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{enthält Werbung für Notino*} Schlehen verbinden die meisten vermutlich mit aromatischen Schlehen-Likor bzw. -Gin, die vor allem in Großbritannien Tradition haben und gerne bei Ausflügen auf’s Land oder zur Weihnachtszeit genossen werden. Doch auch Schlehenblüten haben zahlreichen Vorzüge! Nachfolgend stelle ich Euch die Schlehe genauer vor und zeige Euch mein fabelhaftes neues Schlehenblüten-Körperöl, das ich bei Notino gefunden habe. von Virginia
Schlehen: Schönste Boten des Frühlings
Schlehenblüten gehören wohl zu den schönsten Boten des Frühlings! Wunderbar zart und weiß verströmen sie einen zarten mandelartigen Duft. Doch die Zartheit der Blüten täuscht: Die dichten Schlehensträucher sind robust, stachlig und wachsen gerne an Weg- und Waldrändern, wo sie kleinen Tieren dank ihrer großen spitzen Dorne sicheren Schutz bieten. Dasselbe hat sich übrigens auch der Mensch zunutze gemacht. So wurde der auch „Schwarzdorn“ genannte Strauch zu früheren Zeiten gerne als undurchdringliche Heckenpflanze rund um Häuser und Dörfer gepflanzt! Kaum verwunderlich, dass die Pflanze ihr Dornengestrüpp sogar im Namen trägt: Prunus spinosa (lat. spinosa – stachelig)! Der Schwarzdorn, dessen Name so gar nicht zu den weißen Blüten passen will, wird vor dem Austrieb gerne mit dem Weißdorn verwechselt. Gut merken kann man sich den Unterschied so: Der Weißdorn bildet zuerst seine Blätter aus, bevor er zu blühen beginnt; beim Schwarzdorn ist es umgekehrt! Doch Schlehen haben noch viele weitere Vorzüge!
Echtes Superfood in der Naturheilkunde
Den Schlehdorn schätzten bereits Römer, Griechen und die Menschen des Mittelalters. Sie nutzen Blüten und Wildobst als Heil- bzw. Nahrungsmittel, das widerstandsfähige Holz für Drechselarbeiten und den roten Farbstoffe der Früchte sowie die rotbraune Farbe der Rinde zum Einfärben von Wolle und Leinen. In der Naturheilkunde und der Wildkräuterküche gelten Schlehen dank der enthaltenen Antioxidantien, Fruchtsäuren und des hohen Gehalts an Vitamin C als echtes Superfood und effektives Stärkungsmittel bei Krankheit bzw. vor und nach einem langen Winter. Zu diesem Zweck könnt Ihr das etwas herbe Wildobst zu Schlehenwein, Likör oder Schlehenmus verarbeiten und haltbar machen. Der hohe Gerbstoffgehalt der Schlehe macht sie zudem zu einer gern genutzten Heilpflanze für Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Interessant: Schlehenzweigen kommen in der Walpurgisnacht eine besondere Bedeutung zu! So schmückte man in früheren Zeiten mit in der Walpurgisnacht gesammelten frischen Birken- und Schlehenzweigen das Haus. Ebenso wie der traditionelle Maibaum symbolisieren die Zweige Fruchtbarkeit.
Mein Rezept für Schlehenblüten-Tee & -Elixier
Neben den vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der Schlehenfrüchte lassen sich auch die zarten Blüten wunderbar verwenden. In der Volksheilkunde finden sie zur Blutreinigung bei Gicht, bei Hauterkrankungen und rheumatischen Beschwerden Anwendung. Zudem gelten die Blüten als kräftigend und reinigend: Gießt für einen Schlehenblüten-Tee eine kleine Handvoll Blüten mit einem Liter Wasser auf. Die Temperatur sollte maximal 70° Grad betragen. Um auch unterm Jahr auf den Tee zurückgreifen zu können, trocknet Ihr die Blüten und bewahrt sie anschließend licht- und feuchtigkeitsgeschützt in einer Dose auf. Für ein stärkendes Schlehenblüten-Elixier gebt Ihr 2 große Hände Schlehenblüten mit 2 EL Honig und 750ml Weißwein in ein Glas. Lasst die Mischung mindestens eine Woche lang ziehen und schüttelt das Glas täglich vorsichtig, damit sich die Inhaltsstoffe gut aus den Blüten herauslösen. Filtert schließlich Euer Elixier ab und genießt täglich ein Schnapsgläschen gegen Frühjahrsmüdigkeit und Erschöpfung. Wichtig: Wenn Ihr frische Blüten verwendet, verschließt das Glas nicht, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Schlehenblüten-Körperöl von Dr. Hauschka
Ich bin bereits seit vielen Jahren großer Fan von den Dr. Hauschka Körperölen. Mein absoluter Pflegeliebling ist das herrlich duftende Rosenöl (hier vorgestellt) – der intensive Duft nach warmen Sommerrosen zaubert sofort ein behagliches Wohlbefinden und gute Laune. Relativ neu entdeckt habe ich das entspannende Moor-Lavendel-Öl (hier vorgestellt), das unsere kleine Tochter und ich gleichermaßen gerne vor dem Einschlafen nutzen. Das Schlehenblüten-Öl hatte ich lange Zeit überhaupt nicht auf dem Schirm – was für ein Fehler! Das hochwertige Jojobaöl enthält Auszüge aus kräftigenden Schlehenblüten, hautfunktionsstärkenden Birkenblättern und sonnendurchflutetem rotem Johanniskrautöl, schimmert wie flüssiges Gold und duftet betörend würzig nach dem weißen Blütentraum. Von den Wirkstoffen her ist es ein echtes Multitalent: Es kräftigt, wärmt und strafft die Haut und eignet sich dadurch ideal auch als Schwangerschafts-Pflegeöl, um die Haut elastisch zu halten und vor Dehnungsstreifen zu bewahren. Tipp: Arbeitet das Öl am besten mit einer sanften Zupfmassage in die noch leicht feuchte Haut nach dem Baden oder Duschen ein. Die dadurch entstehende Wasser-Öl-Emulsion zieht leicht in die Haut ein und hilft ihr dabei, nicht auszutrocknen.
*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Notino entstanden
Bild-Credit Schlehenfrucht: Depositphotos.com
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