Mein Kosmetik-Check & Umstieg auf Naturkosmetik
Dani

Kennt Ihr das? Ihr steht vor dem Kosmetikregal und fühlt Euch schier erschlagen von der Masse an Angeboten? Doch trotz des Überangebots seid Ihr unsicher, ob Ihr zum teuren oder günstigen Produkt, zur Naturkosmetik oder bekannten Marke greifen sollt? Mir ging es vor ein paar Tagen wieder einmal so, als ich mir eine neue Handcreme zulegen wollte. Plötzlich erinnerte ich mich an die App „Code-Check“, die ich mir vor einiger Zeit heruntergeladen hatte. Ich begann den Strichcode einiger Produkte zu scannen und nichts war mehr wie zuvor.

Immer wieder zeigte mir die App rote Zahlen an

Ich glaube, es sah etwas merkwürdig aus, wie ich da vor dem Kosmetikregal stand und eine Handcreme nach der anderen mit meiner Handykamera einscannte: erst eine von Nivea, dann eine von Neutrogena, von Florena, Handsan und Lancaster. Doch immer wieder zeigte mir die Code-Check App Zahlen in roten oder orangenen Kästchen an – ein Zeichen dafür, dass die Produkte Inhaltsstoffe enthalten, die nicht oder wenig empfehlenswert sind. Irgendwann landete ich bei der Naturkosmetik und erinnerte mich daran, dass meine Freundin mir vor einiger Zeit die Sanddorn-Handcreme von Weleda empfohlen hatte. Bingo! Code-Check sagt: 13 Mal empfehlenswert. Mit ca. 6 Euro ist die Creme zwar teurer als die Produkte von Nivea oder Florena aber günstiger als Markencreme von Clarins oder Lancaster.

Einige erschreckende Ergebnisse

Wieder daheim holte ich alle meine Kosmetikprodukte aus den Schränken und unterzog sie einem Code-Check – mit einigen erschreckenden Ergebnissen. So schnitten meine Clinique-Lieblinge zum Teil katastrophal ab. Doch auch Nivea-Produkte, die ich seit Jahren benutze, kommen sehr schlecht weg. Am meisten schockiert hat mich jedoch meine Haar-Spülung aus der Wella Professionals-Serie: Sie beinhaltet gleich zwei krebserregende Inhaltsstoffe. Häufig enthalten die Produkte jedoch nicht nur Substanzen, die dem eigenen Körper schaden, sondern auch solche, welche die Umwelt nachhaltig zerstören. Der Preis der Kosmetik sagt hingegen fast nichts über die Qualität aus.

Für mich steht deshalb fest: Ich steige auf Naturkosmetik um!

Kosmetik-Check mit der Code-Check-App

Nachdem Ihr ein Produkt mit Hilfe des eingescannten Strichcodes oder über die Suche gefunden habt, zeigt Euch Code-Check die Inhaltsstoffe an. Diese können nicht, wenig oder eingeschränkt empfehlenswert sein – warum, erfahrt Ihr, wenn Ihr auf die Kategorie klickt.

Kosmetik-Check: Das Antischuppen-Shampoo von Sebamed schnitt recht gut ab

Das Antischuppen-Shampoo von Sebamed schnitt recht gut ab. Ergebnis: 4x eingeschränkt empfehlenswert, 7x empfehlenswert. Code-Check kritisiert die Sodium Laureth Sulfate und Laureth-4 Tenside. Tenside bewirken, dass sich Flüssigkeiten vermengen lassen, die eigentlich nicht miteinander mischbar sind, wie zum Beispiel Öl und Wasser. Allerdings können sie die Haut auch durchlässiger machen und Schadstoffe in den Körper einschleusen.

