Die Lady-Frage: Trägt man noch „echte“ Nylons?

Hallo Ihr Lieben,
vielleicht bin ich ja etwas altmodisch, aber ich trage im Sommer ausschließlich Nylonstrümpfe (mit Hüfthalter) und keine Strumpfhosen zum Rock. Meine Frage deshalb: Trägt man heute noch „echte“ Nylons mit Naht oder bin ich damit „out of fashion“? Was denkt Ihr darüber?

Liebe Grüße
Elisabeth

punkt

Liebe Elisabeth,

ich finde „echte“ Strümpfe toll! Sie sind eleganter und auch sinnlicher als Strumpfhosen. Die von Dir erwähnten Hüfthalter (ein furchtbares Wort, gibt es da nicht ein schöneres?) sorgen dafür, dass die Strümpfe auch da bleiben, wo sie hingehören. Halterlose Strümpfe rutschen leider gerne mal und dann wird es peinlich. Nähte sind dann klasse, wenn sie an der richtigen Stelle sitzen und die Naht eine gerade Linie zwischen Ferse und Po bildet. Nach dem Krieg, als Feinstrümpfe knapp waren, haben sich die Damen übrigens mit einem Kohlestift eine „Naht“ auf die nackten Beine gemalt, damit es so aussah, als trügen sie welche. Zu einem Ballkleid mag ich auch Strümpfe, die an einer Korsage befestigt werden. So wird die Figur geschickt geformt und man sieht auch unter dem Kleid fantastisch aus. Du siehst, in meinen Augen bist Du keineswegs „out of fashion“, sondern „totally in“.

Alles Liebe
Constanze, die schon lange nach einem schönen Hüfthalter sucht, der nicht billig wirkt

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18 Kommentare
  • Monvoyage sagt:

    Ich stimme Constanze zu: „echte“ Nylons mit Naht sind – sofern sie richtig sitzen – keineswegs „out of fashion“. Leider tummeln sich bisher nur Strumpfhosen in meiner Schublade. Bis ich ein paar nicht-rutschende Nylons mit Naht und einen passenden Hüfthalter gefunden habe, muss meine schwarze Max Mara Strumpfhose mit kleinen Polka Dots UND Naht noch etwas durchhalten. Welche Nylons/Hüfthalter sind empfehlenswert?

  • Caroline sagt:

    …und gibt es echt kein anderes Wort für „Hüfthalter“? Das ist ja schrecklich. Sollte man erfinden :)

  • Sandra T. sagt:

    Liebe Ladies,

    vielleicht irre ich mich ja in der Bedeutung, aber meines Erachtens ist ein anders Wort für ‚Hüfthalter‘:
    der Strumpfgürtel.
    Ob allerdings diese Wortfindung schöner ist als erstere, das muss dann jeder für sich beurteilen ;o)

    Herzlich, Sandra

  • Anita sagt:

    Strapsgürtel?

  • Anita sagt:

    Hey liebe Ladies,

    ein Hüfthalter ist ja ein Mieder und etwas sehr unschönes. Ein Strapsgürtel ist da doch die bessere Wahl. Und sehr schöne gibt es hier: http://www.zugeschnuert-shop.de/dessous/strapsguertel/ in günstig. Oder noch schöner, aber teuer hier: http://www.agentprovocateur.com/lingerie/view-all.html

    Viele Grüße

    Anita

  • Strapsgürtel klingt jedenfalls sexy.

    Aber ich muss ehrlich sagen, ich fiebere den gesamten Winter und Frühling dem ersten strumpffreien Tag entgegen. Was gibt es schöneres, als nur mit Kleid, (Unterwäsche) und offenen Schuhen mit dem Fahrrad durch die Stadt zu sausen?

    Mein Wäscheschrank ist gut gefüllt mit Strumpfhosen jeder Art, weil sie für mich (außerhalb des Hochsommers) alltagstauglicher sind als die zugegebenermaßen attraktiveren Strümpfe.
    Gruß, Julia XX

  • Sybille sagt:

    Liebe Ladies,

    in den 60er Jahren gab es eine schöne Werbung mit dem Slogan „Mein Hüfthalter bringt mich um“. Und so sahen die Dinger auch aus: Ein Riesenmieder mit Strapsen zur Strumpfbefestigung – also eher etwas sehr Unelegantes, Unbequemes. Straps- oder Strumpfgürtel hört sich doch schon etwas netter an. Eine Alternative sind auch hübsche Corsagen (die gibt es auch ohne die unbequemen Stäbchen) mit Strapsen.

