Der Lady-Blog auf der Inhorgenta in München
Dani

Am Wochenende durfte ich der schönen bayerischen Hauptstadt wieder einmal einen Besuch abstatten. Eingeladen hatte die Inhorgenta – eine der größten europäischen Schmuckmessen. Zusammen mit einigen anderen Bloggern begab ich mich auf die Suche nach den schönsten und elegantesten Schmucktrends. Ein paar Tipps gefällig?

Perlen und Edelsteine auf 70.000 Quadratmetern

Die Fachmesse für Schmuck und Uhren Inhorgenta fand am Wochenende zum 40. Mal statt und lud deshalb auch einige nationale und internationale Blogger zu einem kleinen Event ein. Besonders gefreut habe ich mich, die liebe Olga von La Petite Olga wiederzutreffen. Zusammen mit Liese von Zeitgeschmack schlenderten wir durch die sieben Hallen mit ihren mehr als 70.000 Quadratmetern und bestaunten die Unmengen Perlen, Diamanten und Edelsteine. Neben einigen Vorträgen wie „Perlen update“ von Prof. Dr. Henry Hänni aus Basel hatten wir die Möglichkeit eine Korallenausstellung von Enzo Liverino zu besichtigen und sogar selbst einige Schmuckstücke – zum Einkaufspreis – zu erwerben.

Inhorgenta: Traditionsunternehmen & Newcomer

Mich persönlich zogen vor allem Stände von Traditionsunternehmen wie Junghans sowie die eher unbekannten Labels an. Eine kleine Auswahl meiner Entdeckungen möchte ich Euch heute vorstellen. Der größte Trend, den ich ausmachen könnte: Armbänder und Ketten aus Perlen oder Korallensträngen werden mehrfach ineinandergeschwungen oder mit anderen Materialien kombiniert. Auch Ringe werden gerne übereinander an einem Finger getragen. In vielen Kollektionen können die Einzelteile gemixt werden. Farblich erwarten uns vor allem Pastell- und Ozeantöne.

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Untergebracht waren wir in einem der schönsten Hotels in München: der Bayerische Hof. Nicht nur das bequeme Bett, die riesengroße Badewanne und die Aussicht waren toll. Am Sonntag Morgen erwartete mich ein wunderbares Frühstück – dieses könnt Ihr, liebe Münchnerinnen, übrigens auch nutzen, wenn Ihr nicht im Hotel wohnt.

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Amulette aus Korallen wurden schon in der Antike verwendet und sollten gegen Krankheiten, Blitzschlag und Misswuchs schützen. Im Nachmittelalter waren vor allem Rosenkränze aus Korallen beliebt. In der Ausstellung von Enzo Liverino konnten wir über 500 Jahre alte Unikate aus seinem Privatmuseum in Neapel bestaunen. Die italienische Juwelier-Familie sammelt Korallenschmuck seit 100 Jahren. Übrigens: Steinkoralle und Korallenimitat gehören meiner Meinung nach zu den großen Trendmaterialien der nächsten Saison.

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Foto: Les Néreiéides

Les Néréides ist ein ganz zauberhaftes französisches Label mit figürlichem Schmuck. Neben süßen Armbändern mit Kätzchen oder Blumenwiese findet Ihr hier beispielsweise ein Haarreif mit Biene samt Bienenwabe oder ein goldes Kettchen mit einem französischen Liebespaar und – natürlich – dem Eifelturm. Très bien!

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Die für ihre personalisierten Steck-Armbänder bekannte italienische Schmuckfirma Nomination bringt demächst zarte „Bon Bon“-Armbänder mit goldenen Buchstaben in den Handel.