Kosmetik-Check: Meine Bodylotion von Clinique schnitt sehr schlecht ab

Meine Bodylotion von Clinique schnitt sehr schlecht ab: 1x nicht empfehlenswert, 1x weniger empfehlenswert, 4x eingeschränkt empfehlenswert, 9x empfehlenswert. Die Lotion enthält beispielsweise Imidazolidinyl Urea, ein Konservierungsmittel, das Formaldehyd freisetzen kann. Formaldehyd ist ein Gas, das schon in geringen Mengen die Schleimhäute reizt, Allergien auslöst und krebsverdächtig ist. Die Lotion enthält außerdem Tromethamin, ein ph-Wert Regulator, der Nitrosamine bilden kann. Nitrosamine werden über die Haut aufgenommen und gehören zu den am stärksten Krebs erregenden Substanzen überhaupt.

Kosmetik-Check: nicht alle Clinique-Produkte sind schlecht

Dass nicht alle Clinique-Produkte schlecht sind, beweist das Reinigungsgel 7 day scrub cream. Fazit: 12x empfehlenswert.

Kosmetik-Check: Sehr schlecht schnitt mein Haarspray von Wella ab

Ebenfalls sehr schlecht schnitt mein Haarspray von Wella ab: 1x nicht empfehlenswert, 2x weniger empfehlenswert, 1x eingeschränkt empfehlenswert, 5x empfehlenswert. Es enthält mit Isobutan, Butan und Propan Treibgase, die momentan zum Teil verboten werden sollen, denn sie sind hochentzündlich und krebserregend.

Kosmetik-Check: Die Spülung der Wella Professionals-Serie schockierte

Meine Spülung aus der Wella Professionals-Serie schockierte mich am meisten: 3x nicht empfehlenswert, 2x weniger empfehlenswert, 2x eingeschränkt empfehlenswert, 13x empfehlenswert. Es enthält Magnesiumnitrat, ein Konservierungsmittel, welches das krebserregende Nitrosamin bildet. Das Konservierungsmittel Methylchloroisothiazolinon wiederum ist eine halogenorganische Substanz, die Eure Haut sensibilisieren und eventuell fruchtschädigend wirken kann. Fruchtschädigende Stoffe rufen bei der Aufnahme über die Haut nicht vererbbare Schäden der Nachkommenschaft hervor.

Halogenorganische Verbindungen enthalten darüber hinaus Inhaltsstoffe wie Brom, Jod oder Chlor, die als allergieauslösend gelten, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Des Weiteren enthält die Spülung Dimethicon, ein Siliconöl, das die Haarbehandlungen beeinträchtigt und sich in der Umwelt schwer abbauen lässt. Natürliche Alternativen sind Mandel-, Avocado- und andere fette Öle. Nicht zuletzt enthält es Edta, ein Konservierungsmittel, das die Zellmembranen schwächt, in der Kläranlage nicht abgebaut wird und aus den Sedimenten von Flüssen und Seen giftige Schwermetalle löst.

Kosmetik-Check: Nivea-Produkte versagten beim Code-Check

Auch meine Nivea-Produkte versagten beim Code-Check. Meine getönte Feuchtigkeitscreme enthält Paraffine wie Cera Microcristallina und Paraffinum Liquidum, die als Ersatz für hochwertige pflanzliche Öle meistens aus billigem Erdöl hergestellt werden, sich im Körper anreichern, die Hautporen verschließen und die Atmung der Haut beeinträchtigen können. Darüber hinaus beinhaltet es Talc, ein Puder, das Anhaltspunkte für ein krebserzeugende Wirkung zeigt und Bht, ein Konservierungsmittel mit allergisierender, möglicherweise fruchtschädigender und krebserzeugender Wirkung.

Mein Deo enhält neben den Treibgasen Isobutan, Butan und Propan das Benzophenone-3, ein Lichtschutzfilter, der allergische Reaktionen auslösen kann und im Verdacht steht, wie ein Hormon zu wirken. Es wird über die Haut aufgenommen und ist in der Muttermilch nachweisbar. Auch die klassische Nivea-Creme ist nicht unbedingt empfehlenswert: Neben den Paraffinen Cera Microcristallina und Paraffinum Liquidum enthält es den Gelbilder Aluminium Stearates, der entzündliche Hautreaktionen hervorrufen kann.

