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{enthält Werbung für Notino*} Endlich, endlich ist der Frühling da! Und mit ihm beginnt für mich auch wieder ganz viel Draußenzeit mit langen Spaziergängen und dem Sammeln von allerlei Wildkräutern und Wildblumen. Ganz besonders freue ich mich dieses Jahr auf eine meiner liebsten Wildblumen für die Hausapotheke: die Ringelblume! von Virginia
Heilpflanzen sammeln mit Kindern
Schon als Kind gab es für mich nichts Schöneres, als in Wildblumenteppichen zu liegen, in den kornblumenblauen Himmel zu schauen, farbenfrohe Wildblumensträußchen zu binden und all dem Gesumme und Gebrumme um mich herum zu lauschen. Noch heute sind es vielbelachte Familienanekdoten, wie ich körbeweise Wiesenschaumkraut nach Hause schleppte, aus Wasser und Lavendel eigenes „Parfum“ für meine Mama herstellte und Stunden damit verbrachte, mit Steinen und Stöcken Mistelzweige für die Weihnachtsdekoration von Bäumen zu schießen. Die Liebe zur Natur habe ich ganz offensichtlich auch an unsere kleine Tochter weitergegeben: Seit zwei Wochen flitzt sie jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen auf die Terrasse, um mir von der Forsythie eine „Bume“ abzupflücken. Umso größer ist meine Vorfreude darauf, dieses Jahr zum ersten Mal gemeinsam mit ihr zum Kräutersammeln loszuziehen! Dabei wähle ich natürlich leicht erkennbare, gut auffindbare Kräutlein, bei denen auch das Weiterverarbeiten Spaß macht.
Wildkräuter-Klassiker für Kinder: Löwenzahn, Gänseblümchen – und: Ringelblume!
Der Klassiker Löwenzahn bietet sich sowohl für schöne DIYs an, wie Pusteblumengirlande, Löwenbild, Pusteblume im Glas, als auch für Naschereien aus der Küche, z.B. Löwenzahnhonig, Frischkäsebällchen mit Löwenzahnblüten oder mit Löwenzahn dekorierte Schokolade. Auch Gänseblümchen sind einfach zu erkennen, ungiftig und können sowohl gegessen als auch verbastelt werden, z.B. als florale Kerzendeko, geflochten zu einem Blumenkränzlein oder in einem Kräuterfrischkäse. Eine ebenfalls schöne, kindergeeignete und total unterschätze Pflanze ist die Ringelblume!
Die Ringelblume: Historische Heilpflanze…
Die Ringelblume (Calendula offincinalis L.) gehört zur Familie der Korbblütler. Sie blüht von Juni bis Oktober – bevorzugt auf Äckern und in Gärten. Doch die schönen sonnengelben Blüten sehen sich nicht nur in der Vase wunderhübsch aus, auch ihre Verwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig! Ihre antibakteriellen, entzündungshemmenden, wundheilenden, schmerzstillenden und abschwellenden Eigenschaften macht sie zu einer vielgenutzten Heilpflanze. Erste Aufzeichnungen über ihre Verwendung finden sich bereits im 12. Jahrhundert bei der Äbtissin Hildegard von Bingen, die „Ringula“ bei Vergiftungen durch üble Speisen empfahl. Auch Sebastian Kneipp, Namensgeber der Kneipp-Therapie, war von der wundheilenden Wirkung der Ringelblume überzeugt. Er nutze sie vor allem bei der Versorgung von Prellungen, Risswunden, Quetschungen oder leichten Verbrennungen. Heute ist die positive Wirkung der Ringelblume bei schlecht heilenden Wunden, Hautverletzungen, Entzündungen der Haut und Ekzemen wissenschaftlich belegt. Auch bei Zahnfleischentzündung und Menstruationsbeschwerden kann die Ringelblume Linderung verschaffen. Ringelblumenöl ist häufig Bestandteil von hautberuhigender Naturkosmetik.
In früheren Zeiten galt die Ringelblume bei Bauern als „Wetterprophet“: Sobald schlechtes Wetter aufzieht, schließt sie ihre Blüten und öffnet sie wieder bei Sonnenschein
… für Küche & (Kleinkind-)Kosmetik
Besonders häufig findet man die Ringelblume als Zusatz in Produkten zur Babypflege. Ich persönlich mag die Calendula-Pflegeserie für Babys und Kleinkinder von Weleda super gerne: Zur täglichen Pflege vor Austrocknung der Haut ist das Weleda Calendula Ringelblumenöl eine gute Wahl. Es ist aufgrund seiner sanften Inhaltsstoffe besonders geeignet für empfindliche Babyhaut, beugt Hautreizungen vor, spendet der Haut viel Feuchtigkeit und macht sie babyzart. Als Wind-und Wetterbalsam ist der Weleda Calendula Balsam All-in-One toll: Die Zusammensetzung aus schützender Kakaobutter, pflegendem Sonnenblumenöl und hautglättendem Ringelblumenextrakt nährt sensible Kinderhaut, legt einen schützenden Film über die Haut und schützt vor Wind und Frost, beruhigt gereizte Haut und stärkt die Funktion der natürlichen Hautbarriere. Auch durch Speichel verursachte Hautirritationen bekommt Ihr mit dem Balsam in den Griff. Absoluter Tipp beim Zahnen! In der Küche könnt Ihr die ganze Pflanze nutzen: Die Blätter machen sich gut in einem Salat, frische Ringelblumenblüten eignen sich prima als essbare Blüten im Salat oder einer Ringelblumenbutter und getrocknete Blüten werden gerne in Tees oder als farbiges Gewürz (statt Safran) verwendet.
Rezept für ein selbstgemachtes Ringelblumenöl
auch gut umsetzbar mit kleinen Kindern
– 100ml hochwertiges Jojobaöl
– eine Handvoll getrocknete Ringelblumenblüten
– ein verschließbares Glas und ein Sieb
So wird’s gemacht
Gebt eine Handvoll getrocknete Ringelblumenblüten (gesammelt oder gekauft) und Euer Öl in ein steriles, gut verschließbares Glas. Das Glas sollte etwa zu zwei Dritteln mit Blüten gefüllt und vollständig mit Öl bedeckt sein. Stellt Euer verschlossenes Glas an einen sonnigen, warmen Platz und schüttelt es mehrmals täglich, sodass die Wirkstoffe der Ringelblumen sich gut aus dem Öl herauslösen und sich die Gefahr der Schimmelbildung reduziert. Nach etwa 6 Wochen könnt Ihr das Öl durch ein feinmaschiges Sieb abfiltern. Drückt die Blüten mit einem Löffel nochmal kräftig über dem Sieb aus, damit nicht zu viel Öl in den Blüten verbleibt. Füllt Euer fertiges Ringelblumenöl in ein steriles Gefäß und beschriftet es mit Datum und Inhalt. Wenn Ihr das Öl kühl und dunkel lagert, hält es sich mehrere Monate.
Ringelblumenöl ist das ideale Basisöl für Menschen mit empfindlicher, stark beanspruchter und Problemhaut sowie für Babys und Kleinkinder; auch als Narbenpflege eignet es sich gut
*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Notino entstanden
Foto Ringelblume vor grünem Hintergrund: Depositphotos
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