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Die Amalfiküste ist in der Region Kampanien neben Neapel und Pompeji der Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Und auch wir wollten uns den Küstenstreifen mit seiner halsbrecherischen Straße und der phänomenalen Aussicht nicht entgehen lassen. Sieht man von den Hauptattraktionen wie den Orten Amalfi und Positano einmal ab, ist der touristische Zulauf auch durchaus aushaltbar – zumindest in der Vorsaison. Ganz besonders gut hat mir das Licht an der Costiera Amalfitana gefallen. Selten habe ich auf meinen Fotografien so viele verschiedene Blaunuancen gesehen – aber schaut am besten selbst.
Die Amalfiküste am frühen Morgen…In kleinen Buchten unterhalb der Straße befinden sich Orte wie Positano und Praiano – sie können nur zu Fuß, teilweise über Treppen, erreicht werden/Der ganze Küstenstreifen wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt
Entlang der Küste, 100 m über dem Meer, führt die berühmte Strada Statale 163 Amalfitana, kurz SS 163 – aufgrund der geringen Breite und überhängender Felsen kommt es auf der kurvenreichen Straße häufig zu Unfällen/möglicherweise ist jedoch auch der Ausblick Schuld: Die Amalfitana ermöglicht Blicke auf die steil abfallende Küste und den Golf von Salerno
Von Süden kommend ist Vietri sul Mare der erste Ort an der Amalfiküste/Berühmt ist Vietri für handgefertigte, farbenfrohe Keramik, die an der ganzen Küste verkauft wird
In den 1920er-Jahren befand sich in Vietri eine deutsche Künstlerkolonie, die den Keramikstil bis heute nachhaltig prägte: Inspiriert vom mediterranen Lebensgefühl an der Amalfiküste schufen sie eine bunt-naive Bilderwelt
Die fröhlichen Farben, die für die Keramik verwendet werden, spiegeln das türkisfarbene Meer, den blauen Himmel und die grüne mediterrane Macchia wider
Fast alle Häuser und Kirchen sind in Vietri mit traditionellen Fliesen dekoriert
Einige Kilometer weiter, zentral an der Amalfiküste gelegen, befindet sich der Ort Amalfi – eines der wichtigsten Touristenzentren Süditaliens
Amalfi ist berühmt für seinen Dom aus dem Jahre 937, sein Schuhhandwerk…
und riesige Zitronen, größer als Grapefruits (links)
Da die Stadt nur eine sehr geringe Fläche zur Bewirtschaftung nutzen kann, wandten sich die Bewohner früh dem Seehandel zu: Im 9. und 10. Jahrhundert gelang ihr der Aufstieg zu einer der führenden Mächte Italiens und zur ersten der Vier Seerepubliken (neben Genua, Pisa und Venedig)/Amalfitanische Kaufleute unterhielten Stützpunkte in allen Metropolen des Mittelmeers – Amalfi mit weit über 50.000 Einwohnern war die Drehscheibe im Handel mit dem Orient
Die Amalfitana im Abendlicht – unbedingt eine Reise wert!
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Ahhhhh! Herrlich – einfach ein Traum! Steht auf meiner Urlaubsliste sehr weit oben. :)
Da weckst du aber Urlaubssehnsucht! Als Ersatzbefriedigung habe ich aber auch Lust auf den Film “Ein Sommer in Amalfi” bekommen – eine Verfilmung von Oscar Wildes Stück “Lady Windermeres Fächer”, nur in das Amalfi der 30er Jahre verlegt. Kann ich nur empfehlen ;-)
LG
Hanna
Ah danke für den Tipp liebe Hanna!
Traumhaft!
Die Bilder sind traumhaft schön. In der Realität hat es bestimmt noch viel besser ausgesehen.
LG Bianca
http://ladyandmum.blogspot.de
Die Konditorei Andrea Pansa am Marktplatz in Amalfi ist auch sehr zu empfehlen! Dort gibt es unfassbar leckere handwerklich hergestellte Törtchen. So etwas hatte ich an einem touristisch besuchten Platz nicht erwartet.
Sehr schöne Eindrücke. Wann sind denn am wenigsten Touristen an der Küste?