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Foto: Gianfranco Bigli

Gianfranco Bigli ist belgischer Schmuck der Designer Laurence Aerens und Thierry Spitaels. Die beiden produzieren seit 1997 farbenfrohe, elegante und moderne Juwelen, die sich durchaus auch für den Alltag eignen. Die Ringe, Anhänger und Ohrringe werden von ausgesuchten Kunsthandwerkern hergestellt und können untereinander kombiniert werden. Besonders gut gefallen mir die Mini-Sweety-Ringe, die einzeln oder übereinander getragen werden können. Sie bestehen aus Silber oder 18 Karat Gold sowie Quarze in leuchtendem Grün und Zartgrün, dunklem Lila und Flieder, hellem oder dunklen Rosé, Blaugrau und Royalblau.

Hier haben wir Euch den Schmuck noch genauer vorgestellt

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Foto: ALRAUNE

Die Charms von ALRAUNE sind für den einen oder anderen vielleicht eine Alternative zu Thomas Sabo. Besonders gut gefällt mir die Wiesn-Kollektion und die maritime Reihe mit Segelboot, Leuchtturm, Strandkorb oder Rettungsring.bekabell

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Beim deutschen Unternehmen Beka & Bell erhaltet Ihr Lederarmbänder kombiniert mit außergewöhnlichen Materialien und schöner Geschichte: Der Großvater von Rebecca (Beka) und Annabell (Bell) produzierte seit 1953 in seiner Sattlerwerkstatt Bänder für die großen Uhrenmarken. Die beiden Mädchen liebten es, dort zu spielen und ihn zu beobachten. Heute haben die Unternehmerinnen ihr eigenes Label gegründet und stellen zauberhaften Schmuck in Handarbeit her – häufig verziert mit einem kleinen Schmetterling. Besonders angetan haben es mir die Puschelarmbänder.

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Foto: Ti Sento

Das italienische Label Ti Sento – übersetzt „Ich fühle Dich“ – bringt anlässlich seines 10-jährigen Jubiläums die Kollektion Portofino in die Läden. Der Schmuck ist inspiriert von La Dolce Vita“, den wunderschönen Landschaften und dem mediterranen Klima des luxuriösen, berühmten Badeortes. Die Ringe und Armbänder in Smaragdgrün und Fuchsiapink, aber auch Pastellpink, Pastelltürkis und Pfirsich können kombiniert und aufeinander gesteckt werden. 

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Foto: Gregio

Sehr spannend ist der Schmuck des griechischen Unternehmens GREGIO. Die Kollektionen mit Namen wie Lithos oder Apopsis verbinden traditionelle Silber- und Goldschmiedekunst mit aktuellen Trends und werden ausschließlich in Griechenland hergestellt. Inspiriert sind die Schmuckstücke von der Landschaft, Geschichte und Religion des Heimatlandes.

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Foto: Yana Nesper

Falls Ihr den Lady-Blog aufmerksam verfolgt, dann kennt Ihr die Perlendesignerin Yana Nesper bereits. Die symapathische Ukrainerin beweist mit ihrer Kollektion wieder einmal, wie lässig-elegant Perlen getragen werden können. Ihre Armbänder, Ketten und Ohrringe sind klassisch, wirken aber niemals steif und sehen ganz wunderbar zu Jeans aus. Am besten gefallen mir die Blüten-Ohrringe mit kleinen Diamanten aus der Indian Summer Kollektion.

Danke für das nette Gespräch Frau Nesper!

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 In einer der sieben Hallen konnten Schmuckstücke zum Einkaufspreis erworben werden. Die Chance habe ich mir nicht entgehen lassen und so durften neben zwei Paar klassischer Perlenohrstecker diese zwei wundervollen Ringe mit mir nach Hause fahren. Die linke Variante werde ich wohl nur zum Abendkleid tragen, der rechte Ringe ist jedoch durchaus alltagstauglich. Welcher der vorgestellten Designer gefällt Euch denn am besten?

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12 Kommentare
  • Liebe Dani,

    ein sehr gelungener und inspirierender Einblick! Ich bin begeistert!