Kosmetik-Check: Ncht jede Naturkosmetik ist gut

 Dass auch nicht jede Naturkosmetik gut ist, musste ich bei der recht günstigen Firma Lavera feststellen. Meine Reinigungsmilch ist zwar mit dem V-Label gekennzeichnet und enthält somit keine Zutaten oder Substanzen von getöteten Tieren. Dafür jedoch Sodium Coco-Sulfate und Sodium Cetearyl Solfate, also Tenside, die zwar überwiegend pflanzlicher Herkunft sind, aber irritierend wirken können. Außerdem, und das ist viel schlimmer, beinhaltet es Palmöl. Dies ist das billigstes und meistverwendestes Pflanzenöl weltweit. Um Platz für Palmölplantagen zu schaffen, werden in Indonesien und Malaisien massiv Regenwälder und Torfgebiete zerstört, Lebewesen wie der Orang-Utan sind deshalb vom Aussterben bedroht.

Kosmetik-Check: empfehlenswert sind jedoch die Produkte von Argand'or

Kosmetik-Check: empfehlenswert sind die Produkte von Dr. Hauschka

Kosmetik-Check: empfehlenswert sind die Produkte von Weleda

Fast uneingeschränkt empfehlenswert sind jedoch die Produkte von Argand’or, Dr. Hauschka und Weleda. Von dekorativer Kosmetik wie Lippenstiften und Wimperntusche einmal abgesehen, werde ich zukünftig nur noch zu Naturkosmetik greifen.

Und jetzt interessiert mich sehr, wie Ihr dazu steht?

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29 Kommentare
  • Katharina sagt:

    Ich kann gerade nur sagen ich bin geschockt – ich bin ein riesen Cliniquefan und einige andere Artikel die ihr getestet habt nehme ich auch.
    Ich werde die App jetzt laden und mich mal über die Babycremes meine Sohnes hermachen

    ICH BIN ECHT GESCHOCKT

  • Tina sagt:

    Liebe Dani,

    dass Clinique so schlecht abschneidet, ist mir leider nicht neu. Nivea beinhaltet sehr viel Paraffin, ein Mineralöl. Daher verwende ich diese schon seit vielen Jahren nicht mehr. Als ich lange nach einer passenden Gesichtscreme gesucht habe, hat mich meine Mama auf den „Code-Check“ aufmerksam gemacht und ich habe ein bisschen gestöbert. Mich hat verwundert, dass meist sogar die günstigen Marken, diejenigen sind, die gut abschneiden. Ich werde mir die App nun auch mal runterladen und sie mit zum nächsten Einkauf nehmen.
    @Katharina: du kannst auch alle Produkte online anschauen. Unter codecheck.info sind die Produkte aufgeführt.

    Liebe Grüße
    Tina

  • Julia sagt:

    Guten Morgen Dani,

    ich bin ehrlich gesagt auch sehr geschockt. Gerade von Clinique hätte ich das nicht erwartet. Die Produkte haben für mich etwas sehr pures und cleanes. Vielleicht verbinde ich das aber auch nur durch die unauffällige Aufmachung.

    Werde meine Produkte auf jeden Fall am Wochenende mal dem Codecheck unterziehen.

    Liebe Grüße,

    Julia

  • Liebe Ladies,

    zu erst einmal: Vielen vielen Dank für diesen Tipp!!! Die App werde ich mir gleich runterladen!

    Nun bin ich aber mittelschwer geschockt, dass so bekannte und etablierte Produkte so schädliche Inhaltsstoffe enthalten. Das kann doch alles nicht Wahr sein!! Wem oder was kann man eigentlich noch vertrauen? Muss man immer auf der Hut sein?