    Und ich persönlich kann die Stay-Ups von Wolford empfehlen. Sie rutschen nicht und halten relativ lange.

  • andrs sagt:

    die etwas ältere dame heutzutage nennt das tanzgürtel

  • Elisabeth sagt:

    Liebe Constanze,

    vielen herzlichen Dank fuer Deine Antwort…Also liege ich doch nicht so falsch.

    Eine wahre Fundgrube fuer Huefthalter und Struempfe ist folgende Adresse: http://www.strapsmode.de/

    Ich kaufe dort oft meine Struempfe (natuerlich mit Naht) und auch bei den Huefthaltern – bei den Strapsguesrteln uebrigens auch (die ich weniger trage) – wird man dort preiswert fuendig.

    Liebe Gruesse
    Elisabeth

  • Evelyne sagt:

    Meiner Meinung nach sind schöne Strümpfe auf keinen Fall out. Ich trage sie wesentlich lieber als Strumpfhosen. Mit Naht passen sie allerdings heute eher zu etwas eleganteren Anlässen. Wenn Hüfthalter als Begriff nicht gefällt, wurde ich Strumpfhaltergürtel verwenden. Strapsgürtel ist ja schon eher dieses Spielzeug, mit dem man Strümpfe nicht wirklich bequem und sicher tragen kann.

  • Vicky sagt:

    Wir haben Echte Nylons aus England. Unsere Fully-Fashioned oder „Classic“ Nylons sind mit dem feinsten Garn auf höchstem Niveau mit traditionellen Methoden hergestellt. Die perfekte Replizierung und das unvergleichbare Aussehen machen den 50er-Jahre-Look der Vintage Nylons aus. Schau mal vorbei!

  • Sandy sagt:

    Ich bin 40 Jahre alt und zähle mich damit noch nicht zu den alten Damen. Strümpfe am Strumpfhalter trage ich trotzdem sehr gerne auch im Alltag. Sicherlich ist es ein anderes Tragegefühl als bei Strumpfhosen aber im positiven Sinne. Der modische Aspekt kommt wohl eher ins Spiel, wenn man solche Besonderheiten wie Nahtstrümpfe trägt. Bei den Alltagsstrümpfen fällt Außenstehenden doch kein Unterschied zu Strumpfhosen auf, lediglich mir selbst, weil ich nicht ständig den rutschenden Zwickel spüre.

  • Christine sagt:

    Ohne dass ich damit Außenstehende anmachen oder reizen will – ich trage für mich selbst gerne Strümpfe. In Strumpfhosen steckt man drin und hat günstigenfalls nich ständig daran zu zuppeln. Strümpfe trägt man und fühlt sich irgendwie viel mehr als Frau.
    Allen Vorurteilen zum Trotz – ich mag sie!

  • Leonore Weber sagt:

    Ich trage auch sehr gern Nylonstrümpfe an einem Schlupfhüfthalter. Strumpfhosen und Halterlose mag ich nicht so. Wenn man sich erst einmal an Feinstrümpfe gewöhnt hat, möchte man sie gar nicht mehr ausziehen. Deshalb sind für mich Nylonstrümpfe keinesfalls out. Im Gegenteil, sie scheinen ja eher wieder getragen zu werden.

    VG Leonore

  • Taylor sagt:

    Taylor

    ich trage seit über 40-jahren Nahtstrümpfe und erfreue mich jeden Tag daran.
    Die Leute haben sich daran gewöhnt das ich nur Nahtstrümpfe trage. Viele meiner
    Freundinnen tragen mittlerweile ebenfalls echt Nylons. Einige Jahre waren diese
    schlecht zu bekommen. Aber Heute bekomme ich alle Formen und Farben die man
    sich nur denken kann. Die Nachfrage ist enorm hoch. Zum korrekten tragen gehört
    glaube ich, ein solider Hüfthalter oder ein vernünftiges Taillenmieder mit mindestens
    6-8 Strumpfbänder. Da echte Nylons innen glatt und außen rau sind, drehe ich die
    Strümpfe auf links. Dadurch kommt die raue Seite nach innen und die Naht verrutscht
    nicht mehr so schnell. Da die glatte Seite dann außen ist und ich dann die Beine
    übereinander schlage, knistert es so schön. Auch nach vierzig Jahren habe ich immer noch Gefallen daran. Im Sommer trage ich auch Nahtstrümpfe auch wenn die Kleider oder weiten Röcke mal etwas kürzer sind und beim Sitzen ein klein bisschen vom Strumpfrand hervor schaut, na und. Etwas Erotik gehört auch dazu und Nahtstrümpfe sind ein wunderbares Kleidungsstück das man ruhig mal etwas zeigen darf.

