Ich arbeite für das Stadtmarketing Gütersloh und als freie Journalistin in den Bereichen Wohnen, Design und Architektur. Ich bin verheiratet und habe einen Sohn. Außerdem bin ich stolzes Frauchen von Emil und Kalle, unseren Blogdackeln. Mode und Kosmetik sind für mich die schönsten Nebensachen der Welt. Eine weitere große Leidenschaft ist das Tanzen. Ich lese sehr gerne und bin leidenschaftliche Theater- und Museumsbesucherin.
In der Rubrik „Lady-Tipp“ präsentieren wir Euch kleine Fundstücke aus dem Internet, Ausstellungen, Aktionen, Bücher, Filme oder Läden. In unseren heutigen Tipps stellen wir Euch drei wunderbare Ausstellungen vor: die weltweit erste Einzelausstellung von Jil Sander in Frankfurt, Fotografieren, die wie Malerei aussehen, von Christian Tagliavini in Berlin sowie die erste umfassende Retrospektive der Malerin Anita Rée in der Kunsthalle Hamburg. von Sybille
1. Jil Sander: Präsens
Jil Sander gehört zu den einflussreichsten Modedesignern ihrer Generation. Als „Queen of Less“ hat sie viele ihrer Nachfolger geprägt. Nun päsentiert Jil Sander in ihrer weltweit ersten Einzelausstellung in großen multimedialen Installationen und Tableaus die Auswirkungen ihrer ästhetischen Haltung auf Mode- und Produktdesign, Architektur und Gartenkunst. So soll die Kreativität Sanders sichtbar gemacht werden, der es nach eigenen Aussagen immer darum geht, die Persönlichkeit eines Menschen zu unterstreichen. Die Ausstellung macht deutlich, wie zeitlos der Stil von Jil Sander ist. „Präsens“ läuft vom 4. November bis 6. Mai 2018 im Frankfurter Museum für Angewandte Kunst.
Christian Tagliavini fotografiert nicht einfach, er kreiert Kunstwerke, deren sämtliche sichtbare Inhalte er aufwändig und detailgetreu herstellt: vom Interieur bis hin zur Kleidung der Porträtierten. Er versteht sich mit diesem Alleinstellungsmerkmal in der Fotokunst als »photographic craftsman«. In seiner neuen Serie „1406“ verbindet er die Malerei des 15. Jahrhunderts mit zeitgenössischer Fotokunst. Für die Kleider verwendete Tagliavini Materialien, die auch im 15. Jahrhundert gebräuchlich waren. So ist es kein Wunder, dass er durchschnittlich zwei bis drei Monate Arbeitszeit in nur ein einziges Werk investiert. Seine Porträts sind detailversessen, artifiziell, fast schon manieristisch. „1406“ ist eine Referenz an den Maler Filippo Lippi (1406–1469), der zu den wichtigsten Künstlern der Frührenaissance zählt. Die Ausstellung ist in der Berliner Galerie Camera Work vom 9. Dezember bis 24. Februar 2018 zu sehen.
Die erste umfassende Museumsausstellung zum Werk der Hamburger Malerin Anita Rée (1885–1933) gibt es jetzt in der Hamburger Kunsthalle zu sehen. Ich kannte die Malerin nicht, aber eines ihrer Selbstbildnisse, das ich in einer Zeitung gesehen habe, hat mich sehr berührt. In Hamburg zeigen rund 200 Gemälde, Arbeiten auf Papier und gestaltete Objekte (z.B. Schränke) ein facettenreiches Werk, das von impressionistischer Freilichtmalerei über mediterrane Landschaftsbilder bis hin zu neusachlichen Bildnissen reicht. Ihre Themen sind die Frage nach Identität und nach Zugehörigkeit in einer sich wandelnden Welt. Die Ausstellung läuft noch bis zum 4. Februar 2018.
Liebe Sybille,
vielen Dank für diesen informativen Artikel. Ich liebe Jil Sander und werde ganz gewiss nach Frankfurt reisen und mir die Ausstellung betrachten.
Aber auch die Kunstwerke von Christian Tagliavini sprechen mich sehr an. Das Bild im Artikel erinnert mich ein wenig an das bekannte Gemälde
„Das Mädchen mit den Perlenohrringen“ von Jan Vemeers .
Liebe Grüße M. Daniela http://www.classicgratefulmom.blog
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Liebe Sybille,
vielen Dank für diesen informativen Artikel. Ich liebe Jil Sander und werde ganz gewiss nach Frankfurt reisen und mir die Ausstellung betrachten.
Aber auch die Kunstwerke von Christian Tagliavini sprechen mich sehr an. Das Bild im Artikel erinnert mich ein wenig an das bekannte Gemälde
„Das Mädchen mit den Perlenohrringen“ von Jan Vemeers .
Liebe Grüße M. Daniela
http://www.classicgratefulmom.blog