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Das Kochbuch „One“ der britischen Food-Autorin, Stylistin und Autorin Anna Jones beinhaltet über 200 einfach umzusetzende und nachhaltige Gerichte. Nachhaltig aus vielerlei Gründen: Anna Jones gibt neben den hauptsächlich pflanzlichen Rezepten, für die jeweils nur EIN Topf, EIN Blech oder EINE Pfanne benötigt werden auch eine Vielzahl an wertvollen Tipp um Reste zu verwerten, Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. von Virginia
Anna Jones: Der einfache Weg, nachhaltiger zu kochen
Die optische Aufmachung von Anna Jones Kochbuch „One – A Greener Way to Cook“ ist simpel, unverschnörkelt und schlicht – sehr passend zum informationsgeladenen Inhalt. Das matte, recht dicke Papier, die ansprechenden aber teils sehr puristischen Fotografien und der Einband in Halbleinen machen das Buch zu einem Schmöker, den man immer wieder gern zur Hand nimmt. Die Aufteilung in die Kategorien Topf, Planet I, Pfanne, Solo für Gemüse, Schnelle Küche, Planet II, Blech und Weniger Wegwerfen ermöglicht eine schnelle und gezielte Rezeptsuche. Jedem Kapitel folgt ein gut strukturiertes Rezept- und Zutatenregister, was enorm hilfreich bei der Restverwertung ist. Neben den Rezepten sind alle Kapitel gespickt mit hilfreichen Tipps zum Lagern und korrekten Zubereitung von verschiedenen Lebensmitteln. Das beinhaltet auch schlicht viele Tipps zur Optimierung der Küchenschränke, was bei mir immer auf weit offene Ohren stößt. Einzelnen Gemüsesorten wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet, darunter Erbsen, Zucchini, Kürbis.
Kochbuch One: Eine große Fülle an Inspirationen
Besonders gut gefällt mir, dass die vegetarischen Gerichte vollständig ohne Ersatzprodukte auskommen. Weiterhin kann nahezu jedes Rezept durch den Austausch von wenigen Zutaten auch vegan zubereitet werden. Insgesamt sind die meisten Rezepte zudem wirklich simpel, allerdings immer mit einem besonderen Extra. Zwei kleine Mankos – aus meiner Sicht – gibt es, die ich nicht außen vor lassen möchte: Was mich definitiv stört, ist die Verwendung von zu vielen unterschiedlichen Schriftgrößen. Das macht das Gesamtbild etwas unruhig, unübersichtlich und wirkt auf mich gelegentlich verwirrend. Sicherlich wollte man das Buch grafisch etwas aufpeppen, was jedoch nicht notwendig gewesen wäre. Zudem sollte man wissen, dass die meisten Rezepte viele Zutaten, vor allem unterschiedliche und mitunter exotische Gewürze erfordern. Das macht sie auf der einen Seite besonders und hebt sie von vielen anderen Rezepten ab, aber man benötigt eben auch einen gewissen Grundstock, um alles exakt nach Rezept kochen zu können.
Mein Fazit lautet also: Wenn Ihr mit diesen beiden kleinen Einschränkungen leben könnt, dann ist One ein sehr gelungenes Kochbuch, dass eine große Fülle an Information und Inspiration bietet!
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