Nach dem Germanistik-Studium und der Promotion an der Universität Würzburg habe ich den Lady-Blog 2010 gegründet. Nebenher arbeite ich als freie Journalistin für verschiedene Zeitschriften und habe zwei Reiseführer über Würzburg geschrieben. Ich bin ein großer Freund von hochwertigen, natürlichen Materialien und einer handwerklichen, nachhaltigen Herstellung. Als Familie leben wir seit einigen Jahren nahezu plastikfrei.
Jagen ist nicht jedermanns, und schon gar nicht jeder Frau Ding. Allerdings begeistern sich auch immer mehr Frauen für den Jagdsport. Doch auch wenn Ihr Euch nicht auf die Pirsch begebt, könnt Ihr Euch von den Jägerinnen inspirieren lassen: Ob Barbourjacke, Tweedrock, Cape, Janker oder Lodenmantel – das Jagdoutfit ist durchaus alltagstauglich. Besonders schöne Jagd- und Countrybekleidung könnt Ihr beim fränkischen Unternehmen Franken & Cie erwerben.
Immer mehr Jägerinnen auf der Pirsch
Ursprünglich war die Jagd eine urmännliche Tätigkeit. Aus dem Bedürfnis nach Nahrungsversorgung in der Altsteinzeit geboren, entwickelte sie sich schon in den antiken Hochkulturen zu einem Freizeitvergnügen. Im Mittelalter wurde die Jagd schließlich immer mehr zu einem Privileg des Adels sowie hoher Würdenträger. Mittlerweile begeistern sich jedoch auch immer mehr Frauen für den Jagdsport. So stieg die Frauenquote unter Bayerns Jägern in den letzten 15 Jahren von unter 1 auf über 15 Prozent. Auch immer mehr Jagdausstatter werden der Nachfrage gerecht und haben praktische und stilvolle Bekleidung für Jägerinnen in ihr Sortiment aufgenommen – allen voran natürlich Frankonia. Nicht ganz so bekannt ist das fränkische Unternehmen Franken & Cie, das 2009 von Martina Höller gegründet wurde. Die gebürtige Rheinländerin hat ein unglaublich tolles Gespür für Farben und Design. In jeder Saison begeistert sie mich wieder mit ihren geschmackvollen Pullovern, Gehröcken, Jankern, aber auch Röcken und Kleidern im Landhausstil.
Bei Franken & Cie begeistern mich nicht nur die wunderschönen Kleidungsstücke sondern auch die atmosphärischen Fotos auf denen diese stilvoll zusammengestellt werden/Neben Jagd- könnt Ihr hier auch Countrymode erwerben
Franken & Cie: Schönste Jagdbekleidung auf dem deutschen Markt
Martina Höller ist in einer Gärtnerfamilie aufgewachsen und hatte so schon früh die Möglichkeit, ihre Augen für die Natur und das Schöne zu schulen. Nach einem Designstudium und einigen Auftragsarbeiten für Großkunden entschied sie sich für die Selbstständigkeit: Unter dem Namen „Franken & Cie“ beschenkt sie uns mit praktischen und trotzdem edlen Kleidungsstücken, die zu persönlichen Lieblingsstücken werden. Franken steht für dabei für ihre Wahlheimat, Cie „für die Erweiterung nach draußen“. Inspirieren lässt sich Martina Höller gerne in alten Zeitschriften mit Abbildungen des Landlebens der 1920er- bis 60er-Jahre. Am liebsten greift sie zu Naturmaterialien wie weicher Merinowolle, widerstandsfähiger Shetlandwolle, traditionellem Loden (aus Deutschlands ältester Tuchweberei) oder auch englische Militärtuche. Wichtig ist der begeisterten Jägerin auch das Thema Nachhaltigkeit: Die qualitativ hochwertige und zeitlose Jagdmode für Damen und Herren ist auf Langlebigkeit ausgelegt und kann bei Bedarf repariert werden.
Die Farben der F&C-Kollektion sind immer von der Natur geprägt, zum Beispiel von den schottischen Highlands
Was trägt die Lady auf der Jagd?
Noch heute gehört der Jagdsport zum Lieblingshobby des – vor allem britischen – Adels. Das erklärt auch die englischen Einflüsse in die Jagdbekleidung. Gerne verschmilzt das britische Landadeloutfit jedoch mit dem bayerisch-österreichischen Loden-Jankerlook. Die Materialien sind hochwertig und waren einmal teuer, sind jedoch von Gebrauchsspuren gezeichnet. Häufig handelt es sich um Erbstücke der Eltern. Die Kleidung signalisiert Understatement und Traditionspflege. Gegen Wind und Wetter schützt eine robuste Regenjacke, z.B. die Wachsjacke von Barbour – je älter und abgewetzter umso besser. Sie wird über einer Steppjacke oder einer Daunenweste getragen. Doch auch der Fieldcoat, ein Kurzmantel aus Tweed mit wasserfester Membran, ist bei den Jägern beliebt. Auf den Kopf der jagenden Lady gehört ein Schlapphut oder ein Kopftuch, an die Beine Hosen aus Moleskin, Cord oder ein Rock aus Tweed-Stoff. Für die Füße kommen feste Schnür- oder Gummistiefel in Frage.
Als Jägerin muss ich ehrlich gestehen, dass es mich zum Schmunzeln bringt, wenn jemand mit dem feinen Zwirn zur Jagd kommt. Da man sich schnell dreckig macht, tragen die mir bekannten Jäger(innen) Arbeitskleidung. Die guten Hosen sind schnell ruiniert, wenn man im Matsch steht.
Der schöne Lodenjanker und feine Hemden sind da eher unpraktisch. Der feine Zwirn wird zu anderen jagdlichen Feierlichkeiten außerhalb der Jagd getragen.
Aber ich bin auch kein Adel, vielleicht liegt es daran
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Hi
hat jemand schonmal Bekleidung bei http://www.myhuntingshop.de eingekauft? echt super laden
Toll, dass mehr Frauen sich für den Jagdsport interessieren. Meine Frau hat auch Interesse daran. VG
Danke für diesen tollen Blog. War sehr interessant zu lesen.
Wusstest du, dass es schon immer Jägerinnen gab und das bereits in der Steinzeit? Dlf Nova hat darüber einen Beitrag geschrieben: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/historische-geschlechterrollen-in-der-steinzeit-frauen-waren-nicht-nur-sammlerinnen-sondern-auch-jaegerinnen
Insofern kann von urmännlich keine Rede sein. :-)
Als Jägerin muss ich ehrlich gestehen, dass es mich zum Schmunzeln bringt, wenn jemand mit dem feinen Zwirn zur Jagd kommt. Da man sich schnell dreckig macht, tragen die mir bekannten Jäger(innen) Arbeitskleidung. Die guten Hosen sind schnell ruiniert, wenn man im Matsch steht.
Der schöne Lodenjanker und feine Hemden sind da eher unpraktisch. Der feine Zwirn wird zu anderen jagdlichen Feierlichkeiten außerhalb der Jagd getragen.
Aber ich bin auch kein Adel, vielleicht liegt es daran