    Herzliche Grüße
    Anna

    http://stil-box.blogspot.de/

  • Lisa sagt:

    Liebe Dani,

    danke für die App-Empfehlung. Mir geht es oft ähnlich wie Dir. Da ich längere Zeit vegan gelebt habe, nutze ich zwar fast nur Bio-Kosmetik. Trotzdem kann man sich ja nie sicher sein und manchmal ist es eben auch einfacher, „altbewährte“ Produkte zu nutzen…
    Liebe Grüße,
    Lisa

  • Melanie sagt:

    Die App-Empfehlung ist wirklich super. Ich bin schon vor einem Jahr in vielen Bereichen auf Naturkosmetik umgestiegen, so wie es mit meiner Haut vereinbar war. Ich schwöre in vielen, aber nicht in allen Bereichen auf Alverde. Manchmal lohnt es sich auch zwei Produkte einer Marke zu scannen, denn so enthält das Alverde Hautpflegeöl Wildrose Palmöl, während das Alverde Hautpflegeöl Kokus vollkommen unbedenklich ist.
    Schade bei der App finde ich aber, dass sie so etwas wie Tierversuche nicht mit berücksichtigt. So bemängelt sie bei La Roch Posay zwar das Palmöl, aber dass die Firma ihre Produkte, bzw. Inhaltsstoffe fleißig durch Tierversuche testen findet nirgendwo Erwähnung. Das finde ich schade, weil es doch mindestens genauso wichtig ist. Wenn bewusst, dann in allen Bereichen!

  • Katharina sagt:

    Ich benutze schon seit Jahren keine herkömmlichen Produkte mehr. Von der Thematik sind auch Haarpflege und dekorative Kosmetik betroffen. Sehr aufschlussreich ist die Homepage der New Yorker Visagistin Rose-Marie Swift, die auf http://www.beautytruth.com über ihre Vergiftungssymptome schreibt. An Büchern fand ich
    “ Alles klar mit Haut und Haar “ von S. Kehrbusch hilfreich. Gibt aber bestimmt auch was aktuelleres.

  • Sabine sagt:

    Hi Dani,

    die Sanddorn-Handcreme verwende ich auch immer wieder gerne. Gerade auch, weil ich allergische Reaktionen habe, mit ihr habe ich gute Erfahrungen gemacht.

    LG
    Sabine

  • Strong sagt:

    Ich werde die App jetzt laden! Ich bin geschockt!

  • Feechen sagt:

    Hallo Dani,

    den Schock hatte ich vor ein paar Monaten und habe mich seitdem – wie bei Insta schon erwähnt – durch zahlreiche NK-Produkte getestet. Leider vertrage ich die meisten ätherischen Öle nicht, habe aber nach langem Suchen ein Shampoo gefunden, und zwar das „i+m Freistil Shampoo“, hat bei Codecheck 12 x „empfehlenswert“.
    Sehr glücklich bin ich mit dem Sanddorn-Duschgel von Weleda! :-) Und als Handcreme verwende ich eine von Alnatura.
    Bei dekorativer Kosmetik habe ich leider vieles nicht vertragen, aber doch etwas für mich gefunden, und zwar Kajalstift und Mascara von Alverde. Gut, der Effekt der Mascara ist nicht sooo toll wie der meiner vorigen, aber das Gefühl ist dafür ein Besseres. Und der Kajalstift hält richtig lange. Dann habe ich ja schon den Abdeckstift von Dr. Hauschka erwähnt, meine Top-Entdeckung. ;-)
    Vielleicht konnte ich ja damit auch jemandem weiterhelfen, würde mich freuen! ♥

    Lieben Gruß,
    Birgit

  • Jessica sagt:

    Hallo Dani,

    der Eintrag ist wirklich sehr hilfreich. Clinique nutze ich schon lange nicht mehr, ebenso wie Nivea. Nicht, weil ich die Inhaltsstoffe so genau kannte, sondern weil meine Haut auch sofort darauf reagiert. Insbesondere bei Clinique. Ich nutze ganz bewusst keine Produkte von P&G, denn da ist wirklich viel Mist drin. Darunter fällt eben auch Wella oder auch einfach Waschmittel wie Ariel etc. Ich kann nicht immer darauf Rücksicht nehmen, ob Tiere oder Menschen darunter leiden, aber ich versuche es grundsätzlich wenn es für mich Alternativen gibt die ich vertrage.
    Gerade aktuell bin ich unglaublich happy, ich habe mir eine Foundation von Catrice gekauft und vertrage sie (heute den zweiten Tag – reagiere in der Regel schon nach kürzester Zeit) ganz wunderbar. Nicht nur preislich freut mich das natürlich, sondern auch weil Catrice keine Tierversuche macht. Erst Anfang der Woche habe ich mich bei MAC eingedeckt und das geht jetzt alles wieder zurück. Natürlich wird bei dem Check Catrice rot angezeigt wegen anderen Zusatzstoffen, aber so hat wohl jeder seine Prioritäten. Meine jetzt noch weiter auszuführen wäre wohl zu viel des Guten, aber den Code-Check kannte ich bisher noch nicht und bin froh, dass Du ihn vorgestellt hast. Werde da jetzt öfter mal reinschauen.

    Viele liebe Grüße, Jessica

  • Helena sagt:

    Hallo Dani,

    das ist wirklich erschreckend, vor allem wenn man bedenkt, wie viele krebserregende Stoffe in der Kosmetik sind. Ich kann jedem nur empfehlen, sich die WDR/3sat-Reportage „Ungeschminkt – die schmutzige Welt der Kosmetik“ anzusehen.

    „Die Kosmetikindustrie verspricht ewige Jugend und Schönheit. Der Markt wird überschwemmt mit immer neuen Anti-Aging-Cremes, Peelings und verführerischen Düften. Doch kaum einer weiß: Viele Menschen erkranken durch das skrupellose Milliardengeschäft mit der Schönheit.“

    Hier der Link zur Reportage: http://www.youtube.com/watch?v=AhaUFX6Dwmg
    und noch mehr Infos: http://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/164207/index.html

    Im Prinzip dieselben Ergebnisse. Danach war ich geschockt!!

    Liebe Grüße
    Helena

  • groschenroman sagt:

    Diese App ist ein Supertipp. Werde ich gleich ausprobieren. Hoffentlich geht es mir nicht wie Dir. Nicht, dass mich von meinen Lieblingen verabschieden muss.

  • melmo sagt:

    Liebe Dani, ich bin auch schon seit längerem auf naturkosmetik umgestiegen, weil ich es erschreckend finde,was sich teilweise in Kosmetik befindet. Diese ganze Chemie kann doch nicht gut sein für die haut. Hoffe dass Firmen bald mehr darauf achten. liebe grüße melmo

  • textliaison sagt:

    ERSCHRECKEND!
    Aber für mich nicht wirklich neu.
    Ich benutze schon seit Jahren die Sanddorn-Creme von Weleda – und finde sie absolut super! Und habe damit schon mindestens 5 Bekannte angesteckt.
    Mir ist auch total wichtig, dass keine Tiere für die Versuche herhalten müssen und das ist bei nur ganz wenigen Naturkosmetik- Marken der Fall.
    LG
    Susanne

  • Bianca sagt:

    Freut mich, dass du jetzt mehr auf Naturkosmetik setzt. Dass Thema hat mir bei euren Kosmetikartikel immer sehr gefehlt.
    Ich versuche bei meiner Wahl auch oft kleinere Naturkosmetikunternehmen zu unterstützen, die oft auch bessere Zutaten verwenden als die im Handel befindlichen wie Weleda und co. deswegen wenn du dich nun mit neuen Produkten eindecken willst mein Favorit aus Salzburg: http://www.naturkosmetik-pieper.at/

    Erschreck dich nicht bei der Umstellung auf Haarprodukte die nicht Silikone enthalten, nach ein paar Wochen hast du dich dran gewöhnt und eine Kur mit neutralem Henna schützt die Haare umso besser ;)

    Liebe Grüße aus Wien,
    Bianca

  • Dani sagt:

    Ok ihr Lieben, ich versuche mal Eure tollen Kommentare zu beantworten!