    VG Taylor

  • Marianne sagt:

    Ich kann mir nichts besseres Vorstellen als das Tragen von Nylonstrümpfen am Hüftgürtel oder besser am Hüfthalter. Meine Strümpfe trage ich täglich und mir gefällt es immer wieder, wenn ich sie anziehen darf. Hat man die optimale Kombination von Strümpfen und Halter gefunden, steht einem angenehmen Tragen der Strümpfe nichts mehr im Wege. Strümpfe zu tragen ist etwas ganz anderes als Strumpfhosen zu tragen. Mir persönlich ist es viel lieber Strümpfe anzuziehen als rutschen de Strumpfhosen permanent hochzuziehen. Aber auch Halterlose verabscheue ich, weil sie oft rutschen und die Gefahr besteht, dass man sie verliert. Deshalb steht das Strümpfetragen für mich im Vordergrund und ich fühle mich den ganzen Tag in Strümpfen recht angenehm.

    Viele Grüße von Marianne

  • Hannelore sagt:

    Ich trage zwar keine echten Nylons mit Naht, aber dafür RHT-Nylons, die sich meines Erachtens besser als Nahtnylons tragen, da man nicht mehr auf eine Naht achten muss, es gibt sie bei diesen Strümpfen nicht mehr. Sie fallen aus diesem Grund in der Öffentlichkeit nicht mehr so sehr auf. Diese Strümpfe trage ich an einem breiten Hüfthalter, der mich auch noch angenehm formt. Deshalb kann ich deine Frage, zwar mit Einschränkungen, aber dafür mit ja beantworten. Nach Jahren des Tragens von Strumpfhosen ziehe ich nachdem ich RHT-Nylons entdeckt habe vermehrt diese an und fühle mich den ganzen Tag ausgesprochen wohl. Für mich kommt fast nichts anderes mehr in Frage. Dabei ist es mir egal wie der Strumpfhaltergürtel noch heißen kann. Die genannte Kombination aus Strumpf und Strumpfhaltergürtel ist für mich optimal und dabei bleibe ich auch.
    Viele Grüße Hannelore

  • Verena sagt:

    Mit Geburtsjahr 1953 habe ich noch alle Formen der Strümpfe als alltägliche Kleidung für Mädchen und Frauen selbst erlebt Da gab es die braunen Wollstrümpfe am Leibchen und so ab 13/14 Jahren dann Nylonstrümpfe in dickerer und dünnerer Form und Strumpfhaltergürteln. Da auch Hosen für Frauen keineswegs selbstverständlich waren, musste man im Winter dazu wenig schöne Langbeinschlüpfer tragen. Neben den Strumpfhaltergürteln trug ich mitunter auch die hier besprochenen Hüfthalter, allerdings immer in einer leichteren Form. Als dann so nach 1965 die Strumpfhosen aufkamen, empfand man das als Erleichterung, schon weil die abnehmende Rocklänge immer wieder die Strumpfränder blitzen ließ. Im Laufe der Jahre bin ich aber doch wieder dazu übergegangen, immer wieder auch Strümpfe zu tragen. Strumpfhosen sind bei kühlerem Wetter und zu bestimmten Anlässen einfach praktischer aber auch nur das. Weiblicher fühlt man sich selbst eben in Strümpfen. Allerdings trage ich keine Nahtstrümpfe und finde auch 2 Halter pro Bein völlig ausreichend. Mehr bedeutet unnötigen Aufwand und Abdrücke. Heutige Hüfthalter sind vom Material her keineswegs mehr mit den früheren Folterinstrumenten vergleichbar.

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