Design-Klassiker: Der Papa Bear Chair von Hans Wegner
Sybille

Ihr wolltet immer schon mal wissen, wie es ist, von einem Bären umarmt zu werden? Eine Sitzprobe im Papa Bear Chair des dänischen Designers Hans J. Wegner vermittelt einen guten und ganz ungefährlichen Eindruck dieser überwältigenden Erfahrung. Der urgemütliche Sessel, den Wegner für das Unternehmen ppmobler entwarf, ist typisch für das Design Mitte des letzten Jahrhunderts: Solide und trotzdem elegant und stylisch. von Sybille

Papa Bear Chair: Bestseller und Designikone

Der Papa Bear Chair verbindet Form und Funktionalität auf das Schönste. Den Namen erhielt der ursprünglich mit das profanen Bezeichnung pp19 versehene Möbel, nachdem ein Kritiker geschrieben hatte, dass die Armlehnen einen von hinten wie Bärentatzen umfassen würden. Und tatsächlich bezog der Designer Hans J. Wegner seine Inspirationen häufig aus der Natur. Entworfen im Jahr 1951 war er einer der ersten vollgepolsterten Sessel der Nachkriegszeit. Der hohe Sitzkomfort und die Anklänge an traditionelles Design machten Papa Bear zu einem Bestseller.

Design-Klassiker: Der Papa Bear Chair von Hans Wegner

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Der Design-Klassiker-Sessel fügt sich in nahezu jeden Wohnstil nahtlos ein/Bild-Credit: Mikkel Adsbøl

Der Papa Bear Chair

Auch heute noch ist der Papa Bear Chair mit seiner markanten Form ein wunderbarer Blickfang/Bild-Credit: Jens Mourits Sörensen

Designer Hans J. Wegner

Der Designer Hans J. Wegner gilt als einer DER Designer Skandinaviens. Der gelernte Tischler besuchte in den 1930er Jahren die Kunsthandwerksschule in Kopenhagen und arbeitete u.a. bei Arne Jacobsen. Nachdem er sich selbständig gemacht hatte, war er für Firmen wie PP Møbler, Fritz Hansen, oder Johannes Hansen tätig. Foto: PPMöbler

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4 Kommentare
  • Dani sagt:

    Liebe Sybille,

    danke für den Artikel, ich finde den ja echt toll! Wenn er nicht so teuer wäre…

    Herzliche Grüße
    Dani

  • Marry l sagt:

    Qualität hat halt seinen Preis. Für irgendwas geht man schliesslich auch arbeiten, neben der Selbstverwirklichung. Eine solide Wohnungseinrichtung kostet ganz schnell 250…350k, da hat man weder eine gute Beleuchtung an der Decke, noch die Schränke mit Inhalt befüllt.
    Was man dabei nicht vergessen darf sind die sehr stabilen Wiederverkaufspreise, grundsolide Einrichtung hat auch einen soliden Wiederverkaufswert. Entsprechende Pflege vorausgesetzt. Gerade Stühle, Sessel und Lampen der grossen Designer und soliden Manufakturen die diese dann herstellen sind sehr stabil im Preis.

    Es ist halt schon ein gewaltiger Unterschied auf einem Stuhl von PP Mobler, Vitra oder anderen Sitzgelegenheiten zu sitzen.

  • Dani sagt:

    Liebe Marry,

    das musst Du mir nicht sagen, wirklich, ich bin gerne bereit gutes Geld für gute Möbel auszugeben. Aber den Papa Bear Chair gibt es nur noch als Preplik oder als saniertes Original – und zweiteres kostet ab 10.000 Euro aufwärts. Und das ist sehr viel, finde ich.

    Herzliche Grüße
    Daniela

  • Mary l sagt:

    Den Preis für gebrauchtes Mobiliar gibt der Markt vor, welcher sich wiederum an Angebot und Nachfrage ausrichtet. Ob man das persönlich gerechtfertigt findet oder nicht interessiert den Markt nicht. Leider. Das ist ein sehr einfacher Mechanismus, welcher insbesondere von den Herstellern hochwertiger Güter genutzt wird.

    Ist bei Hermes und anderen Herstellern das gleiche. Künstliche Verknappung der Waren und eine hohe Exklusivität gepaart mit dem Fakt das nicht jeder alles erwerben kann was er sich leisten kann führt unweigerlich zu hohen Preisen für gebrauchte Güter.

    Von daher Stimme ich Dir durchaus zu bestimmte Klassiker als Replikat zu erwerben, wenn es nicht anders geht.

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