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Wie bereits erwähnt, habe ich mich in letzter Zeit nicht nur intensiv mit meiner Kosmetik und Kleidung auseinandergesetzt. Auch meine Nahrung wird inzwischen einer bewussten Kontrolle unterzogen. „Schuld“ ist das Buch Chemie im Essen: Lebensmittel-Zusatzstoffe. Wie sie wirken, warum sie schaden von Hans-Ulrich Grimm. Obwohl ich auch schon vor der Lektüre des Ratgebers kaum Fertignahrungsmittel gekauft habe, erschütterte das Buch mich sehr. Es macht einmal mehr deutlich, wie wenig wir Endverbraucher informiert werden und wie intransparent auch die Nahrungsmittelindustrie agiert. Ähnlich wie bei meinem Wechsel zu Naturkosmetik blieb mir schlussendlich auch in diesem Falle nur eine Lösung: Soweit es möglich ist, landen nur noch regionale und Bioprodukte im Einkaufskorb.
Chemie im Essen: Geschmacksverstärker, Farb- & Süßstoffe
Schon auf den ersten Seiten des Buches wird klar, dass Zusatzstoffe überall lauern: In der Babymilch von Hipp, dem Schinken von Herta, der Original Wagner Tiefkühlpizza, den Crackers von Ritz, Softdrinks wie Bonaqua Apfel-Birne, der Currywurst im Boardbistro der Deutschen Bahn, den Brötchen, McChicken und Pommes von McDonalds sowieso. Sie werden nur in winzigen Dosen mal hier mal da eingesetzt, zusammengenommen sind es allerdings gewaltige Mengen. Und sie sind weitaus gefährlicher als lange vermutet. Als Geschmacksverstärker, z.B. Glutamat, können die chemischen Zusätze Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson auslösen. In Form von Farbstoffen begünstigen sie Lernstörungen, Hyperaktivität und Migräne. Süßstoffe, wie Aspartam in Cola Light, stehen unter Krebsverdacht.
Konservierungsstoffe & Phosphor
Konservierungsstoffe wie die in Fleischwaren eingesetzten Nitraten und Nitriten schädigen in größeren Mengen den Darm, das Immunsystem und erhöhen das Risiko für Didabetis. Daneben löst die Chemie im Essen Allergien aus und macht dick. Besonders tückisch: Phosphorverbindungen. Sie gelten als „neues Cholesterin“, weil sie in der Lage sind, die Blutadern zu verstopfen und das Herz zu schädigen. Enthalten sind sie im Fertigcappuccino von Nescafé, den Fitness-Cerealien von Nestlé, den Rügenwalder Schinken Spicker, den Schoko Muffins Glutenfrei von Rewe, der Schwäbischen Käse-Spätzle von Maggi – und, wer hätte es gedacht: im Doppelherz aktiv, dem Nahrungsergänzungsmittel für ein gesundes Herz. Doch Phosphat lässt nicht nur die Adern verkalken, es kann auch den Kalk aus den Knochen lösen und so zu Knochenschwäche beitragen. Coca-Cola beispielsweise ist in der Lage, schon bei jungen Menschen Osteoporose hervorzurufen. Dabei braucht diese Chemikalien niemand.
Ist das alles nötig?
Wir leben nicht in Kriegszeiten oder müssen uns auf lange Hungerperioden einstellen. Es ist nicht nötig, dass ein Pudding mit „Sahnhaube“ wochenlang frisch hält, wir brauchen kein Kartoffelpüree, das jahrelang im Schrank aufbewahrt werden kann. Und wir benötigen schon gar keine Geschmacksverstärker die uns bei minderwertigen Lebensmitteln Geschmack vorgaukeln. In meinem kleinen Obst- und Gemüseladen um die Ecke werden ausschließlich Waren aus Franken verkauft. Das Angebot ist zwar nicht so groß wie im Supermarkt, aber dafür handelt es sich um Saisonobst und -gemüse, das herrlich duftet und an dem man noch die Erde entdecken kann, in der es gewachsen ist. Hier bekomme ich auch Eier aus der Gegend. Obst, das hierzulande nicht angebaut werden kann, wie z.B. Bananen, kaufe ich im Biosupermarkt. Das Brot hole ich bei einer Vollkornbäckerei, bei der ich auch frische Biomilch und Käse bekomme. Diese Produkte sind nicht nur gesünder, sie schmecken auch besser!