    @Katharina und @Julia: Ja, ich war auch lange ein großer Fan von Clinique, aber die weißen Kittel und das cleane Image täuschen anscheinend über die schlechte Qualität hinweg, zumindest bei einigen Produkten. In jedem Fall zahlt man mehr den Namen als den Inhalt.

    @Anna: Ich finde es auch immer wieder erschreckend und frage mich, wie die Damen in den Kosmetiksalons mit gutem Gewissen derart schlechte Cremes zu horenten Preisen verkaufen können.

    @Lisa und @Melmo: Habt Ihr als „alte Hasen“ ein paar Tipps für gute Bio-Kosmetik für uns?

    @Melanie: Ja, da hast Du Recht. Immerhin wird das V-Siegel für vegane Inhaltstoffe mit berücksichtigt. Mir ist auch schon aufgefallen, dass sich die Produkte qualitativ auch innerhalb des gleichen Unternehmens unterscheiden. Also immer schön fleißig scannen. :-)

    @Katharina: Vielen Dank für die beiden Tipps. Mit dem Thema dekorative Kosmetik beschäftige ich mich, sobald ich meine „üblen“ Produkte ersetzt habe. Wenn Du Tipps hast – immer her damit! Ich weiß, dass z.B. Dr. Hauschka auch gutes Make-up führt.

    @Feechen, danke für die super Tipps!

    @groschenroman: Und, was ist bei Dir herausgekommen?

    @Bianca: Oh ja, für solche Tipps bin ich sehr dankbar – habe ich mir gleichmal notiert. Und Du hast Recht, ich habe die Thematik „Naturkosmetik“ bisher immer etwas verdrängt und hatte gar nicht so richtig Lust mich damit auseinanderzusetzen. Mein Shampoo ist schon länger aus der Apotheke, deshalb habe ich die Umstellung wenigstens schon hinter mir. Jetzt bin ich mal gespannt, wie ich auf die ätherischen Öle der Naturkosmetik reagiere, denn die vertragen ja viele nicht.

  • Constanze sagt:

    Ihr Lieben,

    ich bin letzte Woche, nachdem ich dank meiner bisherigen Cremes wie ein Streuselkuchen aussah (dabei benutze ich die auch schon länger), auf die Pure and Natural Serie von Nivea umgestiegen. Preislich liegen sie absolut im Rahmen und meine Haut sieht super aus.
    Ansonsten mag ich die Produkte vom Bodyshop und von Lush, auch wenn wir ja auf dem Blog schon feststellen mussten, dass der Bodyshop nicht so perfekt ist, wie wir immer dachten.

    Vielleicht sollte man sich seine Produkte wirklich selber mischen. Ich hab das als Schülerin mal gemacht und alle waren begeistert. Es ist allerdings mit ein bisschen Arbeit und ganz schönen Kosten verbunden, da die Sachen sich immer nur kurz halten. Der Lippenpfelgestift war aber unschlagbar der beste aller Zeiten :)

  • Horst sagt:

    Na das nenne ich mal eine spannende App und bei einigen Sachen die ich mir ins Gesicht schmiere will ich lieber gar nicht wissen was die App dazu sagt. Toller Tipp, merci!

  • Patricia :) sagt:

    Was sind die Infos von codecheck-info eigentlich wert, wenn – um nur einmal 2 Beispiele zu nennen – bei Test und Bewertung der Inhaltsstoffe Zahnpasten mit Fluorid als unbedenklich ausgewiesen werden oder auch Deos dort gelistet sind, deren enthaltene Aluminiumsalze erst gar nicht bewertet werden??
    Sind das verlässliche Verbraucherinformationen, hmm ?

  • Claudia sagt:

    Sehr empfehlen kann ich auch die Produkte von Rawgaia. Sie sind handgemacht, vegan, bio und wenn man sich die „Zutaten“ durchliest versteht man alles, es ist keine Chemie enthalten, kein Alkohol, kein Parfum, keine Konservierungsstoffe. Wirklich tolle Produkte.

  • Rilana sagt:

    Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Beitrag!

