatsch mit den Freundinnen oder eine Vespa-Fahrt durch die Weinberge: In dieser Serie stellen wir Euch 10 Dinge vor, die uns glücklich machen. Dinge, ohne die wir sicherlich leben könnten, aber nicht wollen, denn sie versüßen uns den Alltag und zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht. Heute präsentiert uns die liebe Malin ihre Love-List. Die 25-jährige steckt gerade in den Endzügen ihres BWL-Studiums in Bayreuth.
1. Bayreuth: Seit Beginn meines Studiums im wunderschönen Kleinod Bayreuth haben mich die Historie dieser Kleinstadt bzw. insbesondere ihre Architektur-Schmuckstücke wie beispielsweise die Eremitage oder der etwas außerhalb gelegene Felsengarten Sanspareil (toll für romantische Herbstspaziergänge) in ihren Bann gezogen. Dies verleitete auch einen meiner Lieblingskünstler Miron Schmückle hier seine „Una terza natura“-Stücke auszustellen.
2. Jim Thompson: Seit meinen Asien-Reisen suche ich immer wieder gerne Geschäfte von Jim Thompson auf. Jim, ein amerikanischer Architekt und Kunstsammler, hat die thailändische Seiden- und Textilindustrie revolutioniert. Mittlerweile umfasst das Portfolio des Unternehmens eine große Auswahl bezaubernder Seidenprodukte, sowie Tapeten und weitere Beschnitte, aber auch sehr hochwertige Lederwaren wie Kosmetiktaschen, Reisegepäck, usw. Ein „Must-know“ für jede von uns Ladys, die sich für schöne Stoffe und Interieur begeistern kann.
3. Ballett: Rücken durchgestreckt, Beine gerade – et voilà! Ich erinnere mich noch genau an die Worte meiner Ballettlehrerin. Diesem Sport verdanke ich so viel! Die Liebe zur klassischen Musik wurde mir dadurch quasi einverleibt: Ohne dass jemand etwas sagen musste, begann ich zu tanzen, wenn ich die Klänge von Mozart, Schubert, Chopin oder Bach wahrnahm. Auch heute noch oft (m)ein effektives Körper und Seelentraining: Die Kombination aus Dehnung und Strecken der Muskeln und dem in Ruhe In-sich-Gehen kann wirklich etwas bewirken.
4. Briefe schreiben: Seitdem ich schreiben kann, pflegte ich schon immer gerne Brieffreundschaften. Diese Leidenschaft besteht auch heute noch, wobei ich doch meist die Rolle der alleinigen Briefeschreiberin einnehme, was mich aber keinesfalls stört, da ich weiß, wie sehr sich mein Umfeld über solche kleinen Gesten freut. Gerne nutze ich dafür Papier aus Papyrus oder tolle Motivpapiere z.B. von Rossi Fiorenza. In Papeterien könnte ich ewig verweilen, den Duft von Papier und Leder einatmen und einfach die Atmosphäre genießen…
5. Wandern: Der Vogelsberg – auch „Hessens Mitte“ genannt – ist meine Heimat. Eine fabelhafte, unberührte Natur, die aufgrund ihres vulkanischen Ursprungs märchenanmutende moosbewachsene Unterholzlandschaften, Wasserquellen, Bäche und Seen hervorgebracht hat. Jedes Mal wenn ich meine Familie besuche, freue ich mich immer sehr auf Wandertour zu gehen, immer wieder Neues zu entdecken und vor allem die gute Luft einzuatmen.
6. Reisen: Schon immer wollte ich Afrika besuchen. Nun stehe ich kurz vor einem fast dreiwöchigen Roadtrip. Per Auto geht es in Johannesburg los, über 2000 Kilometer werden wir bis nach Kapstadt fahren. Ich hoffe auf viele Abenteuer, interessante Menschen, Safaris und natürlich neue Geschmackserlebnisse. Ich liebe es in Länder zu reisen, in denen eher wenig Tourismus vorherrscht und in denen man die Ursprünge noch wirklich sehen und spüren kann. Meiner Meinung nach macht genau das eine Reise erst richtig wertvoll – und damit unvergesslich, auch wenn nicht vorher alles planbar und sicher ist – aber solange man mit den richtigen Menschen verreist, lässt sich jede Situation irgendwie meistern.
7. Abendritual: Da ich sehr selten abends zu einer bestimmten Uhrzeit zu Hause bin, schaue ich kaum Fernsehen. Ruhe und Ideen finde ich vor allem durch Beiträge auf Portalen wie EDITION F oder wenn ich Podcasts höre, insbesondere die der Anbieter Deutschlandfunk, NDR oder WDR. Auf meinem Nachttisch stapeln sich stets Büchern der verschiedensten Genres – je nach Lust und Laune greife ich zu Managementweisheiten, Kosmetikwissen, Romantikdramen, etc. Wenn ich eine Serie schaue, dann am liebsten alte „Die Nanny“-Folgen mit Fran Drescher.
8. Natives Kokosöl: Kokos“öl“ (möglichst in Bioqualität) ist bei Zimmertemperatur fest, schmilzt aber sofort auf der warmen Körperhaut. Seitdem ich es jeden Tag nach dem Duschen auf die noch nasse Haut auftrage (sonst zieht das Kokosöl nicht richtig ein), hatte ich nie wieder trockene Haut. Es zieht super schnell ein und man riecht wirklich überhaupt nicht nach Kokos. Das Kokosöl ist auch sehr gut als Lippen- oder Fußpflege und natürlich zum Kochen geeignet.
9. Parfum: Seit ich während meines Erasmus-Semesters an der EDHEC Business School mit einer Dame aus dem Hause Givaudan (der weltweit größte Hersteller von Aromen und Duftstoffen) in Berührung kam, hat sich meine Leidenschaft für Farben, Formen, Materialien und Duftnoten aller Art noch stärker weiterentwickelt. Seitdem suche ich auch ausschließlich kleine, inhabergeführte Parfümerien auf (ich liebe die Schnitzler Parfümerien), da ich den Eindruck habe, dass ich hier sehr ehrlich, persönlich und kompetent beraten werde und vor allem mit wunderbaren Nischenmarken in Kontakt komme, die meine Sinne mehr als jedes Produkt aus der Werbung berühren und mir zudem ein gewisses Gefühl an Exklusivität vermitteln.
10. Milchreis: Er passt in diesen Tagen zu jeder Tages- und Nachtzeit einfach perfekt. Vor allem die türkische Variante (nicht ganz so fest, dafür im Ofen gebacken) hat es mir angetan.
Bild Bayreuth, Ballett, Vogelsberg, Afrika, Parfum, Milchreis: Shutterstock
Liebe Malin,
vielen Dank für die vielen tollen Tipps (das italienische Briefpapier ist ja wunderschön!). Ich wünsche Dir ganz wunderbare Erfahrungen auf Deinem Afrika-Trip!
Herzliche Grüße
Dani
Liebe Malin, Du hast eine wunderschöne Love List erstellt!Ich bin auch ein Freund von Nischendüften und Deutschlandfunk.Selten das jemand heute noch diesen Sender hört.Jedenfalls jenseits der 50….Auch Dein Bild sieht fantastisch aus.Für mich eines der SChristen aller Lovelists!
…der Schönsten.