Die Vollkornbäckerei Köhler in Würzburg hat jeden Monat ein anderes Brot im Angebot – z.B. dieses unglaublich leckere Kürbis-Dinkelbrot...
… daneben kann man im Laden auch Biokäse, wie diesen Blütenkäse, erwerben
Obst und Gemüse kaufe ich je nach Saison in einem kleinen fränkischen Obst- und Gemüseladen…
… bei Obst, welches hierzulande nicht angebaut wird, greife ich auf Bio-Produkte zurück. Mit diesen Zutaten versuche ich so viel wie möglich selbst zu kochen. Ein paar tolle Smoothie-Rezepte für’s Frühstück stelle ich Euch demnächst hier vor. Aber jetzt interessiert mich erst einmal: Wie sehen Eure Essgewohnheiten aus?
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Hallo,
ein sehr interessanter Beitrag. Für mich spielt die Ernährung auch eine zentrale Rolle. Mit dem Verzehr von natürlichen, regionalen Lebensmitteln habe ich mich in der Vergangenheit schon auseinandergesetzt und tatsächlich esse ich jeden Tag viel Obst und Gemüse, sehr gerne als Rohkost. Momentan befasse ich mich – mal wieder – mit dem Thema Fleisch. Ich esse wirklich sehr, sehr wenig Fleisch und überlege es ganz aufzugeben. Dies aus vielen Gründen: die Massentierhaltung und das damit verbundene Leid der Tiere, die gesundheitlichen Aspekte und aus ethischen Gründen. Mich würde aber meine eigene Inkosnsequenz stören, da ich unheimlich gerne Joghurt und Käse esse. Wäre es da nicht heuchlerisch den moralischen Zeigefinger zu heben und nur das Fleischessen zu “verurteilen”? Ich lese momentan das Buch “Tiere essen” von Jonathan Safran Foer. Der Autor schildert klug und ohne Pathos seine eigenen Überlegungen, die ihn dazu veranlasst haben, Vegetarier zu werden. Vielleicht ist das jetzt nicht ganz das Thema, dass Du angesprochen hast, Dani, doch wenn man über seine Ernährung nachdenkt, kann man das Thema Fleisch und tierische Produkte doch nicht ausgrenzen, oder?
Ich finde es jedenfalls toll, dass man sich auf diesem Blog nicht nur über Mode etc. austauscht.
Liebe Grüße
Clara
Grundsätzlich versuche ich sämtliche Fertigprodukte sowie sogenannte “Light-Produkte” schon seit Jahren zu vermeiden. Außerdem gibt es bei uns nach Möglichkeit nur saisonales Obst und Gemüse. Interessanterweise schmecken meiner Familie auch Vollkornprodukte wesentlich besser als Sachen, die mit Weißmehl hergestellt wurden und Wurst sowie Fleisch ist allgemein nicht sehr beliebt bei uns.
Mit diesen Zutaten koche ich täglich oft einfache, aber immer frische Gerichte. Vielleicht ist das der Grund warum meine Familie, dankenswerterweise sehr gesund ist …
Auch Süßigkeiten und Zucker generell haben bei uns einen geringen Stellenwert, nur am Wochenende genieße ich leckeren Kuchen, das darf dann gerne auch mal eine Nusstorte sein :)
Liebe Grüße, Rena
http://www.dressedwithsoul.blogspot.de
Ich finde, solche Bücher sind immer mit Vorsicht zu genießen. Dass ständiges Fastfood-Essen ohne jegliche Aufnahme von gesunden Nahrungsmitteln nicht gerade der Gesundheit zuträglich ist, das ist uns allen klar. Aber Auflisten, welche Stoffe alle in Verdacht stehen, Krebs, Alzheimer oder weiß Gott was zu verursachen, finde ich genauso dämlich.
