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Obwohl sich Salerno im Süden direkt an die Amalfiküste anschließt, ist es touristisch kaum erschlossen. Die Stadt am Golf von Salerno lebt vor allem von ihrem großen Industriehafen. Unter Italienkennern gilt Salerno indes als Geheimtipp. Auch wir wurden positiv überrascht: Bei unserer Stadterkundung musste ich häufig an einen ungeschliffenen Diamanten denken. Die Bauwerke und Straßen sind noch nicht aufgemotzt, dafür gibt es an jeder Ecke etwas zu entdecken: verwunschene Gassen und Innenhöfe, alte Holztüren und wunderbare Antiquariate.
Salerno: Eine Stadt in Aufbruchsstimmung
Im Mittelalter war Salerno vor allem wegen ihrer Ärzteschule berühmt. Die „Schule von Salerno“ war eine medizinische Lehr- und Forschungsanstalt und die erste universitätsähnliche Institution Europas. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich Salerno zu einer Großstadt mit heute ca. 134.000 Einwohnern, die vor allem in der Maschinen-, Nahrungsmittel- und Textilindustrie tätig sind. Die Produkte werden hauptsächlich mit Containerschiffen versandt – der wichtigste Wirtschaftsfaktor ist darum der Güterhafen. Doch Salerno hat weit mehr zu bieten: Die Stadt befindet sich in Aufbruchsstimmung. Überall eröffnen neue chice Bars, Restaurants, Geschäfte und Werkstätten.
Wer urbanen Chic mag, für den ist die Stadt genau das Richtige!
Die pittorekse Via dei Mercanti führt ins Herz des Centro storico Salernos
An den Hauswänden finden sich immer wieder Zitate großer Denker
Eine der bedeutendesten romanischen Kirchenbauten Süditaliens ist der Dom San Matteo: Seine Verzierungen mit arabischen Spitzbögen wurden zum vielkopierten Markenzeichen zahlreicher mittelalter Kirchtürme Kampaniens, außerdem befindet sich hier die Grabstätte des Heiligen Gregor VII. und wohl auch die des Evangelisten Matthäus
Der großzügig angelegte, palmengesäumte Lungomare ist im Zug der zahlreichen Renovierungsmaßnahmen der letzten Jahre entstanden
Mir sind vor allem die vielen wunderbaren Holztüren und Torbögen ins Auge gestochen
Entlang der Via dei Mercanti und in den verwinkelten Nebengassen sind zahlreiche Kirchen zu entdecken, wie San Pietro a Corte – der kleine Bau mit dem schönen Kampanile erhebt sich auf den Resten römisch-kaiserzeitlicher Thermen, einige Ausgrabungen können besichtigt werden
Ein stylischer Barbier – Auch die Hipster haben die Stadt im Aufbruch für sich entdeckt
Der schönste Ort, um ein friedliches Stündchen zu verbringen, ist vermutlich der mittelalterliche, terrassenförmig angelegte Lehrgarten Minerva (Giardini della Minerva) mit seinen arabischen Brunnen und Heilkräutern/Er gilt als ältester botanischer Garten Europas; die Anordnung der Gewächse folgt den Prinzipien der Vier-Elemente-Lehre
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Liebe Dani,
auch auf die Gefahr hin, dass du es vielleicht doch im Rahmen deiner Berichte über diese Reise irgendwo erwähnt hast (ich habe auf Anhieb nichts gefunden…): Kannst du in Salerno ein Hotel empfehlen? Oder war das nur ein Tagesausflug?
Danke schon mal und lieben Gruß
Hanna
Liebe Hanna,
das war nur ein Tagesausflug, deshalb kann ich Dir leider kein Hotel empfehlen!
Eine schöne Zeit in Salerno! Und wenn Euer Hotel toll war, kannst Du ja mal hier berichten. :-)
Dani