Die Lady-Frage: Was ist der Dresscode ländlich-rustikal?

Liebes Lady-Blog Team,
mein Mann und ich sind in ca. 5 Wochen auf dem 40. Geburtstag eines guten Bekannten eingeladen. In der Einladung wird als Dresscode „ländlich-rustikal“ angegeben. Wie kann ich dort als Nicht-Jägerin angemessen erscheinen?

Ich freue mich auf eine Antwort und schicke viele Grüße aus Münster!
Janika

Hallo liebe Janika,

schön, dass es auch bei privaten Veranstaltungen gängig wird einen Dresscode anzugeben. Da erspart man sich manches Mal das Over- oder Underdressedsein. Eine „ländlich-rustikale“ Mode verwendet Cord, Tweed und Naturtöne. Am einfachsten ist es natürlich zur Tracht zu greifen, wobei hier ein Landhaus- oder Waschdirndl angemessen ist. Dabei handelt es sich um Abwandlungen des klassischen Dirndls. Oft fehlt das Mieder, manchmal auch die Dirndlbluse. Sie ähneln eher Sommerkleidern, sind in Naturtönen gehalten oder kariert. Unabdingbar ist allerdings auch hier die Schürze. Ein Dirndl findet sich (leider!) nicht in jedem Kleiderschrank und ist im Norden auch eher ungewöhnlich.

Meine Vorschläge für ein ländlich-rustikales Outfit sind: Eine dunkelblaue Jeans, kombiniert mit einer karierten oder berüschten Bluse und einem Kord- oder Tweedblazer, dazu braune Lederstiefel im „Reiterlook“. Oder ein Kordrock, eine derbe Strumpfhose, eine Bluse und ein Kaschmir- oder Wollpullover, dazu braune Stiefel oder Schuhe. Als Accessoires passen ein (Seiden-)Tuch mit ländlichem Motiv und eine Kette oder ein Armband mit Brezel-, Herz- oder Edelweißanhänger. Eine schöne Flechtfrisur rundet das Outfit ab.

Viele Grüße von einer norddeutschen Deern aus Würzburg
Constanze

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4 Kommentare
  • Dani sagt:

    Hallo ihr Lieben,

    also ich bin ja auch ein großer Fan vom Janker, den man chic-leger mit Bluse und Jeans kombinieren kann. (https://www.lady-blog.de/janker-exportschlager-oder-provinztrend). Tolle Janker und andere ländlich-rustikale Kleidung (auch für Nicht-Jäger) gibt’s beispielsweise bei Frankonia oder Franken & Cie.

    herzliche Grüße
    Dani

  • Anita sagt:

    Ja, Janker finde ich auch toll! Aber eine Lodenjacke wäre zum Beispiel auch noch eine Möglichkeit. Und ich finde falls keine “rustikale” (karierte etc.) Bluse vorhanden ist, kann man auch einfach eine weiße Bluse anziehen, und sei mit dem oben bereits erwähnten Tuch aufpeppen.
    Ich als Bayerin würde dazu natürlich mein Dirndl tragen, sehr schade, dass es im Norden nicht so “en vogue” ist wie hier in München!
    xxx Anita

  • Constanze sagt:

    Ihr Lieben,

    ich musste das Dirndltragen auch erst lernen. Als Norddeutsche kommt man sich erstmal etwas verkleidet vor :) Heute liebe ich meine Dirndl!
    In der Männermode ist es übrigens mittlerweile gelungen Nord und Süd zu vereinen. Mein Freund besitzt einen wundervollen blauen Janker, der fast schon maritim anmutet, wenn er mit einer hellen Hose getragen wird.

    Alles Liebe,

    Constanze

  • Brockdorff sagt:

    Mit britischer Tweed-Mode kann man eigentlich wenig falsch machen.
    Auch Damen sollten mehr zu Tweed greifen.

    Sie schaut elegant und klassisch aus und versprüht Unterstatement!

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