    Herzliche Grüße
    Anna

    http://stil-box.blogspot.de/

  • Oh so viel Schmuck. Da hätten meine Augen mehr gefunkelt, als jeder Diamant.

    Der Ring von Bigli ist ein Traum. Schöne Fotos. Danke, dass du deine Eindrücke an uns weitergibst.

    LG Cla

    Glamupyourlifestyle.blogspot.de

  • groschenroman sagt:

    Beka & Bell kenne ich gut. Die sind hier bei uns in der Gegend und machen fantastische Armbänder aus Leder.

  • Eva sagt:

    Schöne Schmuckstücke. Besonders die Perlen haben es mir auch angetan.

    Etwas überrascht bin ich von dem Trend hin (zurück??) zum Korallenschmuck. Wie werden die Korallen gewonnen? Meines Wissens- aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren- kann man Korallen noch nicht wirklich züchten und die Korallenriffe dieser Welt sind durch diverse Umwelteinflüsse doch sehr bedroht, wie man in den Medien immer wieder lesen kann.

    Ich möchte hier wirklich nicht als Moralapostelin auftreten, aber für mich gehört zum Lady-Sein auch Verantwortung für die Umwelt.

  • Dani sagt:

    Liebe Eva,

    danke für Deinen Kommentar! Die Gewinnung der Korallen ist in der Tat eine der Frage, die ich mir während der Messe auch gestellt habe und mit der ich mich in einem extra Beitrag noch genauer auseinandersetzen möchte. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann unterscheidet man zwischen den gefährdeten Tiefseekorallenriffen, den sogenannten Edelkorallen, die gerne für die Schmuckherstellung verwendet werden und eingefärbten Stein- oder Bambuskorallen. Erstere stehen unter Naturschutz und dürfen – soweit ich weiß – auch gar nicht nach Deutschland importiert werden. Letztere kommen v.a. aus China, sind ursprünglich beige/weiß und nicht ganz so schön wie die Edelkoralle, können aber rel. unbedenklich gekauft werden. Außerdem haben wir auf der Messe auch viele Imitate gesehen. Wer weiß etwas genaueres?

    Herzliche Grüße
    Dani

  • Pingback: Mein Highlight der INHORGENTA | INHORGENTA MUNICH DE
  • Bianca sagt:

    Für Schmuck-Liebhaber ist INHORGENTA schon eine Art kleines Paradies. Vor allem die Portofino-Reihe hat es mir in diesem Jahr angetan. Sie sieht nach Urlaub, italienischer Lebensart und der Schönheit des Meeres aus. Aber auch die anderen Labels haben sich schöne Designs einfallen lassen.
    Der Beitrag gibt einen tollen Überblick über die Messe für alle, die nicht dabei sein konnten.

    Grüße
    Bianca

  • Aylin sagt:

    Nachdem ich deine tollen Bilder gesehen habe, wäre ich nur zu gerne dabei gewesen! Es ist Jahre her, dass ich selbst auf der Inhorgenta war.
    Mir gefällt das Schmucklabel ” Les Néréides” – soooo schön verspielt :-)

  • Melanie sagt:

    Liebe Dani
    vielen Dank für den interessanten Report. Eine sehr gute Idee und ich hätte noch weiter lesen können, es gibt bestimmt endlos auf dieser Messe zu entdecken und zu fotografieren… Ich konnte leider nicht kommen dieses Jahr, vielleicht nächstes Jahr, dann klappt ja vielleicht gar mal ein Kennenlern-Treffen :) Herzliche Grüsse aus Barcelona, Melanie

  • Dani sagt:

    Liebe Melanie,

    ja das wäre wirklich sehr schön! Ich sende Dir liebe Grüße nach Barcelona!

    Dani

  • Pingback: Die Highlights unserer Blogger | INHORGENTA MUNICH DE
  • Pingback: Erste Planung: Der Lady-Blog auf der Inhorgenta 2014 | INHORGENTA MUNICH DE

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