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Mit dem Herbst beginnt für mich die kreativste Zeit im Jahr. All die Aromen, verschiedenen Lichtstimmungen und Farben laden einfach dazu ein, zu kochen und zu backen, zu fotografieren und zu basteln und die goldenen Herbsttage mit tausend schönen Dingen noch gemütlicher und heimeliger zu gestalten. Dazu gehört für mich auch jedes Jahr das Basteln mit Naturmaterialien. Unsere neuen Ideen könnt Ihr auch wunderbar mit Kindern umsetzen! von Virginia
Warum wir im Herbst (mit den Kindern) basteln sollten!
Vor allem im Herbst sollten wir mit unseren Kindern basteln. Es macht so viel Freude, bereits mit den Kleinsten loszuziehen und schönes Material in Wald und Wiese zusammenzusammeln. Die Kids haben Bewegung an der frischen Luft, lernen ganz nebenbei noch etwas über die Natur und Mama darf mal einen Moment durchatmen. Klingt schon verlockend? Ist es! Aber auch wir Erwachsene dürfen in den herbstlichen Bastelrausch verfallen – schmeichelweiche Kastanien, kunterbuntes Herbstlaub und formschöne Eicheln sind viel zu schön, um einfach am Boden zu verrotten! Meine beiden diesjährigen DIYs eignen sich aufgrund ihrer Einfachheit wunderbar zum Basteln mit Kindern, machen aber natürlich auch alleine unglaublich viel Spaß; zusammen mit einer Tasse Chai, ein paar Pumpkin Spice Cookies, bei Kerzenlicht und mit einem schönen Hörbuch auf den Ohren ist der nächste verregnete Sonntagnachmittag gerettet!
1. Blätterfüchse
– Edding weiß
– Edding schwarz
– gepresste Blätter
Ein DIY, das ich bereits seit Jahren umsetzen wollte, sind die zuckersüßen Füchslein aus fuchsroten Herbstblättern! Zugegeben, ich musste dazu etwas suchen; denn die charakteristisch geformten Blätter des Tulpenbaums findet man nicht an jeder Ecke. Wenn Ihr sie aber gefunden habt, geht es ruckizucki: Presst Eure Blätter sorgfältig und achtet darauf, dass sie wirklich trocken sind. Danach malt Ihr mit weißem Edding Ohren und Backen, sowie mit schwarzem Edding Nase und Augen auf. Geht leider viel zu schnell, denn es macht so viel Spaß, den Füchslein Leben einzuhauchen!
2. Filz-Eicheln
– Filzwolle* in Farben Eurer Wahl
– Filznadel*
– Filzmatte*
– alternativ: Filzkugeln*
– Eichelhüte
Für das zweite DIY sammelt Ihr eine Handvoll Eichelhüte, befreit sie von Verunreinigungen und lasst sie trocknen. In der Zwischenzeit könnt Ihr Eure „Eicheln“ filzen – mit der Nadel oder nass. Da die Eicheln nicht besonders fest und dicht sein müssen, habe ich mich für die etwas schnellere Variante mit der Nadel entschieden – ich mag die „leichtere“ Optik sehr! Hierzu nehmt Ihr einen kleinen Strang Filzwolle und rollt ihn zwischen den Händen zu einer kleinen Kugel. Stecht mit der Filznadel mehrmals hinein, um die Wolle zu verfilzen. Nun legt Ihr stückchenweise immer einen weiteren kleinen Strang Filzwolle um Eure kleine Filzkugel, verfestigt sie mit der Filznadel und rollt sie immer wieder zwischen den Handflächen um auch kleinste Härchen schön anzulegen. Bei der Größe könnt Ihr Euch an den Hüten orientieren.
Ich persönlich mag die Eichel nicht zu rund, sondern orientiere mich an der etwas länglicheren, ovalen Form einer echten Eichel. Aber das ist Geschmackssache, ebenso wie die Wahl der Farbe! Wenn Eure Eichel fertigt ist, genügt es für liegende Deko meist, sie einfach in die Filzhüte hineinzudrücken. Wenn Ihr Eure fertigen Filzeicheln als Anhänger verwenden möchtet, fixiert Ihr die Eicheln mit einem Klecks Kleber an Euren Hütchen und befestigt einen dünnen Faden daran. Soll es schneller gehen, könnt Ihr auch fertige Filzkugeln verwenden. Diese gibt es in verschiedenen Größen – messt dazu einfach den inneren Durchmesser Eurer Eichelhüte aus und wählt dementsprechend die passende Größe aus. Gerne darf die Filzkugel einen kleinen Ticken größer sein als der innere Durchmesser des Hutes!
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