    Ich bin zwar schon seit einigen Monaten für die tägliche Haarpflege auf Naturkosmetika umgestiegen (weil die Haare dadurch nicht so beschwert werden) und habe daraufhin auch teilweise Gefallen an bestimmten Gesichtswassern von alverde /altnatura etc. gefunden, aber andere Gesichts- und Körperpflegeprodukte wie z.B. von Nivea habe ich weiterhin benutzt, weil ich das Gefühl hatte sie täten meiner Haut gut.

    Jetzt, nachdem ich diesen Artikel gelesen und direkt den Drang nachgegeben habe, ebenfalls sämtliche Produkte in meinem Bad zu „checken“, bin ich – mit Ausnahme von Augen-Make-Up – komplett auf Naturkosmetikprodukte umgestiegen. Das einzige, was bei mir wirklich schlecht abgeschnitten hat, waren die „zum Glück“ nur wenigen Nivea-Produkte. Das hat mich einerseits beruhigt. Andererseits hat es mir auch mehr Bewusstsein beim weiteren Kauf von Kosmetik gegeben.

    Ich sehe in diesem Umstieg bisher nur Vorteile: nicht nur, dass ich ein besseres Gefühl beim Einkaufen und überhaupt habe, weil ich jetzt weiß auf welche Inhaltsstoffe ich achten und verzichte sollte und inwieweit ich eine bestimmte Industrie (nicht) unterstütze, kostet es mich sogar weniger oder zumindest nicht mehr als vorher (jedenfalls was die Naturkosmetik-Produkte von dm und Rossmann angeht) und meine Haut fühlt sich gut an und hat sich auch nicht verschlechtert.
    Natürlich sollte auch jeder für sich entscheiden, worauf er sein Augenmerk legt. Mir persönlich sind am wichtigsten, dass die Inhaltsstoffe nicht krebserregend, hautirritierend oder sonstwie körperschädlich sind. Darüber hinaus möchte ich auch auf Produkte zu verzichten, die sich in der Umwelt nur schwer abbauen lassen oder bekanntlich Tierversuchen nachstehen. Das Angebot ist trotzdem noch riesig!
    Es ist toll, liebe Dani, dass Du uns diese Erfahrung und den Tipp mit der App mitgeteilt hast.

    Herzliche Grüße

  • Rilana sagt:

    @Patricia
    Ein interessanter Einwand! Mir ist auch nicht immer ganz klar, warum bestimmt Inhaltsstoffe als empfehlenswert oder gar nicht sonderlich gekennzeichnet werden. Weißt Du vielleicht eine andere Seite, die zusammengefasst Verbraucherinformationen gibt?

  • Hanno sagt:

    Ein interessanter Beitrag den ich hier lese. Ich finde die Linie von Tiroler Kräuterhof Naturkosmetik ganz gut und überhaupt die Österreicher. http://www.tiroler-kraeuterhof-naturkosmetik.com dies ist einer der konsequentesten Hersteller die ich kenne.

  • Julia sagt:

    Toller Post! Ich muss sagen ich finde es einfach unverschämt, dass große Kosmetikfirmen teils schädliche Stoffe in ihre Kosmetik stecken ohne dies den Verbrauchern mitzuteilen.
    Ich bin jetzt seit einiger Zeit auf Naturkosmetik umgestiegen und unglaublich glücklich damit.
    Man muss natürlich dazusagen, dass Naturkosmetik auch Allergien und Reizungen verursachen können, da ja viele Menschen zum Beispiel gegen manche ätherischen Öle allergisch reagieren, die in Naturkosmetik ja Verwendung finden.
    Allergien und Hautreizungen von solchen natürlichen Stoffen finde ich aber nicht schlimm, da man diesesen ja aus dem Weg gehen kann.
    Während es schon viel schwieriger und gefährlicher wird, wenn man auf chemische Substanzen allergisch reagiert.
    Bei meinen Reviews analysiere ich jetzt immer die Inhaltsstoffe damit man als normaler Verbraucher da ein wenig durchblicken kann, denn Codecheck ist mir leider ungenau :S
    Wovon ich aber positiv überrascht wurde war die Vielfalt mit der Naturkosmetik mittlerweile angeboten wird. Während ich zuerst dachte ich muss jetzt auf die Hälfte meiner Beauty-Produkte verzichten, wurde mir nach einigem Augen offenhalten nach Naturkosmetik schnell klar, dass man fast alles auch auf naturkosmetischer Basis erwerben kann.
    Nur ist Naturkosmetik leider nicht Naturkosmetik, da der Begriff ungeschützt ist, ich orientiere mich meistens an den berühmten Labels worüber ich auch einen Blogeintrag verfasst habe. Denn Yves Rocher und The Body Shop haben teilweise leider genauso viele chemisch schädlichen Inhaltsstoffe wie andere Kosmetik. :(

