- Outfitpost: Kranz binden mit unseren Tassels of Talisker - 3. Dezember 2024
- Lady-Tipps: Lidia Poët, Petit Bateau & Nikolaus-Whisky - 24. November 2024
- Sonntagnachmittag mit Sherlock Holmes & unserer Wärmflasche - 21. November 2024
Liebe Ladies,
zunächst ein großes Kompliment für Euren Blog! Seit Jahren lese ich ihn regelmäßig und stöbere auch gerne durch ältere Artikel, denn Eure Tipps sind herrlich zeitlos! Vielen Dank dafür! Ich bin im September zur kirchlichen Hochzeit meiner Cousine eingeladen. Die Trauung beginnt um 14 Uhr, anschließend wird in einem eher rustikalen Restaurant die Torte angeschnitten, bevor es später zum Abendprogramm übergeht. Auf der Einladung war kein Dresscode angegeben und auch im Gespräch konnte ich nicht herausfinden, welcher Dresscode ihnen vorschwebt.
Die Braut hat allerdings angemerkt, dass sie keine zwei Outfits erwartet. Nun bin ich unsicher, was angebracht ist. Ich würde gerne zwischen einem Tages- und einem Abendoutfit wechseln. Ist das in Ordnung, obwohl das Brautpaar das explizit nicht erwartet? Habt Ihr vielleicht auch Ideen, was zur kirchlichen Trauungen ein passendes Outfit ist und was für den Abend, wenn ich mich für zwei Outfits entscheide? Wann ist der beste Moment für den Outfifwechsel?
Herzlichen Dank im Voraus & beste Grüße,
Eure Swantje
Liebe Swantje,
herzlichen Dank für Deine lieben Worte und Deine Frage! Zunächst: Durch die Wahl der eher rustikalen Location, die Einladung ohne Dresscode und den Hinweis bezüglich der zwei Outfits hat das Brautpaar deutlich gemacht, dass es ihnen weniger auf Formalitäten und Äußerlichkeiten ankommt. Das bedeutet meines Erachtens aber nicht, dass es Unwillkommen wäre, wenn Du zwei verschiedene Garderoben trägst. Habt Ihr denn zwischen dem Nachmittagskaffee und dem Abendprogramm etwas Zeit, um Euch frisch zu machen (im Hotel, daheim?) oder findet alles in der gleichen Location statt? Wenn ja, dann nutze diesen Moment, um Dich für das Abendessen fertig zu machen.
Wenn Du keine Möglichkeit hast Dich zwischendurch mal zurückzuziehen, würde ich von dem Outfitwechsel vermutlich absehen. Es gibt viele wunderbare Kleider, die Du in der Kirche genauso wie am Abend tragen kannst. Achte darauf, dass das Kleid gut sitzt, nicht so schnell knittert und aus einem natürlichen Material hergestellt ist (in Synthetik schwitzt man leichter). In der Kirche gilt natürlich: Schultern bedecken und mindestens knielang tragen. Bei einem A-Linien-Kleid oder Etuitkleid, das die Schultern zeigt, kannst Du natürlich ein Tuch oder Schal über die Schultern legen. Im September kann man aber eventuell sogar schon ein langärmeliges Kleid tragen.
Auch Tracht sieht im rustikalen Rahmen (in Bayern) immer hübsch aus. Ich würde – tagsüber und abends – zu einem fröhlichen Kleid in Pink, Grün, Gelb oder Blau greifen (hier habe ich einige Varianten vorgestellt), dazu auffällige Ohrringe, und vielleicht auch hohe Schuhe (die Ballerinas oder Loafer aber in einem Beutelchen mitnehmen!). Ich trage tagsüber auf Hochzeiten auch immer sehr gerne einen Hut. Wenn es also nicht möglich sein sollte, dass Du Dich umziehst, kannst Du zumindest mit dem Tuch, 2 Paar Schuhen und dem Hut etwas Abwechslung in dein Outfit bringen.
Herzliche Grüße und einen wunderschönen Tag Euch!
Dani
Mein Tipp: Schau doch mal bei Consches vorbei, das eco-friendly Label hat herrlich farbenfrohe Kleider im Angebot
Bild-Credits: Consches
- Lady-Frage: Ländlich-chicer Winterhochzeitslook?
- Die Lady-Frage: Outfit für eine Sommerhochzeit?
- Outfitpost: Hochzeitsgast in Grün und Weiß
- Outfitpost: Im Lodenkleid auf einer Herbsthochzeit