Vielleicht liegt es daran, dass ich quasi vom Fach bin, aber bei sowas geht mir echt die Hutschnur hoch. Wenn man sich z.B.die Publikationen von Coca-Cola und Osteoporose anschaut, so sind sowohl Daten als auch Auswertungen teilweise unter aller Kanone, die Presse pusht das natürlich gerne. Natürlich ist nicht alles gelogen, aber man sollte so einiges differenzierter sehen. Da steht Glutamat können Parkinson oder Alzheimer auslösen. Wenn ich sowas schon lese. Da sollte man sich erst einmal fragen, wie denn genau. Glutamat ist zu allererst ein physiologisch vorhandener Stoff bei uns im Körper. Soweit, so gut. Sowohl in unserem Stoffwechsel, als auch als Neurotransmitter, womit wir ja nun in die Alzheimer/Parkinson-Richtung kommen. Da wäre es schon schlimm zu sagen, dass allein die Anwesenheit solch Krankheiten auslösen kann. Man muss immer sehr viele Faktoren im Blick haben, sonst verliert man sich völlig. Leider wissen zu wenige wirklich Bescheid und die Angst wird mit solchen Büchern nur noch mehr geschürt.
Liebe Nadja,
auch bei Kosmetikprodukten ist ein Zusammenhang zwischen bestimmten Stoffen und einer Krankheit nicht eindeutig nachweisbar und eine geringe Dosis schadet dem Körper sicherlich nicht – die Menge macht’s. Und darüber hinaus: Warum soll ich Nahrungsmittel mit chemischen Zusatzstoffen konsumieren, wenn es doch gesunde Alternativen gibt? Ich denke, wichtig ist, dass wir bewusst essen, das gilt für Fertignahrungsprodukte genauso wie Fleisch, Eier usw.
Herzliche Grüße
Daniela
Genau, das bewusste Essen ist das Stichwort. Bloß weil in vielen Nahrungsmitteln sogenannte Zusatzstoffe vorhanden sind, muss das nämlich nicht zwangsläufig heißen, dass diese ungesünder als manche natürliche Produkte sind. Ähnliches kann man ja auch auf die Kosmetik anwenden. Es kommt eben auch auf den Menschen als Individuum an, Stichwort Asteraceen-Allergien oder ähnliches.
Oder wie man bei uns in der Pharmazie auch so gerne sagt:
Manche pflanzlichen Wirkstoffe sind um ein Vielfaches toxischer als jedes damit verwandte chemische Derivat.
Mir geht es nur darum, dass man nicht alles gleich blind glaubt, was uns z.B. ein Herr Grimm (Stern-Reporter, Journalist, Studium der Germanistik und Erziehungswissenschaften … ich sehe die naturwissenschaftliche Fachkompetenz…) schreibt. Hier geht es einfach um drastische Meinungsmache und nicht um ein differenziertes sachlich fundiertes Darstellen von Fakten.
Herr Grimm bezieht sich nicht auf eigene Forschungen, sondern auf anerkannte wissenschaftliche Forschungsergebnisse – am besten Du schaust mal in das Buch hinein. :-) Und manchmal braucht es eben etwas drastischere Worte, um die Menschen aufzurütteln. Sonst stehen wir bald so da wie die Briten, die kaum noch selbst kochen und mittlerweile die höchste Krankheitsrate in ganz Europa aufweisen.
Herzliche Grüße, Daniela
Ich habe reingeschaut und weiß, worauf er sich bezieht, da ich die Originalpublikationen zum Teil gelesen habe. Vielleicht ist meine Sichtweise auf genau solch “anerkannten” Ergebnisse etwas anders, weil ich tagtäglich mit genau solchen arbeiten muss und auch weiß, dass man oft mal kritischer beurteilen muss.
