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{Werbung} 1710 wurde die „Königlich-Polnische und Kurfürstlich-Sächsische Porzellan-Manufaktur“ in Meißen gegründet – die erste Manufaktur, die „Weißes Gold“ in Europa herstellte. Symbol des Luxusunternehmens sind seit etwa 1764 zwei gekreuzte Kurschwerter. Nichtsdestotrotz sind Fälschungen von Meißner Porzellan für den Laien nicht leicht zu erkennen. Um herauszufinden, welche Objekte besonders wertvoll sind und sich als Sammlerstück eignen, hilft häufig nur die aufwändige Recherche in Katalogen. Abhilfe schaffen Online-Auktionshäuser wie Auctionet.
Meißner Porzellan: Eine der bekanntesten deutschen Luxusmarken
Meißner Porzellan wurde zunächst auf der Albrechtsburg in Meißen, dann in einem eigenen Werk produziert. Das Unternehmen hat einige politische Wenden erstaunlich gut überstanden – ob 1806 als „Königlich-Sächsische Porzellan-Manufaktur Meissen“ im Besitz der sächsischen Krone oder 1945 als volkseigener Betrieb der DDR. Seit 1991 ist die „Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH“ die weltweit führende Porzellanmanufaktur, die zu den bekanntesten deutschen Luxusmarken gehört. Meißner Porzellan wird auch von vielen Privatleuten mit Leidenschaft gesammelt. Fündig wird man – mit etwas Glück – auf Flohmärkten, Großmutters Dachboden und natürlich bei Auktionshäusern. Bei Auctionet werden alle Objekte genau ausgesucht, kontrolliert, beschrieben und von Experten fotografiert. Jedes Produkt erhält einen ungefähren Schätzwert. Auctionet wurde 2011 von Niklas Söderholm ins Leben gerufen, früher für den Aufbau von Bukowskis Market verantwortlich, und Tom Österman, ehemaliger erster Kurator bei Bukowskis.
Kännchen mit Kakiemondekor um 1740/Mindestgebot 30 Euro/Kunst- und Auktionshaus Schloß Hagenburg GmbH
Als Kakiemon bezeichnet man bestimmte japanische Porzellane und ihre europäischen Nachahmungen. Der Name leitet sich vom Familienbetrieb des „Kakiemon Sakaida“ ab, der einen eigenen Stil pflegte: skizzenhafte Linienführung, aquarellartiger Farbauftrag und asymmetrische Kompositionen.
Mein Favorit: Monogrammtasse mit Blütenmonogramm H und Grafenkrone um 1770/Mindestgebot 370 Euro/Kunst- und Auktionshaus Schloß Hagenburg GmbH
Große ovale Servierplatte mit blauen Blumen und Insekten um 1850/Mindestgebot 180 Euro/Auktionshaus HannoVerum GmbH Auktions- und Handelshaus Hannover
Um 1740 wurden die bis dahin üblichen chinesischen Dekore von „deutschen Blumen“ abgelöst. Außerdem kam das sogenannte Zwiebelmuster in Unterglasurblau auf den Markt. Ihr interessiert Euch für Meißner Porzellan? Dann lest unbedingt das Buch von Christine von Brühl: Schwäne in Weiß und Gold.
*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Auctionet entstanden/Bild-Credits: Auctionet
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Wunderschöner Freitagsfund <3
Liebste Grüße und noch ein wunderbares Wochenende Minnja – minnja.de
Liebes Team,
toller Beitrag. Ich sammle seit Jahren KPM, Meissen umd Herend. Oft werde ich bei E-Bay fündig, nur bei Auktionen in 1. Wahl. Gerade Meissen hatte früher auch dritte und vierte Wahl (erkennt man an den Schleifstrichen über den Schwertern). Viel Glück beim Stöbern. Tipp: man sollte sich fragen, was man haben möchte, z.B. sammle ich nur Klassizismus mit Blumenmuster, aber es gibt auch Barock- bzw. Rokokoformen, weisses Porzellan oder Blaumuster. Ganze Services handgemalt sind heute sehr günstig gebraucht zu haben und haben oft nur in einer Vitrine gestanden.
Liebe Grüße
Sabine