    Liebe Grüße
    Julia!

  • Ente sagt:

    Hallo
    mir gehts genauso! ich steh seit Neustem auch immer mit meinem Handy im Dorgerieladen und musste meine Kosmetik beinah komplett umstellen. Ich habe schon zu vielen Dingen ein Ersatz gefunden und schreibe seit ein paar Tagen auch darüber auf meinem Blog. Aber es ist erschreckend, wie viele (angeblich auch NK-Produkte) so schlechte Inhaltstoffe aufweisen!
    Zu deinem Einwand mit dem Palmöl: Bei vielen Produkten steht bei codecheck „kann“ Palmöl enthalten, ich bin mir garn icht sicher, ob das dann auch immer der Fall ist. Ich habe schon mal überlegt ob es sinnvoll ist, bei den jeweiligen Hersetllern nachzufragen, ob dies wirklich so ist. LUSH z.B: wirbt doch damit, extra kein Palmöl zu verwenden und trotzdem steht bei codecheck, dass es das enthalten „kann“…
    LG und danke für den tollen Eintrag!
    Ente

  • Anika sagt:

    Die Idee hinter Codecheck ist ja prima, und ich habe Codecheck auch immer gern benutzt, habe aber inzwischen eine massive Kritik: Die Bewertungskreise sind unvollständig, sprich, es werden häufig nicht alle Inhaltsstoffe eines Produktes bewertet! Das bedeutet dass Inhaltsstoffe, die in dem Produkt enthalten sind, stillschweigend unter den Tisch fallen, da Codecheck sie anscheinend nicht automatisch erkennt. Statt diese aber als „nicht erkannt“ oder „keine Bewertung“ anzugeben, werden einfach nur die erkannten Stoffe angegeben und daraus wird dann der Kreis gebildet. Nachprüfen könnt ihr das, wenn ihr auf die Details klickt, dann sieht man nämlich ALLE Inhaltsstoffe – diejenigen, die schwarz gedruckt sind, wurden auch nicht bewertet – das kommt bei fast jedem Produkt vor. Oder ihr macht Euch die Mühe, die Inhaltsstoffe Eures Kosmetikproduktes (häufig ca. 30 kleingedruckte Zutaten) mit denen in Codecheck abzugleichen und werdet feststellen, dass welche fehlen. Und dann fragt man sich: Was ist jetzt mit „Phenylpropyldimethylsiloxysilicate“? Ist das empfehlenswert oder nicht? Ich finde das sehr unschön und intransparent, denn es suggeriert eine Genauigkeit, die nicht gegeben ist – bei fast allen Kosmetikprodukten werden die Inhaltsstoffe nur unvollständig erkannt. Ich habe bei Codecheck 2x nachgefragt, warum das so ist, und wurde beide Male ignoriert!

  • Emma sagt:

    Ich gehe für Kosmetikbehandlungen und das nötige Zubehör immer in die Apotheke, weil ich in der Drogerie mal daneben gegriffen habe. Gerade bei Allergischen Reaktionen ist es heikel mit der Kosmetik, da ist es besser, wenn ich beraten werde, anstatt alles selbst „auszuprobieren“.

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