Natürlich bin ich trotzdem nach wie vor für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung, ich denke da sind wir uns einig :)
Ich kann Nadja nur zustimmen, was die oftmals fehlende fachliche Kompetenz der Autoren solcher Bücher betrifft. Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit ist unglaublich komplex.
Nicht umsonst sind Ernährungswissenschaft, Biochemie und Medizin mehrjährige(!) Studiengänge. Ich bezweifele, dass ein Journalist über das nötige Fach- und Hintergrundwissen verfügt -selbst wenn umfangreich recherchiert wurde- um diese Zusammenhänge wirklich fundiert bewerten zu können.
Auch die Qualität von Studien kann sehr variieren. Das ist leider vielen an diesem Themekomplex Interessierten unbekannt, aber jeder, der einmal in der Wissenschaft gearbeitet hat, weiß sehr genau, was für ein zurechtgebogener Quatsch da oftmals als “wissenschaftliche Studie” publiziert wird. Ich kenne sehr viele, die desillusiert der medizinischen Forschung nach einer Weile den Rücken gekehrt haben, weil sie das nicht mehr ausgehalten haben.
Insgesamt sollte man die Verwendung der vielen Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln sehr kritisch sehen. Die langfristige Wirkung dieser Stoffe ist nicht eindeutig belegt, da sie erst seit einigen Jahren oderJahrzehnten verwendet werden. Ich habe oft den Eindruck, dass das Spektrum bei den Verbrauchern von Gleichgültigkeit bis Panikmache rangiert; der berühmte goldene Mittelweg liegt wohl irgendwo dazwischen.
Ich kann meinen Vorrednerinnen aber nur zustimmen, dass lokale Bio-Produkte sicherlich die beste Wahl sind, was eine ausgewogene und gesunde Ernährung betrifft.
Danke Silke, du bringst auf den Punkt, was ich versucht habe zu erklären. Ich bin selbst in der Grundlagenforschung, sprich auch mir ist bekannt, was da teilweise so versucht wird zu drehen, zu interpretieren oder statistisch zu deichseln, dass der Impact Factor steigt. Wenn ich mir zB die Osteoporose/Cola Publikation so anschaue sieht das nach ner netten Diss für nen Dr. med. aus. Ein paar Grüppchen, bissl Statistik betrieben. Der Unterschied ist übrigens so gering zur Kontrollgruppe, dass ich die Signifikanz ehrlich anzweifel. Keine Suche nach nem Mechanismus, gar nix. Natürlich ist es schwer, sowas fundiert zu interpretieren, wenn man sich nicht auf vertrautem Terrain befindet. Und genau deshalb werden solche Bücher manchmal zu gefährlichem Halbwissen.
Danke Nadja. Ich will hier kein neues Thema eröffnen, aber man sollte bedenken, dass die Verbreitung einiger gerade aktueller “Studien” und Bücher auch auf ziemliche Lobbyarbeit zurückzuführen ist. Andererseits werden die Ergebnisse anderer, durchaus seriöser Studien auch durch Lobbyarbeit weitaus weniger in den Medien thematisiert, wie z.B. die Folgen der dauerhaften Einnahme der Pille, die einen ganz starken Eingriff in den Hormonhaushalt des Körpers darstellt. Seit den späten 60er Jahren auf dem Markt, sind nun die ersten Ergebnisse von jahrzehnterlanger Forschung gesammelt und ausgewertet (erhöhntes Risiko für Thrombose, besonders bei Raucherinnen, erhöhtes Risiko von Gebärmutterhalskrebs und Brustkrebs).
Tja, da stelle ich mir die Frage, wie sich manche Frauen über den Schaden von light Produkten und Kosmetik den Kopf zerbrechen, aber jeden Tag über Jahre oder Jahrzehnte hinweg freiwillig einen hoch dosierten Hormoncocktail einnehmen.
Regional zu kaufen ist sehr sinnvoll – bio meiner Meinung nach nicht immer.
