Flip Flops & andere Zehentrenner – geht oder geht gar nicht?
Dani

Flip Flops sieht man im Sommer schon lange nicht mehr nur am Strand – sie haben aufgrund ihres unkomplizierten Wesens selbst Großstädte, Kirchen, Schulen und Universitäten erobert. Klatsch-klatsch macht es, wenn Männlein und Weiblein im luftigen Schuhwerk über die Wege schreiten. Das klingt nicht schön und sieht noch weniger gut aus – Gang, Schuh und auch der Fuß des einen oder anderen Mitbürgers. Aber sollten wir uns an heißen Tagen nicht mal locker machen? Gibt es vielleicht Freizeitaktivitäten bei denen Flip Flips akzeptabel sind? Geht oder geht gar nicht?

Die Geschichte der Zehentrenner

Flip Flops polarisieren wie kaum ein anderes Schuhwerk. Für die einen sind sie der Inbegriff von Sommer und Entspannung, für die anderen ein modischer Faux pas. Die Geschichte der Zehentrenner reicht tatsächlich weit zurück. Ihre Ursprünge – einfache Sandalen aus Materialien wie Papyrus, Leder oder Holz – lassen sich bis ins antike Ägypten, Indien und Japan zurückverfolgen. Besonders die japanischen Zōri, traditionelle Sandalen aus Reisstroh, gelten als Vorläufer der modernen Flip Flops. Diese wurden während des Zweiten Weltkriegs von amerikanischen Soldaten nach Hause gebracht und erlangten in den 1950er Jahren in den USA zunehmende Popularität. Der Begriff “Flip Flop” bezieht sich übrigens auf das charakteristische Geräusch, das beim Gehen entsteht, wenn die Sohle gegen den Fuß klatscht. Mit der Zeit wurden Flip Flops weltweit beliebt, vor allem als kostengünstige Schuhe für warme Temperaturen.

Ein Muss wenn Ihr offene Schuhe tragt – ganz gleich ob Zehentrenner oder andere Sandalen: Gepflegte Füße!

Zehentrenner – viele Varianten sind möglich

Zehentrenner sind in zahlreichen Varianten erhältlich, die sich in Material und Design unterscheiden. Klassische Flip Flops bestehen meist aus Gummi oder Kunststoff und eignen sich aufgrund der Flexibilität und Wasserfestigkeit für den Strand oder den Pool. Marken wie Havaianas oder Ipanema haben sich auf hochwertigere Damen Flip Flops spezialisiert, die aus langlebigen Materialien wie Gummi und sogar Leder hergestellt werden. Diese Modelle ermöglichen etwas mehr Komfort und Stil. Auch Luxusmarken wie Gucci oder Prada haben ihre eigenen Interpretationen der Badeschlappen auf den Markt gebracht. Und da bei Flip Flops eine perfekte Passform Gold wert ist, bringen Marken wie Birkenstock Zehentrenner Damen mit anatomisch geformten Fußbetten auf den Markt, welche die natürliche Fußform unterstützen sollen. Schließlich möchte niemand auf halber Strecke seine Schuhe verlieren oder mit schmerzenden Füßen kämpfen. Aktuelle Trends setzen auf eine Mischung aus Komfort und Chic. Metallic-Töne, wie Gold und Silber, sowie Pastellfarben sind besonders angesagt. Auch nachhaltige Materialien gewinnen an Beliebtheit.

Flip Flops: Gehen oder gehen gar nicht?

Klar, die leichten und offenen Flip Flops sind superschnell anzuziehen und eignen sich ideal für einen Aufenthalt am Strand. Gerade bei hohen Temperaturen ermöglichen sie eine ausgezeichnete Belüftung, wodurch unangenehme Gerüche minimiert werden. Allerdings bieten sie oft wenig bis gar keine Fußunterstützung. Langfristiges Tragen kann zu Fußproblemen wie Plantarfasziitis oder Knieschmerzen führen. Zudem führt der lockere Sitz dazu, dass Ihr leichter stolpert oder umknickt. Günstige Flip Flops verschleißen leicht und sind damit nicht nachhaltig. Außerdem ist die Optik der Schlappen sehr – gelinde gesagt – gewöhnungsbedürftig. In meinen Augen hat die Adiletten-Alternative außerhalb der Strand/Pool-Umgebung nichts zu suchen. Schon gar nicht in formellen oder professionellen Umgebungen! Ein Kompromiss für alle, die Luft und Freiheit für die Füße suchen sind – neben klassischen Leder-Sandalen und Avacas – Zehentrenner, die am Knöchel mit Riemchen geschlossen werden, z.B. die Modelle von Tommy Hilfiger.

Sehr hübsche Zehentrenner-Varianten führt jedes Jahr Tommy Hilfiger

Und noch ein Tipp zur Haltbarkeit

Um die Langlebigkeit Eurer Flip Flops zu erhöhen, ist es wichtig, dass Ihr Sand und Schmutz regelmäßig mit einer Bürste oder einem Tuch entfernt. Bei Varianten aus Kunststoff oder Gummi könnt Ihr Salz und Sandreste auch mit klarem Wasser abspülen. Auch das richtige Trocknen spielt eine wichtige Rolle: Statt sie der prallen Sonne auszusetzen, sollten die Schuhe im Schatten lufttrocknen. Das schützt das Material vor dem Ausbleichen und vorzeitigem Verschleiß.

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