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Der Burberry-Schal ist aus feinstem Kaschmir gefertigt, hat Fransen an beiden Enden und ist klassischerweise in der Grundfarbe „Kamel“ gehalten. Auf dem beigen Untergrund sind feine rote und etwas dickere weiße und schwarze Linien horizontal und vertikal angeordnet. Der berühmte „Nova-Check“, Burberrys Markenzeichen seit den 1920ern, zierte zunächst das Futter des Trenchcoats. Heute verbindet man dieses Muster vor allem mit den Kaschmirschals des britischen Luxushauses. Wir zeigen Euch, wie aufwendig sie hergestellt werden.
Bevor Ihr Euren Burberry-Schal um den Hals schlingen könnt, durchläuft er 30 verschiedene Herstellungsschritte. Gefertigt wird er im schottischen Elgin, in einer 200 Jahre alten, familienbetriebenen Weberei. Die letzte verbleibende vertikale Weberei in Schottland arbeitet bereits seit über 100 Jahren mit Burberry zusammen.
Alles beginnt mit der Ankunft der unverarbeiteten Kaschmirfasern in der Weberei. Die besonders weichen, hochwertigen Kaschmirfasern stammen von der Kaschmirziege und wurden durch die traditionelle Methode des Auskämmens gewonnen. Die Fasern werden vor Ort strengen Qualitätstests unterzogen und im Anschluss gereinigt.
Um intensive, kräftige Farben zu erhalten, wird das Kaschmir bis zu sechs Stunden gefärbt. Danach werden die Fasern gemischt, zum Öffnen der Fasern kardiert, auf Kardiermaschinen gekämmt und in einzelne Stränge aufgeteilt. Dann sind sie bereit für den Spinnvorgang.
Kaschmirfaserstränge werden in Garne mit einem bestimmten Gewicht, einer bestimmten Drehung und Stärke gesponnen. Gewebt wird auf komplexen Webstühlen, die für jede Änderung des Musters in einer bestimmten Reihenfolge individuell eingestellt werden müssen.
Beim Waschen im Quellwasser des Flusses Lossie, der an der Weberei vorbeifließt, wird übrig gebliebenes Fett vom Weben entfernt. Die Schals werden anschließend auf einer Maschine durch mehrere Stangen mit natürlichen Kardenköpfen sanft gebürstet. Durch das Aufrichten der Fasern entsteht ein natürlicher Glanz und der Stoff fühlt sich besonders weich an.
Der Kaschmir wird getrocknet und mit Fransen versehen. Dazu werden die Fäden einzeln verzwirbelt, um durch ein Hin- und Her-Bewegen Spannung zu erzeugen. Das fertige Produkt wird anschließend einer Prüfung von Hand unterzogen, um höchste Qualität zu gewährleisten.
Zum Schluss kann das Modell im Store oder online mit Monogramm versehen werden. Die verschnörkelten Buchstaben zieren nun Euren ganz persönlichen Schal. Neben dem klassischen Nova-Check-Design könnt Ihr den Schal in bis zu 30 verschiedenen Modellen erwerben. Zur Wahl stehen unifarbene Designs, Check-Muster in verschiedenen Farben, aber auch Camouflage-Motive, Animal Prints sowie Herz- und Pünktchenmuster.
Bild-Credits: Burberry
- Die Kaschmirwoche auf dem Lady-Blog
- Der Lady-Blog liebt: Gummistiefel von Burberry
- Begg & Co: Exquisite Schals aus Schottland
- Ein gelb-schwarzer Outfitpost mit meinem Burberry-Schal
Vielen Dank für den schönen Post! Mein Burberry-Schal gehört auch zu meinen persönlichen Klassikern – ich mag ihn nur deswegen nicht ganz so gern, weil mir das klassische Beige manchmal nicht farbig genug ist :)
Liebe Grüße, Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Ich kann mich da nur anschließen. Der Beitrag ist absolute Klasse!
Ich selbst nenne auch den Klassiker mein Eigen und bin ganz begeistert zu erfahren, wo diese Schals hergestellt werden.