Bio-Getreide ist sehr oft verpilzt, weil eben keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden dürfen. Bio-Tiere brauchen mehr Futter um ein gewisses Produkt herzustellen (sei es Milch, Eier, Fleisch), das nach gängigen Qualitätsparametern sehr häufig sogar schlechtere Qualität hat (z. B. Zellzahl in der Milch, Muskelfleischanteil im Schweinefleisch). Oder der Zwang, Tiere auf Stroh (Einstreu) zu halten – in schlechten Jahren (viel Regen) ist die Einstreu unvermeidlich mit Mykotoxinen belastet, auf die z. B. Ferkel sehr empfindlich reagieren (in etwa mit Schwanznekrosen). Feldkulturen, die ökologisch angebaut werden, verbrauchen unterm Strich mehr Diesel pro Hektar. Die stickstoff-Auswaschungen sind im Bio-Anbau übrigens auch nicht geringer als konventionell – teils sogar erschreckend höher durch unkontrollierbare Mineralisierung von Vorfrüchten und/oder Leguminosen.
Bio ist eben kein Allheilmittel und schon gar nicht pauschal besser. Am besten direkt beim Erzeuger kaufen und sich die Produktion vor Ort anschauen.
Grundsätzlich gilt, wenn möglich immer regional und saisonal. ABER: Das ist auch immer eine Frage des Preises.
Dass die Deutschen eine so geringe Wertschätzung für ihre Ernährung ist ein Aspekt, dennoch wird es einer vierköpfigen Familie schwer fallen, ihre Ernährung komplett auf Bio, Regional- und Saisonprodukte umzustellen. Wichtiger ist es, eine Bewusstsein hierfür zu schaffen, denn auch kleine Schritte wirken sich gesamtgesellschaftlich positiv auf.
Grundsätzlich gilt, auf Fleisch so häufig wie möglich zu verzichten und immer helles Fleisch, dunklem Fleisch vorzuziehen, Stichwort: ökologischer Fußabdruck. Nac
Zum Thema Bio: Biologischer Anbau ist zu begrüßen ja, aber dann bitte auch diese Produkte erwerben, die die höchsten Standards haben, sprich Produkte mit den Labels der Verbände Demeter, Bioland usw. Das EU-Biosiegel fällt doch deutlich ab. Dennoch sollte man bedenken, dass auch Bio-Hühner in der Regel überzüchtet sind!
Biobananen sind übrigens für mein Dafürhalten nur akzeptabel, wenn sie auch fair gehandelt werden.
Ich finde die Diskussion hier sehr interessant. Auch wir versuchen uns weitgehend saisonal & regional zu ernähren. Wenn ich dann aber so abgedroschene Thesen wie die von Paule mit dem hellen & dunklen Fleisch lese muss ich mich schon sehr wundern. Denn für mich gilt insbesondere beim Fleisch regional und natürlich aufgewachsen. Und ob der Hirsch oder das Wilschwein direkt hier ausm Wald schlechter sein soll wie ein überzüchtetes Biohuhn wage ich zu bezweifeln. Insgesamt finde ich es sehr wichtig bei ( kleinen) regionalen Erzeugern zu kaufen, um zu verhindern dass diese aussterben und es iw nur noch durch die großen Lebensmittekonzerne erzeugten und vermarkteten Fertig bzw Einheitsprodukte zu kaufen gibt.
Beste Grüsse Katrin
Bio stehe ich grundsätzlich skeptisch gegenüber, ich versuche eben auch auf regionale Lebensmittel zurückzugreifen. Aber gerade da ich aus Zeitgründen oft in der Mensa esse, mag ich eigentlich gar nicht wissen,was da alles drin ist – die Muße, jeden Tag etwas frisch zu kochen und mitzuschleppen, das dann auch noch ein paar Stunden ohne Kühlschrank überleben muss, habe ich auch nicht. Irgendwie schwierig – und schade. Frisch gekocht wird bei mir fast nur am Wochenende. Ich bin also wohl ein sehr schlechtes Beispiel :/