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In der Rubrik „Der Lady-Tipp “ präsentieren wir Euch kleine Fundstücke aus dem Internet, Ausstellungen, Aktionen, Bücher, Filme oder Läden. In unseren heutigen Lady-Tipps stellen wir Euch das Buch “Das letzte Jahrhundert der Pferde” vor. Mit dabei sind außerdem Retro-Brillen vom französischen Label Harry Lary’s und Schwarzwald-Gin.
1. Ulrich Raulff: Das letzte Jahrhundert der Pferde
Der Kulturwissenschaftler und Feuilletonist Ulrich Raulff präsentiert die Geschichte des Pferdes und die Geschichte einer Trennung zwischen Mensch und Pferd. Über Jahrtausende waren sie die wichtigen Partner der Menschen, mit ihrer Hilfe konnten wir uns über die Erde verbreiten. Sie waren unentbehrliche Helfer in der Landwirtschaft, auf militärischem und wirtschaftlichem Gebiet. Die industrielle Revolution wäre ohne Pferde wohl gescheitert, denn sie transportierten die Kohle für die Dampfmaschinen. Nicht umsonst wurde die Kraft von Maschinen lange in Pferdestärken gemessen. Doch in nur einem Jahrhundert fiel das Pferd als Opfer des Fortschritts aus der Geschichte. Das Buch ist sprachgewandt, witzig und informativ geschrieben, manchmal etwas ausschweifend. Ein “Muss” für alle, die sich gerne mit Kulturgeschichte und Menschheitsentwicklung beschäftigen; und natürlich alle Pferdefreunde.
Raulff, Ulrichs Das letzte Jahrhundert der Pferde- Geschichte einer Trennung besitzt 85 Abbildungen im Text und 36 Abbildungen auf Farbtafeln und kostet 29,95 Euro
2. Harry Lary’s Retro-Brillen
Sollte ich demnächst mal wieder Lust nach einer neuen Brille (ja, ich bin gelegentlich Brillenträger) verspüren, dann wird es ganz sicher ein Modell von Harry Larys. Das Label ist ein 2002 gegründetes Nebenprojekt des französischen Brillendesigners Thierry Lasry und hat sich auf Retro-Brillen spezialisiert: Cat-Eye-Modelle, klassische Hornbrillen und intellektuelle Modelle mit dünnen Gestellen und runden Gläsern. Die aktuelle Kollektion besticht vor allem durch mutige Farbmuster. Die klassischen Shapes erhalten durch die Kombination mit unüblich gefärbtem Acetat aus dem italienischen Hause Mazzucchelli eine moderne Komponente. Harry Larys versteht sich selbst als traditionell modern: Der Look ist stylish und zugleich zeitlos elegant. Jedes Modell wird in Frankreich mit traditionellen Methoden gefertigt.
Bei diesen großartigen Modellen fällt die Entscheidung schwer/Bild-Credits: Harry Lary’s
3. Monkey 47: Gin aus dem Schwarzwald
Der „Schwarzwald Dry Gin“ Monkey 47 stammt aus der Brennerei Black Forest Distillers im baden-württembergischen Loßburg und wurde 2008 von Alexander Stein und Christoph Keller entwickelt. 2010 gelangte er erstmals in einer Auflage von 2000 Flaschen in den Handel und hat inzwischen Kultstatus. Nach eigenen Angaben finden sich genau 47 verschiedene pflanzliche Zutaten in der Rezeptur. So schmeckt Monkey 47 nach Wacholder mit Zitrusnoten, besitzt feinblumige, liebliche sowie leicht pfeffrige Noten. Um den Ursprung der Rezeptur rankt sich eine Legende: Der Brite Montgomery Collins kam 1945 als Commander der Royal Air Force nach Berlin. Er setzte sich dort für den Wiederaufbau des Berliner Zoos ein und übernahm die Patenschaft für einen Affen namens Max. 1951 brachte ihn die Liebe in den Nordschwarzwald, wo er den „Gasthof zum wilden Affen“ eröffnete. Mit einem lokalen Brenner entwickelte er eine eigene Rezeptur für einen Gin, die bei Renovierungsarbeiten am Landgasthof in einer alte Kiste mit dem Etikett „Max the Monkey – Schwarzwald Dry Gin“ gefunden wurde. Neben etlichen geschmacklichen Auszeichnungen erhielt Monkey 47 auch schon Auszeichnungen für die Gestaltung und Formgebung seiner Flasche, u.a. den Red Dot Award.
Verkauft wird Monkey 47 in 500-ml- und 50-ml-Apothekerflaschen sowie auch in einer Version als Sloe Gin/Bild-Credit: Wikipedia
MOnkey 47 ist wirlich phantastisch!
Ich habe mir das Buch zu letzten Weihnachten schenken lassen, es ist wirklich sehr schön geschrieben!
Hallo Ihr Lieben,
Monkey 47 kenn ich auch – brillant – reiten kann ich leider nicht, aber ich liebe Pferde und die Brillen – na, da muß ich doch mal richtig schauen.
Lieben Dank!
herzlichst
Bea