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In der Rubrik „Der Lady-Tipp“ präsentieren wir Euch kleine Fundstücke aus dem Internet, Ausstellungen, Aktionen, Bücher, Filme oder Läden. In unseren heutigen Lady-Tipps weisen wir Euch auf die ZDF-Verfilmung von Siegfried Lenz‘ Schweigeminute am 31. Oktober hin. Mit dabei sind außerdem die Charity-Tasche „Hope“ des kanadischen Labels MATT & NAT sowie die unvollendete Autobiografie „A bissl was geht immer“ des Regisseurs Helmut Dietl.
1. Hope-Tasche
Das kanadische Label MATT & NAT hat eine außergewöhnliche Charity-Aktion ins Leben gerufen: Wenn Ihr die limitierte und extra für dieses Projekt designte Crossbody Bag Hope im Online-Shop kauft, spendet Ihr den gesamten Betrag an einen karitativen Zweck. Ihr habt dabei die Möglichkeit, Euch aus einer Liste eine Organisation auszusuchen, die Ihr unterstützen möchtet. Weltweit konnten mit dem Erlös der Tasche schon über €80.000 gesammelt und gespendet werden. Positiver Nebeneffekt: Die Crossbody Bag schaut auch absolut stylish aus: Hope besticht durch eine puristische Silhouette und wurde ohne tierische Leder gefertigt. Das Futter besteht aus recycelten Plastikflaschen.
Bei der Herstellung ihrer Taschen setzt das 1995 in Montreal gegründete Brand MATT & NAT auf nachhaltige Materialien wie Nylon, Kork, Gummi und Pappe aber auch veganes Leder; seit 2007 werden alle Futter aus recycelten PET-Flaschen hergestellt – auf diese Weise hat MATT & NAT bereits über zwei Millionen Plastikflaschen recycelt
2. ZDF-Verfilmung von Siegfried Lenz‘ „Schweigeminute“
„Die Schweigeminute“ von Siegfried Lenz wird am Montag, 31. Oktober 2016, um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Es ist die dritte filmische Adaption eines Werkes des renommierten Autors für das ZDF. Die Hauptrollen der Liebesgeschichte zwischen einem Schüler und seiner Lehrerin in einem verschlafenen Fischerhafen an der Ostsee spielen Jonas Nay und Julia Koschitz. Kurz vor Beginn des neuen Schuljahrs verliebt sich der 18-jährige Christian in seine Englischlehrerin Stella Petersen. Während Stella sich Christian immer wieder entzieht, schmiedet dieser bereits Pläne für eine gemeinsame Zukunft. Als Stella dann bei einem Segelunfall verunglückt, bricht für Christian eine Welt zusammen.
Eigentlich sollte es ein entspannter Ausflug mit ihren Freunden werden, doch jetzt kämpft Stella Petersen (Julia Koschitz) ums überleben/Bild-Credits: ZDF
3. Helmut Dietl Autobiografie
Bekannt wurde Helmut Dietl durch grandiose TV-Serien wie „Monaco Franze“ und „Kir Royal“ sowie durch Kinofilme wie „Rossini“ und natürlich „Schtonk“, für den er 1992 eine Oscar-Nominierung erhielt. Jetzt überzeugt er uns noch einmal, nämlich als exzellenter Schriftsteller. Bis zu seinem Tod im vergangenen Jahr arbeitete Dietl an seiner Autobiografie, die leider unvollendet blieb. Ebenso hintergründig-komisch, wie wir ihn von seinen Filmen kennen, erzählt Helmut Dietl in „A bissel was geht immer“ von seiner bayerisch-münchnerischen Kindheit und seinen Aufbrüchen ins Leben. Er schildert die Nachkriegszeit auf dem bayerischen Land, schwärmt von den Aprikosenknödeln der Großmutter und den Mädchen der Nachbarschaft. Früh wird sichtbar, was Helmut Dietl sein ganzes Leben war: ein Mann, der die Frauen liebte. Das i-Tüpfelchen: Ein Nachwort von Patrick Süskind. Wir meinen: Absolut lesenswert!
„A bissel was geht immer – Unvollendete Erinnerungen“ von Helmut Dietl ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen und kostet 23 Euro
Übrigens: Vom 13. Oktober bis zum 26. Februar 2017 gibt es im Literaturhaus in München mit der Ausstellung „Der ewige Stenz. Helmut Dietl und sein München“ die erste großen Retrospektive