Ich habe mir die Homepage angesehen und ich bin begeistert zu sehen, dass Sie allgemein Mode und auch
Heimtextilien herstellen. Spätestens nächsten Herbst werde ich meine Schals und Tücher mit einem Exemplar dieser Firma erweitern.Dann zwar nicht im Burberry Nova-Check, aber gewiss in der gleichen Qualität und ich finde genauso schön.
@ Rena
Ich neige auch dazu schnell zu blass zu wirken. Vor allem im Frühjahr, wenn ich meinen Trenchcoat trage.
Seit ich einen roten Lippenstift dazu verwende, wirkt es gleich viel frischer. Vielleicht wäre dies auch eine Idee für Dich? Es harmonisiert gut mit den roten Streifen ohne aufdringlich zu wirken.
Ein sehr toller und interessanter Artikel. Ich bin sowieso ein großer Fan von schottischer Handarbeit. Seit Jahren greife ich am liebsten zu meinen karierten Schals aus Lammwolle, die ich in den Highlands gekauft habe. Lammwolle ist zwar nicht ganz so weich wie Kaschmir, aber sie hält schön warm.
Viele Grüße Bianca
http://ladyandmum.blogspot.de
Toller Beitrag und wirklich ein Klassiker unter den Schals super für jede Lady :)
Viele Grüße, Marisa
http://www.myfairladies.net
Liebe Dani,
schön, dass man hier auch die Herstellung eines Klassikers zeigt. Ich bin begeistert. Den Burberry Schal habe ich in dunkelblau. Das Muster passt zu vielen Stücken auch noch im kalten Frühling.
Liebe Grüße
Sabine
Ein interessanter Beitrag über die Herstellung dieser Schals! Allerdings schließe ich mich Bianca an, was die Wärme der Kaschmir-Schals betrifft. Ich besitze seit Jahren zwar den oben abgebildeten, großkarierten Burberry-Schal, bei Kälte bevorzuge ich jedoch ebenfalls Schals aus Schafswolle, weil mich diese auch einfach besser warm halten. Der Kaschmir-Schal kommt für mich persönlich eher als Accessoire in Frage.
Viele Grüße,
Katharina
Hallo,
sehr schöner Beitrag! ich habe von meinem Liebsten zu Weihnachten einen Burberry Schal geschenkt bekommen. Deshalb war dein Bericht besonders interessant für mich.
Herzliche Grüße
Birgit
Ein wohliger Beitrag :-) man fühlt sich schon bei dem Anblick des Schals umschmeichelt. Meinen ersten hatte ich schon mit 16 Jahren und immer geliebt. Bloß da ich jetzt in Andaluisen lebe irgdwie darauf vergessen. Danke für die schönen Bilder. Ich geh mir wieder einen kaufen !
Herzliche Grüße
Gabriela
Ich bezweifle noch immer das alle im Handel befindlichen Burberry-Schals aus Elgin kommen. Ein Johnstons kratzt nicht und ist superweich, viele Burberrys haben genau diese Eigenschaft nicht. Die Firma mit dem grossen H lässt auch bei Johnstons fertigen. Wer mehrere Johnstons und H Schals sein eigen nennt, kennt die Qualität die aus Elgin kommt. Nicht jeder Burberrys hat diese Qualität der Wolle. Eines der wichtigen Prozessdetails bei Johnstons ist das doppelte Kämmen der langfasrigen Kaschmirhaare vor der Fadenherstellung. Dies zusammen mit der Verwendung der Weber-Karde ist nur noch in Elgin üblich. Diese Details spürt man am fertigen Produkt.
Die Pullover kommen übrigens aus dem Süden Schottlands, aber das ist eine andere Geschichte.
Liebe Karina,
das liegt daran, dass mittlerweile ein Großteil der Schals nicht mehr in Schottland gefertigt werden, sondern in weiss der Himmel wo. (steht auch auf den Labels drauf). Die Elginschals sind nicht mit Burberryschals wie sie aktuell verkauft werden zu vergleichen!!!